Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt stehen Ausstellungen, Recherche und Wissensvermittlung.
Durch sein Programm unterstreicht das Haus der Kunst, dass die Entwicklungslinien der zeitgenössischen Kunst global und vielschichtig verlaufen und nicht durch geografische, konzeptuelle und kulturelle Grenzen einzuschränken sind.
Das Haus der Kunst schärft den Blick auf die zeitgenössische Kunst, indem es unterschiedliche Standpunkte einbezieht und ein interdisziplinäres Programm von höchster künstlerischer Qualität und kultureller Relevanz anbietet. So schafft es einen kritischen Kontext, um die historische Dimension des Zeitgenössischen zu untersuchen, zu definieren und zu vermitteln.
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Haus der Kunst Prinzregentenstraße 1 D-80538München
Buchhandlung Walther König
Telefon + 49 89 25544 498
Goldene Bar im Haus der Kunst
Telefon +49 89 54804 777
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Mo | Mi | Fr | Sa | So 10-20 Uhr
Do 10-22 Uhr
Di geschlossen
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Performance
Ligia Lewis. deader than dead. Performance
Ligia Lewis Videoarbeit deader than dead, die in der Ausstellung „Ligia Lewis. study now steady“ zu sehen ist, wird an zwei Tagen als Live-Performance im Haus der Kunst aufgeführt.
„Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow“ – Macbeths berühmter Monolog über die sinnlose Endlosschleife Leben bildet den Ausgangspunkt für die Eröffnungsperformance von International DANCE Festival München. Die Künstlerin und Choreografin Ligia Lewis nimmt ihn zum Anlass, um über Entfremdung und Wiederholung zu reflektieren. Die Ausweglosigkeit des Schicksals gewinnt bei Lewis eine politische Dimension. Lewis arbeitet mit dem Komponisten Slauson Malone zusammen, der im Haus der Kunst schon bei TUNE aufgetreten ist.
Die Performance beginnt mit einer gehauchten Darbietung von Macbeths letztem Monolog aus Shakespeares Tragödie: „Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow creeps in this petty pace from day to day“, während sich ein Performer über die Tanzfläche bewegt, eine Abfolge von Bewegungen probt und wiederholt – stockend in ihrem Fluss. Indem Ligia Lewis mit Macbeths Reflexionen über Sterblichkeit und die Sinnlosigkeit des Lebens beginnt, setzt sie die Lebendigkeit des Werks in einen direkten Dialog mit dem Tod.
Während sich deader than dead entfaltet, setzt Lewis auf Wiederholung, um narrative Strukturen zu verflachen und Höhepunkte zu vermeiden. Die Performer*innen schwanken zwischen „deadpan“ – einer ausdruckslosen Darbietungsform, die emotionale Distanz herstellt – und Slapstick – einer überzeichneten, fast plastischen Performativität. Die Tänzer*innen zucken, winden sich und bewegen sich in wiederkehrenden Mustern, die von Momenten der Stille unterbrochen werden – begleitet von einem Soundtrack aus angestrengtem Atem, treibenden Techno-Beats und Chormusik aus dem 14. Jahrhundert. „Tels rit au main qui au soir pleure“ („Wer am Morgen lacht, weint am Abend“), eine Ballade des französischen Dichters und Komponisten Guillaume de Machaut (1300–1377), untermalt Teile der Aufführung. Indem es auf die mittelalterliche Tradition der Klage zurückgreift, wird das Stück als endlose Beschwerde inszeniert – eine Darlegung der Grenzen von Fortschritt. Mit jeder Wiederholung verfällt die Performance, entzaubert den Schein der Darstellung und dekonstruiert sich selbst.
Lewis’ danse macabre, ihre choreografierte Allegorie auf die unausweichliche Präsenz des Todes, ruft ein eindringliches Gefühl von Unheil hervor – ein Gefangensein im Albtraum der Gegenwart als ein Produkt der Geschichte. Tomorrow and tomorrow and tomorrow wird kommen, und so wird, so suggeriert deader than dead, sich jeder Versuch von Fortschritt auflösen, stolpern, fehlschlagen und so enden, wie er begann: in Nichtigkeit, in Absurdität, in einer Endlosschleife.
Tickets gibt es über die Website von International DANCE Festival München.
„Ligia Lewis. deader than dead“ wird präsentiert vom Haus der Kunst in Kooperation mit International DANCE Festival München.
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Performance
Ligia Lewis. study now steady. Performance
Körper liegen in verdrehter Haltung auf dem Boden. Sie wirken wie Skulpturen. Erst langsame, dann ruckartige Bewegungen lassen sie aus der Erstarrung brechen. Ihre Zuckungen werden zu choreografierten Loops. Aus ihrer Vereinzelung finden sie zu temporären Gemeinschaften zusammen: soziale Skulpturen, die von Wiederholung und Erinnerung geprägt sind.
Im Rahmen der Ausstellung „Ligia Lewis. study now steady“ präsentiert das Haus der Kunst in Kooperation mit dem International DANCE Festival München die Europapremiere der performativen Installation study now steady der US-amerikanischen Choreografin Ligia Lewis. An jedem Öffnungstag vollziehen die Performer*innen in der Südgalerie des Haus der Kunst ritualisierte choreografische Patterns. Übungen in Wiederholung und Dauer, die Geschichten von Rassismus, Gewalt und Widerstand erzählen. Dabei entsteht ein gemeinsamer Raum mit dem Publikum, in dem zwischen Performer*innen und Publikum ein Bewusstsein dafür entsteht, was es bedeutet, dem Blick des jeweils anderen ausgesetzt zu sein.
Sprache: Englisch
Der Eintritt ist frei.
„Ligia Lewis. study now steady“ wird präsentiert vom Haus der Kunst in Kooperation mit International DANCE Festival München.
Termine
Sa 24.5.2025, 16:00 - 19:00 | Eintritt frei!
So 25.5.2025, 14:00 - 17:00 | Eintritt frei!
Mo 26.5.2025, 16:00 - 19:00 | Eintritt frei!und weitere Termine
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Performance
Jefta van Dinthers. Ausland. Performance
Im Rahmen der Live-Ausstellung „Ligia Lewis. study now steady“ und des International DANCE Festival München finden Live-Präsentationen im Haus der Kunst statt, darunter Jefta van Dinthers Performance Ausland.
Unsere Gegenwart besteht aus einer Vielzahl von Realitäten. Das Feld, das wir einmal Wirklichkeit nannten, wird fortwährend erweitert. Dabei entstehen neue Räume und Bewusstseinszustände, Perspektiven und Potenziale. Zugleich war die Versuchung, der Welt zu entfliehen, nie größer als jetzt. Jefta van Dinthers Ausland untersucht das menschliche Begehren, in alternative Realitäten einzutauchen und sich in ihnen zu verlieren.
Das Publikum bewegt sich dabei frei durch ein immersives Setting, das die Westgalerie des Haus der Kunst in ein traumartiges Labyrinth verwandelt. Jede*r Zuschauer*in begibt sich auf eine individuelle Reise voller menschlicher und unmenschlicher Begegnungen. Zwischen Tanz und Gesang, Ritual und Gaming bewegen sich die Körper der Performer*innen durch cinematische Bildwelten und schaffen dabei immer wieder berührende Momente der Zartheit und Verletzlichkeit.
Der schwedisch-niederländische Choreograf Jefta van Dinther lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeiten touren weltweit und wurden in München bereits mehrfach im Rahmen der Tanzwerkstatt Europa gezeigt. Ausland markiert sein bis dato größtes interdisziplinäres Projekt und wird als Kollaboration zwischen dem International DANCE Festival München und der Tanzwerkstatt Europa präsentiert. Die musikalische Komposition der Performance stammt von Billy Bultheel, der die Musik für zahlreiche Arbeiten der Künstlerin Anne Imhof geschrieben hat. Seine Kompositionen erscheinen auf dem Berliner Label PAN-Records.
Bitte beachten Sie, dass der Zugang zur Veranstaltung in der Westgalerie über die westliche Terrasse des Haus der Kunst erfolgt, da der Ausstellungsbetrieb und der Haupteingang zum Zeitpunkt der Veranstaltung bereits geschlossen sind.
Tickets gibt es über die Website von International DANCE Festival München.
Termine
Do 29.5.2025, 20:00 | Ticket
Fr 30.5.2025, 20:00 | Ticket
Ort
Haus der Kunst
Westgalerie Prinzregentenstraße 1
D-80538 München
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Performance
DANCE x AKADEMIE. Performance
Im Rahmen der Live-Ausstellung „Ligia Lewis. study now steady“ und des International DANCE Festival München finden Live-Präsentationen im Haus der Kunst statt, darunter DANCE x AKADEMIE.
Die Verbindungslinien zwischen zeitgenössischem Tanz und Bildender Kunst sind vielfältig. Während der Tanz sich immer wieder von der Formensprache der Bildenden Kunst inspiriert zeigt, gibt es von der anderen Seite her eine Hinwendung zu performativen Formaten, die in Museen und Galerien stattfinden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung schafft das International DANCE Festival München gemeinsam mit der Akademie der Bildenden Künste München eine neuartige Kollaboration: Die Studierenden der Klassen von Alexandra Pirici (Performance) und Julian Rosefeldt (Medienkunst) wurden eingeladen, im Rahmen eines Open Calls Konzeptideen für performative Arbeiten zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf Arbeiten, in denen menschliche Körper und deren wechselseitige Beziehungen im Fokus stehen. Von den eingereichten Konzepten wurden von einer Jury zehn Arbeiten ausgewählt, die im Rahmen des Festivals umgesetzt werden.
Eine Reihe von Performances wird während Open Haus im Mai im Haus der Kunst aufgeführt. Das Partnerschaftsprogramm findet in mehreren Institutionen statt, unter anderem im Kunstbau im Lenbachhaus.
Der Eintritt ist frei.
„DANCE x AKADEMIE“ wird präsentiert vom Haus der Kunst in Kooperation mit International DANCE Festival München.
Termin
Fr 30.5.2025, 14:00 - 20:00 | Eintritt frei!
Ort
Haus der Kunst
Mittelhalle Prinzregentenstraße 1
D-80538 München
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Familienprogramm
Familienworkshop zu „Shu Lea Cheang. Kiss Kiss Kill Kill“
Mit der Familie ins Museum? Kein Problem! In den Familienworkshops sind alle Altersklassen willkommen. Gemeinsam mit erfahrenen Kunstpädagog*innen werden Klein und Groß dazu eingeladen kreativ zu werden.
In einer kurzen Führung durch die Ausstellung „KI$$ KI$$“ nähern wir uns den Themen und der Arbeitsweise der Künstlerin Shu Lea Cheang. Ihre Installationen im Haus der Kunst behandeln – unter anderem – das Thema Müll. Es geht um tatsächliche Abfälle, die etwa durch neue Essensgewohnheiten entstehen, aber auch um Müll, der eine Folge des zunehmend technisierten Lebens ist.
Im Atelier werden die Teilnehmer*innen anschließend aus alten Elektronik-Abfällen ihren eigenen Schmuck kreieren. Während des Workshops werden Informationen zu Elektronikabfällen vermittelt und wie man nachhaltiger mit Rohstoffen umgehen kann.
Kinder können mit einer erwachsenen Begleitung ab 4 Jahren teilnehmen. Bitte kaufen Sie für alle Teilnehmer*innen ein Workshopticket. Ein zusätzliches Ausstellungsticket ist nicht notwendig. Der Treffpunkt für den Workshop ist vor der Ausstellung.
Für mehr Informationen können sie sich sehr gerne an Camille Latreille wenden: latreille@hausderkunst.de
Sprache: Deutsch
Eintritt: 10 € pro Person (inkl. kurzem Ausstellungsbesuch + Material) | Freie Teilnahme für Jahreskartenbesitzer*innen
Termine
Sa 24.5.2025, 14:00 - 16:00 | Ticket
Sa 28.6.2025, 14:00 - 16:00 | Ticket
Ort
Haus der Kunst
Nordgalerie, Atelier Prinzregentenstraße 1
D-80538 München
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Konzert
TUNE. Youmna Saba. „Wishah“. Konzert
Youmna Saba (Beirut, 1984) ist Musikerin, Komponistin und Musikwissenschaftlerin. In ihrer Arbeit untersucht sie die Verbindung zwischen Sprache und Sound, insbesondere die Körperlichkeit, den Rhythmus und die Nuancen der arabischen Sprache. Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf Instrumenten- und Raumresonanzen in verschiedenen klanglichen und musikalischen Kontexten. Für Youmna entsteht Bedeutung nach dem Sound, was ein wesentlicher Aspekt ihres bahnbrechenden Ansatzes ist.
Wenn Youmna performt, verwandelt sie die Oud (ein traditionelles arabisches Saiteninstrument), indem sie sie mit moderner elektronischer Musik kombiniert, um einzigartige Klänge zu erzeugen. Mit diesem Ansatz verstärkt sie subtile, oft übersehene Klänge, die beim Spielen entstehen.
Am ersten Abend ihrer TUNE-Residency wird Youmna ihr Album Wishah (arabisch für Schleier) vorstellen. Sie schrieb das Album, nachdem sie Beirut verlassen und sich nach Paris begeben hatte. Für die Zuhörenden fühlt es sich an, als würde sie eine Geschichte erzählen, in der jedes Kapitel etwas Neues enthüllt. Während sich die Stücke entfalten, legen sie Schichten konstruierter Emotionen und Wahrnehmungen frei, die im Laufe der Zeit verwoben wurden, um einen Raum zu enthüllen, der nicht mehr existiert. Wishah ist ein Abschied von der Heimat.
Am zweiten Abend wird sie eine improvisierte Live-Performance mit dem Titel The Reconstruction of the Unspoken geben, die von ihrer Klanginstallation La Réserve des Non-Dits (was auf Französisch „das Lager des Unausgesprochenen“ bedeutet) inspiriert ist, die derzeit im Quai Brandy Museum in Paris zu sehen ist. Für dieses Projekt wurde Youmna in das Museum eingeladen, um einen sechsstöckigen Turm zu besichtigen, in dem 9000 Instrumente aus aller Welt gelagert werden. Über einen Zeitraum von sechs Monaten fing sie die Klänge dieser Instrumente ein, da sie entdeckte, dass diese noch immer nachhallten, während sie im Lager lagen.
„Dieses Projekt war meine Art, mich mit den Möglichkeiten von Sound als Portal zu sonst unzugänglichen Erzählungen zu beschäftigen [...]“ – Youmna Saba
Zudem findet am Samstag ein Künstler*innengespräch um 18 Uhr statt.
Youmna Saba (Beirut, 1984) ist Musikerin, Komponistin und Musikwissenschaftlerin. In ihrer Arbeit untersucht sie die Verbindung zwischen Sprache und Sound, insbesondere die Körperlichkeit, den Rhythmus und die Nuancen der arabischen Sprache. Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf Instrumenten- und Raumresonanzen in verschiedenen klanglichen und musikalischen Kontexten. Für Youmna entsteht Bedeutung nach dem Sound, was ein wesentlicher Aspekt ihres bahnbrechenden Ansatzes ist.
Wenn Youmna performt, verwandelt sie die Oud (ein traditionelles arabisches Saiteninstrument), indem sie sie mit moderner elektronischer Musik kombiniert, um einzigartige Klänge zu erzeugen. Mit diesem Ansatz verstärkt sie subtile, oft übersehene Klänge, die beim Spielen entstehen.
Am ersten Abend ihrer TUNE-Residency wird Youmna ihr Album Wishah (arabisch für Schleier) vorstellen. Sie schrieb das Album, nachdem sie Beirut verlassen und sich nach Paris begeben hatte. Für die Zuhörenden fühlt es sich an, als würde sie eine Geschichte erzählen, in der jedes Kapitel etwas Neues enthüllt. Während sich die Stücke entfalten, legen sie Schichten konstruierter Emotionen und Wahrnehmungen frei, die im Laufe der Zeit verwoben wurden, um einen Raum zu enthüllen, der nicht mehr existiert. Wishah ist ein Abschied von der Heimat.
Am zweiten Abend wird sie eine improvisierte Live-Performance mit dem Titel The Reconstruction of the Unspoken geben, die von ihrer Klanginstallation La Réserve des Non-Dits (was auf Französisch „das Lager des Unausgesprochenen“ bedeutet) inspiriert ist, die derzeit im Quai Brandy Museum in Paris zu sehen ist. Für dieses Projekt wurde Youmna in das Museum eingeladen, um einen sechsstöckigen Turm zu besichtigen, in dem 9000 Instrumente aus aller Welt gelagert werden. Über einen Zeitraum von sechs Monaten fing sie die Klänge dieser Instrumente ein, da sie entdeckte, dass diese noch immer nachhallten, während sie im Lager lagen.
„Dieses Projekt war meine Art, mich mit den Möglichkeiten von Sound als Portal zu sonst unzugänglichen Erzählungen zu beschäftigen [...]“ – Youmna Saba
Zudem findet am Samstag ein Künstler*innengespräch um 18 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Termin
Sa 7.6.2025, 18:00 | Eintritt frei!
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
D-80538 München
TUNE. Youmna Saba. „The Reconstruction of the Unspoken“. Konzert
Youmna Saba (Beirut, 1984) ist Musikerin, Komponistin und Musikwissenschaftlerin. In ihrer Arbeit untersucht sie die Verbindung zwischen Sprache und Sound, insbesondere die Körperlichkeit, den Rhythmus und die Nuancen der arabischen Sprache. Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf Instrumenten- und Raumresonanzen in verschiedenen klanglichen und musikalischen Kontexten. Für Youmna entsteht Bedeutung nach dem Sound, was ein wesentlicher Aspekt ihres bahnbrechenden Ansatzes ist.
Wenn Youmna performt, verwandelt sie die Oud (ein traditionelles arabisches Saiteninstrument), indem sie sie mit moderner elektronischer Musik kombiniert, um einzigartige Klänge zu erzeugen. Mit diesem Ansatz verstärkt sie subtile, oft übersehene Klänge, die beim Spielen entstehen.
Am ersten Abend ihrer TUNE-Residency wird Youmna ihr Album Wishah (arabisch für Schleier) vorstellen. Sie schrieb das Album, nachdem sie Beirut verlassen und sich nach Paris begeben hatte. Für die Zuhörenden fühlt es sich an, als würde sie eine Geschichte erzählen, in der jedes Kapitel etwas Neues enthüllt. Während sich die Stücke entfalten, legen sie Schichten konstruierter Emotionen und Wahrnehmungen frei, die im Laufe der Zeit verwoben wurden, um einen Raum zu enthüllen, der nicht mehr existiert. Wishah ist ein Abschied von der Heimat.
Am zweiten Abend wird sie eine improvisierte Live-Performance mit dem Titel The Reconstruction of the Unspoken geben, die von ihrer Klanginstallation La Réserve des Non-Dits (was auf Französisch „das Lager des Unausgesprochenen“ bedeutet) inspiriert ist, die derzeit im Quai Brandy Museum in Paris zu sehen ist. Für dieses Projekt wurde Youmna in das Museum eingeladen, um einen sechsstöckigen Turm zu besichtigen, in dem 9000 Instrumente aus aller Welt gelagert werden. Über einen Zeitraum von sechs Monaten fing sie die Klänge dieser Instrumente ein, da sie entdeckte, dass diese noch immer nachhallten, während sie im Lager lagen.
„Dieses Projekt war meine Art, mich mit den Möglichkeiten von Sound als Portal zu sonst unzugänglichen Erzählungen zu beschäftigen [...]“ – Youmna Saba
Zudem findet am Samstag ein Künstler*innengespräch um 18 Uhr statt.
TUNE. Youmna Saba. „The Reconstruction of the Unspoken“. Konzert bewerten:
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Bewertungen & Berichte TUNE. Youmna Saba. „The Reconstruction of the Unspoken“. Konzert
1Treff
Open Haus - Frei rein, fein raus
Frei rein, fein raus: An jedem letzten Freitag im Monat ist Open Haus mit freiem Eintritt von 16—22 Uhr. Hier gibt es Raum für Begegnungen und kreativen Austausch. Unser Vermittlungsprogramm wird euch an jedem Open Haus mit (Familien-)Führungen und einem offenen, generationenübergreifenden Programm willkommen heißen.
Eintritt: Frei. Ein Ticket oder eine vorherige Anmeldung sind nicht erforderlich.
Bewertungen & Berichte Open Haus - Frei rein, fein raus
Führung
Führungen
Im Haus der Kunst ist es unser Anliegen, Sie an Kunst heranzuführen, indem wir Ihnen verschiedene Zugänge und Einblicke in die faszinierende Welt der zeitgenössischen Kunst bieten. Mehrmals wöchentlich finden öffentliche Führungen statt.
Ausstellungsführungen
Samstags und Sonntags um 16 Uhr und Donnerstagabend um 19 Uhr bieten wir öffentliche Führungen durch einzelne Ausstellungen an. Wenn Sie sich für eine bestimmte Ausstellung interessieren, ist dies das passende Einstiegsformat für Sie.
1 Stunde / Eintritt zzgl. 5 € pro Person
Kurator*innenführung
Unsere Kurator*innen führen Sie durch die von ihnen konzipierte Ausstellung und bieten Ihnen damit Informationen aus erster Hand sowie interessante Einblicke in ihre Arbeit.
1 Stunde / Eintritt zzgl. 5 € pro Person
Familienführung
Mit der Familie ins Museum? Kein Problem! In den Familienführungen sind alle Altersklassen willkommen. Die Führungen sind auf Interaktion angelegt und beinhalten meistens auch einen praktischen Teil.
1 Stunde / 5€ zzgl. Eintritt pro Erwachsener
Baby hört mit
Eine entspannte Führung für Eltern mit Baby? „Baby hört mit“ bietet dazu Gelegenheit und findet ein Mal pro Monat statt. Im Tragetuch oder Kinderwagen ist ihr Nachwuchs mit von der Partie. Interessierte ohne Kinder sind ebenfalls willkommen.
1 Stunde / 5 € zzgl. Eintritt pro Erwachsener
Führung in Deutscher Gebärdensprache
Zu allen großen Ausstellungen bieten wir zu festen Terminen Führungen in Deutscher Gebärdensprache, die sich an ein gehörloses Publikum richtet. Die Kunstvermittlerin ist selbst gehörlos und die Führung findet ohne Dolmetscher*in statt.
1 Stunde / 5 € zzgl. Eintritt pro Erwachsener
Führung für blinde und sehbehinderte Menschen
Diese Führung richtet sich an blinde und sehbehinderte Menschen, deren Begleitpersonen sowie sehende Kunstinteressierte, die einmal aus einer anderen Perspektive mit Kunst in Kontakt kommen möchten. Die Führung findet ca. vier Mal im Jahr zu wechselnden Ausstellungen statt.
1 Stunde / 5 € zzgl. Eintritt pro Erwachsener
Führung für Senior*innen und Menschen mit Demenz
Das Haus der Kunst bietet Führungen an, die auf die Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten sind. Es sind Führungen, bei denen wir auf eine ergebnisoffene Kommunikation achten und mit der Gruppe gemeinsam im Gespräch die Werke entdecken möchten.
Die Termine können individuell für eine Kleingruppe vereinbart werden.
Terminbuchung unter fuehrungen@hausderkunst.de
Führung + Pop-Up Yoga
Das Programm startet mit einer Kurzführung durch eine aktuelle Ausstellung. Das Yoga findet anschließend in einem leeren Ausstellungssaal statt und bietet den Raum über die neuen Eindrücke nachzudenken.
15 € / Person zzgl. Eintritt
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
D-80538 München
Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt stehen Ausstellungen, Recherche und Wissensvermittlung.
Durch sein Programm unterstreicht das Haus der Kunst, dass die Entwicklungslinien der zeitgenössischen Kunst global und vielschichtig verlaufen und nicht durch geografische, konzeptuelle und kulturelle Grenzen einzuschränken sind.
Das Haus der Kunst schärft den Blick auf die zeitgenössische Kunst, indem es unterschiedliche Standpunkte einbezieht und ein interdisziplinäres Programm von höchster künstlerischer Qualität und kultureller Relevanz anbietet. So schafft es einen kritischen Kontext, um die historische Dimension des Zeitgenössischen zu untersuchen, zu definieren und zu vermitteln.
Buchhandlung Walther König
Telefon + 49 89 25544 498
Goldene Bar im Haus der Kunst
Telefon +49 89 54804 777
Öffnungszeiten:
Mo | Mi | Fr | Sa | So 10-20 Uhr
Do 10-22 Uhr
Di geschlossen
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