Das Staatstheater am Gärtnerplatz ist ein Haus mit einem einmaligen Profil und einer über 150-jährigen Tradition. Das musikalische Unterhaltungstheater steht mit all seinen Facetten im Zentrum der Spielplangestaltung, die Werke aus Oper, Operette, Musical und Tanz umfasst. Damit ist es das einzige Staatstheater in Deutschland, welches sich diesem Repertoire schwerpunktmäßig widmet. Seit Herbst 2012 leitet Josef E. Köpplinger als Staatsintendant die Geschicke des Hauses.
Die Sanierung des Theaters dauerte von Mai 2012 bis Herbst 2017. In dieser Zeit wurde das Gebäude saniert, um den gewachsenen Anforderungen der heutigen und zukünftigen Theaterarbeit entsprechen zu können. Der historische Theaterbau von 1865, einer der schönsten in Europa, strahlt nun wieder in voller Pracht.
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Staatstheater am Gärtnerplatz Gärtnerplatz 3 D-80469München
Bewertungen & Berichte Staatstheater am Gärtnerplatz
Aufführung
Trionfo!
Oratorium in zwei Teilen
Premiere: 27.12.2023
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO
Musik von Georg Friedrich Händel
Oratorium in zwei Teilen HWV 46a (1707)
Text von Kardinal Benedetto Pamphilj
Es muss zu Weihnachten nicht unbedingt »Messias« sein! Das Staatstheater am Gärtnerplatz setzt seine Serie von Barockkonzerten mit einem besonderen Leckerbissen unter Leitung des neuen Chefdirigenten fort: dem allerersten Oratorium aus Georg Friedrich Händels Feder.
Um den »Triumph der Zeit und der Erkenntnis« geht es in Händels genialem Frühwerk: Vier allegorische Figuren erörtern die Streitfrage, ob sich die junge Schönheit dem Vergnügen hingeben oder aber sich auf tiefere Werte besinnen soll. Die Schlussmoral, dass den Menschen nicht das Berauschen an vergänglicher Lust ausmacht, kommt nicht überraschend, stammt das Textbuch doch von einem römischen Kardinal: Benedetto Pamphilj lieferte 1707 dem damals 22-jährigen Händel einen Stoff, der den Komponisten buchstäblich sein ganzes Leben beschäftigen sollte. Er erweiterte sein Werk 1737 zu »Il trionfo del Tempo e della Verità« und bearbeitete dieses nochmals 1757, bereits erblindet, als »The Triumph of Time and Truth«, seinem letzten Oratorium.
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Solisten
Termine
Mi, 27.12.2023, 19:30 | Premiere | Ticket
Sa, 6.1.2024, 18:00
So, 23.6.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Text von Moritz West und Ludwig Held
Inspiriert von der Comédie-vaudeville »Ce que deviennent les roses« von Victor Varin und Edmond de Biéville
Schwer verliebt sind Vogelhändler »Adam aus Tirol« und seine »Christel von der Post«. So gerne würden beide heiraten, doch dem bergkraxelnden Abenteurer fehlt dazu das nötige Kleingeld. Als sich Christel auf der Suche nach einem Job für Adam dem (vermeintlichen) Kurfürsten ein bisschen zu offensiv nähert und Adam daraufhin der Kurfürstin schöne Augen macht, bekommen sich beide ganz gehörig in die Wolle. Ob das am Ende noch gut ausgehen kann?
Carl Zellers »Vogelhändler« aus dem Jahr 1891 zählt zu den Top-Klassikern der Operette. Hits wie »Schenkt man sich Rosen in Tirol«, »Ich bin die Christel von der Post« und »Grüß euch Gott, alle miteinander« haben ihn weltberühmt gemacht. Dabei ist die Story über eine junge Liebe, die sich gegen kalkuliertes Machtstreben, dummdreiste Intrige, Günstlingswirtschaft und echte erotische Versuchung zu behaupten hat, im Grunde zeitlos: Letzten Endes ist der einfache Mensch dem »hohen Tier« doch überlegen und kein Mann sollte sich eine Frau »zu eigen« machen. Freuen Sie sich auf eine spritzige, echt bayrische Neuinterpretation am Gärtnerplatz!
Regie: Bernd Mottl
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Friedrich Eggert
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Licht: Kai Luczak
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Termine
Fr, 26.1.2024, 19:30 | Premiere
So, 28.1.2024, 18:00
Mi, 31.1.2024, 19:30und weitere Termine
Fr, 2.2.2024, 19:30 | Familienvorstellung
Mi, 7.2.2024, 19:30
So, 11.2.2024, 18:00
Di, 13.2.2024, 19:30
Sa, 2.3.2024, 19:30
Sa, 16.3.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Märchenoper
Musik von Engelbert Humperdinck
Dichtung von Adelheid Wette
Das arme Geschwisterpaar Hänsel und Gretel wird von seiner Mutter zum Beerensuchen in den Wald geschickt. Bald schon finden die Kinder nicht mehr aus dem Wald heraus und müssen unter dem Schutz von 14 Engeln die Nacht in der einsamen Düsternis verbringen, wo sie schließlich auf das Pfefferkuchenhaus der bösen Knusperhexe stoßen. Die Geschichte von Hänsel und Gretel zählt wohl zu den bekanntesten Märchen aus der Sammlung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Engelbert Humperdinck und seine Librettistin Adelheid Wette schufen aus dem bekannten Stoff eine der erfolgreichsten Opern des 20. Jahrhunderts. Seit seiner Weimarer Uraufführung im Jahre 1893 gehört das Werk zum weihnachtlichen Standardrepertoire jedes Musiktheaterhauses und begeistert bis heute Jung und Alt.
Dirigat: Anthony Bramall
Regie: nach Peter Kertz
Bühne / Kostüme: Herrmann Soherr
Kinderchor und Statisterie des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 6 Jahren
Termine
So, 3.12.2023, 16:00
Di, 5.12.2023, 10:30 | Schulvorstellung
Mi, 6.12.2023, 10:30 | Schulvorstellungund weitere Termine
So, 10.12.2023, 16:00
So, 17.12.2023, 16:00
Sa, 23.12.2023, 18:00
Di, 26.12.2023, 18:00
Mo, 1.1.2024, 18:00
Do, 4.1.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
Nach »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger
Der Dichter Rodolfo teilt sich mit dem Maler Marcello, dem Musiker Schaunard und dem Philosophen Colline eine ärmliche Wohnung im Pariser Künstlerviertel Quartier Latin. Bei einer zufälligen Begegnung verlieben sich Rodolfo und seine Nachbarin Mimì unsterblich ineinander, doch werden Streit, Eifersucht und der sich zunehmend verschlechternde Gesundheitszustand Mimìs das Glück der beiden schon bald auf eine harte Bewährungsprobe stellen.
Die »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger waren für den Komponisten Giacomo Puccini und für seine Librettisten Luigi Illica und Giuseppe Giacosa die Inspirationsquelle zu ihrer 1896 uraufgeführten Oper »La bohème«. In der Vorlage sah der Komponist nicht nur den »idealen Stoff für eine Oper« voller Liebe, Eifersucht und großer Gefühle, sondern auch das Potenzial, sein Publikum durch seine Musik zu Tränen zu rühren.
Regie: Bernd Mottl
Bühne: Friedrich Eggert
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Licht: Michael Heidinger
Video: Meike Ebert / Raphael Kurig
Dramaturgie: Daniel C. Schindler
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Termine
Fr, 1.12.2023, 19:30
Fr, 8.12.2023, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Nach dem Bühnenstück von Henrik Ibsen
Musik von Edvard Grieg und María Huld Markan Sigfúsdóttir
Am Ende seiner Tage zieht Peer Gynt Bilanz: Was hat er aus seinem Leben gemacht? Er hat es mit der Wahrheit nie so genau genommen, lügt sich auch jetzt noch etwas in die Tasche. Was hat er für Abenteuer erlebt! In fernen Ländern, ja sogar im Reich der Trolle ist er angeblich gewesen. Aber der geheimnisvolle Knopfgießer, der von ihm Rechenschaft fordert, kennt kein Pardon. Wenn Peer es nicht geschafft hat, seinem Dasein einen individuellen Stempel aufzudrücken, wird der Knopfgießer ihn bzw. seine Seele einschmelzen und einen neuen Knopf daraus machen. Verzweifelt muss Peer sich eingestehen, dass er nicht einmal ein richtiger Bösewicht ist, geschweige denn ein Held. Eigentlich ist er gar nichts, höchstens gewöhnlicher Durchschnitt. Nur Solveig, die Frau, die ihn seit Jugendzeiten liebt, ist anderer Meinung. Für sie ist Peer einzigartig. Kann Solveigs Liebe Peer retten?
Henrik Ibsens dramatisches Gedicht »Peer Gynt« war ursprünglich gar nicht für die Bühne gedacht, weshalb der Dichter seiner Phantasie und den damit verbundenen zahllosen Ortswechseln freien Lauf lassen konnte. 1876 kam es als Theaterstück heraus, mit der berühmten Bühnenmusik von Edvard Grieg. Auch in Karl Alfred Schreiners Interpretation schafft Griegs Musik die klangliche Atmosphäre, die uns auf den Spuren Peer Gynts in nordische Sagen und ferne Länder entführt.
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Termine
Sa, 2.12.2023, 19:30
Mi, 6.12.2023, 19:30
Fr, 15.12.2023, 19:30und weitere Termine
Sa, 16.12.2023, 19:30
Di, 19.12.2023, 19:30
Do, 21.12.2023, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
oder »La bontà in trionfo«
Musik von Gioachino Rossini
Libretto von Jacopo Ferretti nach Francesco Fiorini
Die Geschichte vom Aschenputtel ist hinreichend bekannt. Seit Charles Perrault den schon damals weit verbreiteten Stoff in seiner Märchensammlung von 1697 bearbeitet hatte, inspirierte er immer wieder Vertreter aller Kunstgattungen zu stets neuen Darstellungen. In Gioachino Rossinis am 25. Januar 1817 am römischen Teatro Valle uraufgeführtem Meisterwerk »La Cenerentola« muss sich die arme Angelina von ihren Stiefschwestern Tisbe und Clorinda wie auch von ihrem Stiefvater Don Magnifico schikanieren lassen. Doch als der Prinz Don Ramiro, der mit seinem Kammerdiener Dandini die Rollen getauscht hat, auf Brautschau geht, beginnt sich das traurige Schicksal Angelinas zu wenden!
Mit »La Cenerentola« stellten sich Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti dem Wagnis, einen kindlichen Stoff für ein weitgehend erwachsenes Publikum aufzubereiten und die Geschichte aus der Welt der Märchen in die Realität des täglichen Lebens zu transferieren. In der Inszenierung von Brigitte Fassbaender wird eine der intelligentesten Partituren Rossinis zu einem Opernereignis für Jung und Alt.
Regie: Brigitte Fassbaender
Bühne und Kostüme: Dietrich von Grebmer
Licht: Wieland Müller-Haslinger
Dramaturgie: David Treffinger
Herrenchor und Statisterie des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 10 Jahren
Termine
Do, 7.12.2023, 19:00
Sa, 9.12.2023, 19:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Text nach Emanuel Schikaneder, eingerichtet von Josef E. Köpplinger
Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht beauftragt, ihre Tochter aus den Fängen des bösen Sarastro zu befreien. Der seltsame Vogelfänger Papageno soll ihm dabei helfen. Doch kaum sind sie bei Sarastro angelangt, entpuppt dieser sich als Lichtgestalt und die Königin als rachsüchtige Furie. Oder doch nicht? Sind Gut und Böse so leicht zu trennen? Was für Mächte sind hier eigentlich am Werk? Auf seinem Weg zu Pamina lernt Tamino sich und die Welt neu kennen.
Mozarts rätselhafte Oper über Liebe, Läuterung und Menschlichkeit verzaubert seit 1791 Kinder und Erwachsene. Staatsintendant Josef E. Köpplinger inszeniert das magische Werk als Geschichte um das Geheimnis der Verwandlung, des Erwachsenwerdens – vor allem aber als Liebeserklärung an die Welt der Phantasie.
Regie: Josef E. Köpplinger
Choreografie: Ricarda Regina Ludigkeit
Bühne: Momme Hinrichs
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Licht: Kai Luczak
Dramaturgie: Fedora Wesseler
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Altersempfehlung ab 6 Jahren
Termine
Mi, 20.12.2023, 19:00
Fr, 22.12.2023, 19:00
Mo, 25.12.2023, 18:00und weitere Termine
Sa, 13.1.2024, 19:00
Do, 18.1.2024, 19:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Libretto von Richard Genée nach der Komödie »Le Réveillon« von Henri Meilhac und Ludovic Halévy in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner
Textneufassung für das Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und das Staatstheater am Gärtnerplatz von Josef E. Köpplinger
Hier täuscht jeder jeden: Wegen Beamtenbeleidigung muss Eisenstein ins Gefängnis. Sein Freund Dr. Falke rät ihm, vorher auf dem Ball des Prinzen Orlofsky noch mal richtig auf die Pauke zu hauen. Im Stillen plant Falke nur seine Rache dafür, dass Eisenstein ihn einmal zur Freude der ganzen Stadt als Fledermaus kostümiert nach Hause torkeln ließ. Eisensteins Frau Rosalinde nutzt die Abwesenheit ihres Gatten, um ihren Liebhaber Alfred zu treffen (der dann anstelle von Eisenstein ins Gefängnis wandert) und gibt daher ihrer Zofe Adele frei. Die wiederum behauptet, zu einer kranken Tante zu müssen – tatsächlich möchte sie auf den Ball gehen. Dort verbirgt sich jeder hinter einer falschen Identität. Entsprechend hemmungslos wird geflirtet – bis sich am nächsten Morgen alle im Gefängnis wieder begegnen …
Johann Strauss’ ebenso schwungvolle wie doppelbödige Operette über die Brüchigkeit gesellschaftlicher Fassaden sorgt seit der Uraufführung 1874 für Champagnerlaune. Das Gärtnerplatztheater präsentiert den Klassiker in einer Neuinszenierung von Staatsintendant Josef E. Köpplinger.
Regie: Josef E. Köpplinger
Bühne: Rainer Sinell
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Video: Raphael Kurig / Meike Ebert
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Dramaturgie: Fedora Wesseler
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Termine
Do, 14.12.2023, 19:30 | Wiederaufnahme
Sa, 30.12.2023, 19:30
So, 31.12.2023, 18:00und weitere Termine
Do, 11.1.2024, 19:30
Fr, 12.1.2024, 19:30
Di, 6.2.2024, 19:30
Sa, 10.2.2024, 19:30 | Familienvorstellung
Fr, 5.4.2024, 19:30
So, 7.4.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Nach Bernard Shaws »Pygmalion« und dem Film von Gabriel Pascal
Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner
Deutsch von Robert Gilbert
Münchner Textfassung von Josef E. Köpplinger, ins Bayerische übertragen von Stefan Bischoff
Was macht den Menschen aus, seine Herkunft oder seine Sprache? Phonetik-Professor Henry Higgins ist zutiefst vom Letzteren überzeugt. Als ihm das fürchterlich radebrechende Blumenmädchen Eliza Doolittle über den Weg läuft, ist sein Ehrgeiz angestachelt! Mit Kollege Oberst Pickering wettet er, innerhalb von sechs Monaten aus der verlotterten Straßengöre eine Lady zu machen. Eliza ist von diesem Angebot fasziniert und willigt in die Sprach-Dressur ein. Und nach einigen Start-Schwierigkeiten scheint das Experiment auch tatsächlich zu gelingen, wenn da nicht die Liebe ins Spiel käme … »My Fair Lady« ist wohl der Inbegriff des »klassischen« Musicals, mit Sicherheit aber eines der meistgespielten Stücke aller Zeiten. Am 15. März 1956 hob sich dafür erstmalig im Mark Hellinger Theatre am Broadway der Vorhang, 2.717 Vorstellungen folgten allein an diesem Theater. Für das Gärtnerplatztheater hat Staatsintendant Josef E. Köpplinger den zeitlosen Klassiker zum ersten Mal am Haus in bairischer Version in Szene gesetzt!
Dirigat: Oleg Ptashnikov
Regie: Josef E. Köpplinger
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Rainer Sinell
Kostüme: Marie-Luise Walek
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Altersempfehlung ab 10 Jahren
Termine
Do, 28.12.2023, 19:30
Fr, 29.12.2023, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Eine große zoologische Fantasie zum Hören und Staunen
Musik von Camille Saint-Saëns
Text von Loriot
Die Tiere feiern Karneval im Urwald, und alle sind gekommen: Löwen, Elefanten, Schildkröten, Kängurus – aber auch Esel, Hühner, Fische, der wunderschöne Schwan und noch viele andere. Es wird musiziert, getanzt und so manches Kunststück aufgeführt. Für beste Unterhaltung ist also gesorgt, wenn die Tiere Karneval feiern!
Kennst du den großen Elefanten,
du weißt, den Onkel von den Tanten,
den ganz, ganz großen, weißt du, der –
der immer so macht, hin und her.
Der lässt dich nämlich vielmals grüßen,
er hat mit seinen eignen Füßen
hineingeschrieben in den Sand:
Grüß mir Sophiechen Windelband!
Du darfst mir ja nicht drüber lachen.
Wenn Elefanten so was machen,
so ist dies selten, meiner Seel!
Weit seltner als bei dem Kamel.
Christian Morgenstern
Musikalische Leitung. Oleg Ptashnikov
Dramaturgie. András Borbély T.
Sprecher. Christian Schleinzer
Piano. Anke Schwabe
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Altersempfehlung ab 4 Jahren
keine Pause
14 €
Termine
Mo, 18.12.2023, 10:30 | Schulvorstellung
Di, 19.12.2023, 10:30 | Schulvorstellung
Mi, 24.1.2024, 10:30 | Schulvorstellungund weitere Termine
Do, 25.1.2024, 10:30 | Schulvorstellung
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
»Les Pêcheurs de Perles«
Libretto von Michel Florentin Carré und Eugène Cormon
Konzertante Aufführung
Zurga, der neu gewählte Anführer der Perlenfischer auf Ceylon, und dessen Jugendfreund Nadir, der lange Zeit in einem selbstauferlegten Exil gelebt hat, treffen nach vielen Jahren wieder aufeinander. Einst waren beide in dieselbe Frau verliebt. Um ihre Freundschaft jedoch nicht aufs Spiel zu setzen, schworen sie einander, ihrer Liebe zu der jungen Priesterin Leïla für immer zu entsagen. Kurz nachdem die beiden Freunde ihren Eid erneuert haben, muss Nadir jedoch in einer verschleierten Jungfrau, die gerade im Tempel für eine ruhige See betet, seine alte Jugendliebe Leïla wiedererkennen. Längst erloschen geglaubte Gefühle entflammen erneut. Als das Paar schließlich auf seinem gemeinsamen Fluchtversuch von den aufgebrachten Perlenfischern entdeckt wird, fordern diese, angeführt vom rigiden Hohepriester Nourabad, den Tod der beiden Tempelschänder – bis sich Zurga in die geplante Hinrichtung einschaltet.
Der Pariser Uraufführung von Georges Bizets erster abendfüllender Oper »Die Perlenfischer« im Jahr 1863 sollte kein großer Erfolg beschieden sein, und bis heute ist das Werk eine Rarität des Opernrepertoires geblieben. In Ermangelung des in Privatbesitz befindlichen Partitur-Autografs ist die instrumentale Urfassung des Werkes bis heute unzugänglich. Erst im Jahr 2014 erstellte der Musikwissenschaftler Hugh Macdonald auf Grundlage der erhaltenen Violin-Direktionspartitur eine rekonstruierte Fassung, die der Urfassung bisher am nächsten kommt. Das Stück, das vom Komponisten als eine Abfolge von insgesamt 16 ineinander verschachtelten Musiknummern angelegt wurde, wird dabei maßgeblich durch das exotische Sujet der Textvorlage geprägt. Dieses findet seine musikalische Entsprechung in einer schillernden, lyrisch-expressiven Partitur, die mit weitgespannten Entwicklungsbögen und einer Fokussierung auf den Konflikt der vier Protagonisten des Stückes sowie mit dem stark daran Anteil nehmenden Chor ein faszinierendes Seelendrama entwirft, das auch in konzertanter Fassung ein klangvoll-mitreißendes Opernerlebnis verspricht!
Münchner Erstaufführung der rekonstruierten Urfassung von Hugh Macdonald am 18. Januar 2017
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Termine
Fr, 5.1.2024, 19:30 | Wiederaufnahme
So, 7.1.2024, 18:00
So, 14.1.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Musik von Wolfgang Böhmer
Buch und Liedtexte von Peter Lund
Konzipiert unter Mitwirkung des Ensembles
Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz
»Wer länger lebt, ist später tot!«
Was tun, wenn die glorreichen 70er in der Schwabinger Band-Garage viel zu lange her sind und man urplötzlich selbst in den 70ern landet? Man feiert eine rockig-fetzige Geburtstagssause mit Haschkeksen und den Weggefährt:innen von damals! So dachte sich’s Rosie. Eigentlich. Doch dann steht auf einmal Enkelin Hanna auf der Jagd nach einer lukrativen Immobilien-Erbschaft vor der Tür. Und mit ihr landen all die bis dato sorgsam unter den Teppich gekehrten Themen der Vergangenheit zwischen Cremeschnittchen und viel Musik mitten auf Rosies Geburtstagstisch!
Seit mehr als 20 Jahren schon feiern Peter Lund und Wolfgang Böhmer Erfolge über Erfolge mit ihren klein- bis großformatigen Musicals. Stets auf der Höhe ihrer Zeit, packen sie darin Gegenwartsstoffe schonungslos an und bringen sie lustvoll mit Sinn für Humor wie für Hintersinn auf die Bühne, mehrfach ausgezeichnet mit dem »Deutschen Musical Theater Preis«. Jetzt arbeiten sie erstmalig in München und kreieren gemeinsam mit Ensemblemitgliedern des Gärtnerplatztheaters ihren neuesten Streich – wie immer höchst unterhaltsam und garantiert mit viel Musik!
Dirigat: Andreas Partilla
Regie: Nicole Claudia Weber
Choreografie: Rita Barão Soares
Bühne und Kostüme: Rainer Sinell
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Uraufführung am 9. Dezember 2022
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Termine
Di, 16.1.2024, 19:30 | Wiederaufnahme
Mi, 17.1.2024, 19:30
Fr, 19.1.2024, 19:30und weitere Termine
So, 21.1.2024, 14:00
Do, 25.1.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Studio Gärtnerplatz 3
D-80469 München
auf die Sinfonie Nr. 10 von Gustav Mahler
in der Fassung für Kammerorchester von Michelle Castelletti
Undine, Rusalka, Melusine, die kleine Seejungfrau – das Motiv der (unmöglichen) Verbindung zwischen Mensch und Wasserwesen fasziniert seit jeher. Kein Wunder, denn ob Nixe oder Wassernymphe – sie verkörpert eine der stärksten Triebfedern der menschlichen Natur: die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren. Diese Sehnsucht bringt einerseits die Seejungfrau dazu, ihren Fischschwanz abzulegen und unter den Menschen zu leben, um eine Seele zu erringen. Zugleich verliert sie mit dem Merkmal des Tierisch-Unheimlichen auch das Faszinosum, das sie in der Wahrnehmung der Menschen so begehrenswert macht – obwohl oder gerade weil der Mensch seinerseits weiß, dass ein Leben unter Wasser für ihn unmöglich wäre.
Karl Alfred Schreiner greift anhand des Undine-Stoffes die Fragen auf, die seit der Romantik bis zu Disneys »Arielle, die Meerjungfrau« fortwirken und Komponisten des 19. wie auch des 20. Jahrhunderts gleichermaßen beschäftigten: den gegensätzlichen Wunsch, anders zu sein und doch dazuzugehören, ebenso wie die scheinbar paradoxe Verknüpfung seelischer Sehnsucht mit erotischem Begehren oder den menschlichen Traum von einer anderen Welt.
Dirigat: Michael Brandstätter
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Heiko Pfützner
Kostüme: Caroline Czaloun-Moore
Licht: Michael Heidinger
Dramaturgie: Fedora Wesseler
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Uraufführung am 19. Mai 2021
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Termine
Sa, 20.1.2024, 19:30 | Wiederaufnahme
So, 21.1.2024, 18:00
Sa, 27.1.2024, 19:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Mitmachen wird groß geschrieben bei dieser besonderen Form ergänzend zum Vorstellungsbesuch für unsere jüngsten Besucher:innen! Gemeinsam mit dem Jungen Gärtnerplatztheater lernen die Kinder Figuren und Handlung singend und spielend kennen und bekommen einen Einblick in die Besonderheiten der Inszenierungen.
Und die Großen? Die haben frei und dürfen sich im Anschluss von ihren Kindern vor der Vorstellung ins Stück einführen lassen…
Natürlich können Sie die Workshop-Tickets unabhängig vom Vorstellungsbesuch für Ihre Kinder buchen.
Altersempfehlung: 6-10 Jahre
10 €
Termine
So, 3.12.2023, 14:00 | Ticket
Sa, 9.12.2023, 14:30 | Ticket
Do, 4.1.2024, 16:30 | Ticket
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Studio Gärtnerplatz 3
D-80469 München
In unserer mittlerweile fest etablierten kammermusikalischen Reihe haben wir für Sie wieder sieben phantasievolle Programme zusammengestellt: feine Miniaturen und große Instrumentalensembles, selten gespielte Geheimtipps und bekannte Werke in außergewöhnlichen Besetzungen. Genießen Sie Ihren musikalischen Sonntagskaffee bei uns im Foyer und teilen Sie mit uns die Freude am gemeinsamen Musizieren.
Ralph Vaughan Williams: Klavierquintett c-Moll
Graham Waterhouse: »Concentricities« für Klarinette, Violoncello und Klavier
Leo Smit: Sextett für Holzbläser, Horn und Klavier
Modest Mussorgsky: »Bilder einer Ausstellung«, Bearbeitung für 5 Fagotte von Dag Jensen
Bewertungen & Berichte Kammerkonzert »Quer durch Europa«
Liederabend
Anna und Daniel Prohaska
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Mit Daniel Prohaska und Anna Prohaska
Musiker:innen des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Sie sind beide auf den Bühnen der großen Opernhäuser dieser Welt zuhause: Teatro alla Scala di Milano, Semperoper Dresden, Berliner Staatsoper Unter den Linden, Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Royal Opera House Covent Garden London, Volksoper Wien, Opéra national de Paris, Opéra national du Rhin, Bayerische Staatsoper.
Besondere Abende sind immer dort garantiert, wo Anna oder Daniel Prohaska auftreten. Wenn das österreichisch-englische Geschwisterpaar aber zu einem gemeinsamen Programm einlädt – wie jetzt einmalig am Gärtnerplatz –, dann darf man sich auf einen ganz besonderen Abend freuen, der mit Höhepunkten aus dem weitgefächerten Repertoire der beiden Bühnenstars aufwartet!
Eine Führung durch das Gärtnerplatztheater ermöglicht Ihnen, einen Schritt weiter als bis zum Orchestergraben zu gehen und hinter die Kulissen des Hauses zu blicken. Sie erfahren Wissenswertes über die Abläufe im Hintergrund und die einzelnen Bereiche des Hauses, die dafür verantwortlich sind, dass der Vorhang sich jeden Abend hebt. Und Sie entdecken das Haus aus einem neuen historischen Blickwinkel und tauchen in die über 150-jährige Geschichte des Theaters ein.
Der Rundgang beinhaltet den Besuch der Foyers, des Zuschauerraums, des Orchesterprobensaals sowie nach Verfügbarkeit des Bühnenbereichs oder der Probenbühnen.
Führungen (ca. 60 - 70 Minuten) finden mehrmals monatlich statt.
Tickets im Vorverkauf: 10 € / 5 € (ermäßigt)
online, telefonisch unter 089 21 85 19 60 sowie an der Tageskasse am Marstallplatz 5
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Treffpunkt: 10 min. vor Führungsbeginn am Haupteingang, Gärtnerplatz 3
Bitte beachten Sie, dass die Theaterführungen nicht barrierefrei sind.
Gruppen- und Schulführungen:
Das Gärtnerplatztheater bietet neben den öffentlichen Führungen auch geschlossene Gruppenführungen an. Zur individuellen Abstimmung bitten wir um rechtzeitige telefonische Anfrage. Der Gruppentarif beträgt 160 € für Erwachsenen- und Familiengruppen sowie 80 € für Schülergruppen (maximal 25 Personen).
Termine für öffentliche Führungen sind im Spielplan aufgeführt und über das Ticketsystem buchbar.
Sollten Sie eine geschlossene Führung planen, melden Sie sich gerne bei uns.
Mitmachen wird groß geschrieben bei dieser besonderen Form ergänzend zum Vorstellungsbesuch für unsere jüngsten Besucher:innen! Gemeinsam mit dem Jungen Gärtnerplatztheater lernen die Kinder Figuren und Handlung singend und spielend kennen und bekommen einen Einblick in die Besonderheiten der Inszenierungen.
Und die Großen? Die haben frei und dürfen sich im Anschluss von ihren Kindern vor der Vorstellung ins Stück einführen lassen…
Natürlich können Sie die Workshop-Tickets unabhängig vom Vorstellungsbesuch für Ihre Kinder buchen.
Altersempfehlung: 6-10 Jahre
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um indivuell buchbare Workshops handelt.
16:30 - 18:00 Uhr
10 €
Termin
Do, 4.1.2024, 16:30
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Studio Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Kunst trifft Kunst - Venedig im Klang der (Ge)zeiten
»Wenn ich ein anderes Wort für Musik suche, so finde ich immer nur das Wort Venedig«, schrieb der Philosoph Friedrich Nietzsche. Und wirklich: Die Stadt ist nicht nur ein steingewordener Traum, der über den Wogen der Adria schwebt. Sie war und ist seit Jahrhunderten eine Kunstmetropole, die nicht zuletzt in der Geschichte der Musik und der Oper wichtige Impulse gab. In einem einstündigen Wandelkonzert mitten in der Sonderausstellung »Venezia 500
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Bewertungen & Berichte Kunst trifft Kunst - Venedig im Klang der (Ge)zeiten
Gespräch
Vorgestellt!
Auch Zahlen sind Kunst
Mit: Lucian Krasznec
Gäste: Inka Albrecht
Moderation: Christoph Wagner-Trenkwitz
Im Gespräch mit der neuen Geschäftsführenden Direktorin Inka Albrecht und dem Tenor Lucian Krasznec – der natürlich auch singen wird – nimmt Christoph Wagner-Trenkwitz am 23. Januar die Arbeit der Theaterverwaltung in den Blick und erkennt: Auch Zahlen sind Kunst! Darüber hinaus erwartet Sie noch eine musikalische Überraschung …
Bewertungen & Berichte Alexandros Tsilogiannis & Matija Meić
Gespräch
Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz
Eine besondere Reihe von Gesprächskonzerten wird in der Spielzeit 2023/2024 angeboten. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz, von Künstler:innen des neuen Opernstudios bis hin zu prominenten Gästen, bisweilen auch wichtige »Unsichtbare«, präsentieren sich mit Musik, die ihnen am Herzen liegt, aber auch im entspannten Talk. Rege Publikumsbeteiligung erwünscht! Werdegang und Visionen, Herkunft und Künstleralltag – das sind nur einige der Gesprächsthemen, die durch vielfältige musikalische Darbietungen ergänzt werden.
20 €
Termine
Di, 23.1.2024, 20:00
Di, 20.2.2024, 20:00
Di, 12.3.2024, 20:00und weitere Termine
Di, 16.4.2024, 20:00
Di, 28.5.2024, 20:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Foyer Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz
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Bewertungen & Berichte Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz
Oper
Opern auf Bayrisch
Gastspiel
Opern auf Bayrisch? Ja, das geht – und wie! Man nehme bayerische Schauspieler/innen wie Gerd Anthoff, Conny Glogger und Michael Lerchenberg, ein gutes Dutzend Musiker/innen, einen Dirigenten und die äußerst charmant »bavarisierten« Operntexte des Schriftstellers Paul Schallweg – fertig ist das Erfolgsrezept für einen außergewöhnlichen Opernabend!
Aida oder »Das Liebesdrama am Nil«
Die Meistersinger von Miesbach oder »Wia der Oberförster Stolz den
Stadtschreiber Beck ausgstocha hat«
Der Lohengrin von Wolfratshausen oder »Weil d’ Weiber oiwei ois wißn müaßn«
Dirigat: Andreas Kowalewitz
Mit: Conny Glogger, Michael Lerchenberg, Gerd Anthoff
Termine
Mo, 12.2.2024, 19:30
Do, 30.5.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
(Le nozze di Figaro)
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Nach »La folle journée ou Le mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Graf Almaviva lacht sich ins Fäustchen: Er erlaubt seinem Kammerdiener Figaro, die Zofe Susanna zu heiraten und quartiert die beiden großzügig neben seinem Schlafzimmer ein – um der hübschen Susanna besser nachsteigen zu können. Den Pagen Cherubino, der ebenfalls ständig um die Frauen herumscharwenzelt, räumt er kurzerhand aus dem Weg, indem er ihn zum Militär schickt. Aber er hat die Rechnung nicht nur ohne Susanna und den eifersüchtigen Figaro, sondern vor allem ohne seine Frau, die Gräfin, gemacht.
Vorlage zu Mozarts Oper von 1786 war die wenige Jahre zuvor uraufgeführte Komödie »La folle journée ou Le mariage de Figaro«, die zum größten Bühnenerfolg ihres Autors Beaumarchais wurde. Die bitterböse Satire auf den übergriffigen Adel wurde zum Fanal der Französischen Revolution. Das kongeniale Libretto von Lorenzo Da Ponte spricht zudem Dinge wie Langeweile nach den ersten Ehejahren, Vertrauensbruch und weibliche Selbstbestimmtheit an. Staatsintendant Josef E. Köpplinger inszeniert Mozarts Klassiker mit der gehörigen Portion Schärfe und Humor.
Dirigat: Rubén Dubrovsky
Regie: Josef E. Köpplinger
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Johannes Leiacker
Kostüme: Thomas Kaiser
Licht: Peter Hörtner
Video: Raphael Kurig
Dramaturgie: Fedora Wesseler
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Termine
So, 18.2.2024, 18:00 | Familienvorstellung
Fr, 23.2.2024, 19:00
So, 25.2.2024, 18:00und weitere Termine
Do, 29.2.2024, 19:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Peter Pan kann fliegen und wird niemals erwachsen – optimale Voraussetzungen für eine nie enden wollende Kindheit voller Abenteuer auf der fantastischen Insel Nimmerland. Da lebt Peter Pan als Anführer der »Verlorenen Jungs«. Eines Nachts begegnet er auf einem Ausflug nach London Wendy Darling und ihren beiden Brüdern John und Michael. Kurzerhand nimmt Peter die drei mit nach Nimmerland, wo Meerjungfrauen, Tiger Lillys Stamm, Elfen und vor allem die gefährlichen Piraten unter der Führung des bösen Kapitän Hook zu einer Vielzahl von Abenteuern einladen ...
Peter Pan ist weltbekannt und allseits beliebt! Der schottische Schriftsteller James Matthew Barrie hatte die Figur des schelmischen Jungen, der nicht erwachsen werden will, zuerst nur als Nebenfigur für sein Buch »The Little White Bird« erfunden. Als Hauptfigur eroberte Peter Pan dann am 27. Dezember 1904 als Titelheld des erfolgreichen Bühnenstücks »Peter Pan, or The Boy Who Wouldn’t Grow Up« in London zuerst die Theaterbühne und wurde kurz darauf zu einer Symbolfigur kindlicher Abenteuerlust und Lebensfreude. Ob auf der Bühne, im Kino oder in Büchern – überall auf der Welt wachsen Kinder mit Peter auf, und die Erwachsenen träumen sich gerne zurück nach Nimmerland, wo Peter Pan – ewig jung – bis heute seine Abenteuer erlebt. Choreograf Emanuele Soavi bringt die beliebte Geschichte Peter Pans auf die Bühne, wo die verlorenen Jungs gemeinsam mit Wendy, der Fee Tinkerbell und natürlich allen voran ihrem Anführer Peter gegen die Piraten antanzen.
Dirigat: Michael Brandstätter
Choreografie: Emanuele Soavi
Bühne und Kostüme: Karl Fehringer / Judith Leikauf
Licht: Jakob Bogensperger
Dramaturgie: Fedora Wesseler / David Treffinger
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Termine
Do, 2.5.2024, 10:30 | Schulvorstellung
Do, 2.5.2024, 18:00
Sa, 11.5.2024, 18:00und weitere Termine
Mo, 13.5.2024, 18:00
Ort
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München
Das Staatstheater am Gärtnerplatz ist ein Haus mit einem einmaligen Profil und einer über 150-jährigen Tradition. Das musikalische Unterhaltungstheater steht mit all seinen Facetten im Zentrum der Spielplangestaltung, die Werke aus Oper, Operette, Musical und Tanz umfasst. Damit ist es das einzige Staatstheater in Deutschland, welches sich diesem Repertoire schwerpunktmäßig widmet. Seit Herbst 2012 leitet Josef E. Köpplinger als Staatsintendant die Geschicke des Hauses.
Die Sanierung des Theaters dauerte von Mai 2012 bis Herbst 2017. In dieser Zeit wurde das Gebäude saniert, um den gewachsenen Anforderungen der heutigen und zukünftigen Theaterarbeit entsprechen zu können. Der historische Theaterbau von 1865, einer der schönsten in Europa, strahlt nun wieder in voller Pracht.
Kontakt
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80469 München