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„ars viva 2025. Where will we land?“

Haus der Kunst

Mit der Ausstellung „ars viva 2025“ setzt das Haus der Kunst sein Engagement für eine jüngere Generation von Künstler*innen fort und zeigt die diesjährigen Preisträger*innen Wisrah C. V. da R. Celestino (geb. 1989, Buritizeiro, Brasilien), Vincent Scheers (geb. 1990, Duffel, Belgien) und Helena Uambembe (geb. 1994, Pomfret, Südafrika). In ihren für die Ausstellung neu produzierten Arbeiten vertiefen die drei Künstler*innen zentrale Themen ihrer künstlerischen Praxis und experimentieren zugleich mit neuen Techniken. Wisrah C. V. da R. Celestino greift biografisches Material und die kulturelle Bedeutung von Pflanzen auf, um sich mit kulturellen Wertesystemen und politischen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen. Dabei bedient sich Celestino einer forschungsbasierten, konzeptuellen Ästhetik, übt Institutionskritik und hebt die Handlungsfähigkeit Einzelner hervor. Vincent Scheers verwendet für seine Skulpturen häufig gefundene und industriell gefertigte Objekte sowie organisches Material. In seinen Werken entstehen poetische Bilder, die sich spielerisch den Gesetzen der Physik entziehen und Prozesse der Transformation und Vergänglichkeit thematisieren. Mit eindringlichen Installationen erzählt Helena Uambembe die Geschichte ihrer Familie, die von den Konflikten in Angola sowie zwischen Namibia und Südafrika geprägt ist. Indem sie ihre persönlichen Erinnerungen mit einer Erkundung des kollektiven Gedächtnisses in Form von Geschichten, Bildern und Klängen verbindet, schafft sie Raum für Empathie, Heilung und Zugehörigkeit. Bereits zum zweiten Mal findet die Präsentation des renommierten Nachwuchspreises, der jährlich vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft vergeben wird, im Haus der Kunst München statt. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kulturkreis der deutschen Wirtschaft. Kuratiert von Jana Baumann und Anna Schneider
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Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia

Haus der Kunst

"Aufruhr ist immer eine Sache der Schönheit." Maria Alyokhina Was bedeutet Widerstand in der Kunst und welche Geschichten müssen heute wesentlicher Bestandteil von Ausstellungen sein? „Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia“ im Haus der Kunst ist die bislang größte Präsentation der Arbeiten des künstlerischen Kollektivs und die erste Museumsausstellung in Deutschland, die Pussy Riot gewidmet ist. Durch die Darstellung der zunehmend feindlichen Beziehung zwischen dem feministischen Kunstkollektiv und den Staatsbehörden bietet die Ausstellung wesentliche Einblicke in die Entwicklung von Putins Russland im letzten Jahrzehnt, die in der militärischen Invasion der Ukraine gipfelt. Im Laufe der Jahre hat Pussy Riot durch ihre künstlerische Praxis die repressiven Werkzeuge eines autoritären Staates in eine kollaborative Kraft für Kreativität umgewandelt und ist dabei furchtlos Risiken eingegangen. Die Ausstellung wird in der LSK-Galerie präsentiert, die sich im Luftschutzkeller der Haus der Kunst befindet, einem Ort, an dem die herausfordernde Vergangenheit des 1937 eröffneten Gebäudes spürbarer ist. „Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia“ folgt den Einzelausstellungen des afroamerikanischen Künstlers Tony Cokes (2022) und des indigenen, in Australien ansässigen Filmkollektivs Karrabing (2023), die übersehene Geschichten durch neue Sprachmittel darstellen. Wie beide vorherigen Ausstellungen im ehemaligen Bunker zielt „Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia“ darauf ab, die Grenzen der Ausstellungsgestaltung zu erweitern und eine dichte Erfahrung zu schaffen, die ein fundamentales Kapitel der jüngeren Geschichte und eine Präsentation einer bahnbrechenden Praxis darstellt, die Mediensprachen neu erfindet. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich Zeit zu nehmen und eine persönliche Reise zu erleben, und die von Maria Alyokhina handschriftlich an die Wände geschrieben Texte in einem Raum zu lesen, in der eine Flut von Videos und unzähligen Fotografien in Farben, mit Humor, Punk und Lärm verschmelzen. "In der Schule hatte ich diesen Traum, Graffiti-Künstler*in zu werden, und ich übte Graffiti in meinem Schulheft. Wenn man seine Schulaufgaben auf der ersten Seite beginnt und die Skizzen hinten macht, treffen sich die beiden irgendwann in der Mitte. Und, neben deinen Geschichtsnotizen taucht Graffiti auf, was die Geschichte in eine andere Geschichte verwandelt." Maria Alyokhina Zur Ausstellung „Velvet Terrorism. Pussy Riot’s Russia“ ist ein Ausstellungskatalog erschienen. Zeitfenstertickets Die Ausstellung wird in der LSK-Galerie gezeigt, dem ehemaligen Luftschutzkeller im Haus der Kunst. Aufgrund der räumlichen Verhältnisse dort ist der Zutritt nur einer eingeschränkten Anzahl an Besucher*innen gleichzeitig möglich. Daher ist es notwendig, dass Sie für Ihren Besuch ein Zeitfensterticket buchen.
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Ausstellung der Ausstellungen

Haus der Kunst

Die „Ausstellung der Ausstellungen“ an den Wänden des Südosttreppenhauses ergänzt und setzt die Historische Dokumentation in der Archiv Galerie fort. Als begehbare Chronik konzipiert, bietet sie den Besucher*innen einen umfassenden Überblick über die Ausstellungen seit den 1990er Jahren und lädt dazu ein, den Wandel des Haus der Kunst zu einem wichtigen globalen Zentrum für zeitgenössische Kunst mitzuerleben. Die Stiftung Haus der Kunst München, gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH wurde 1992 gegründet und arbeitet nach einem Modell öffentlicher und privater Finanzierung. Bis heute hat das Haus der Kunst über 300 Ausstellungen organisiert, darunter zahlreiche bedeutende Projekte mit Künstler*innen, die einen nachhaltigen Veränderungsprozess angestoßen haben. Diese Projekte führten zu veränderten Perspektiven auf die Kunstgeschichte, innovativen kuratorischen Ansätzen und ambitionierten Ausstellungskonzepten, die sowohl inhaltlich als auch formal erweitert und neu gedacht wurden. Diese Chronik entstand im Rahmen einer kontinuierlichen Archivierungsarbeit, die die Geschichte und die künstlerischen Programme des Haus der Kunst dokumentiert. Sie bildet die Grundlage für eine vielschichtige Reflexion, die über die Geschichte der eigenen Institution hinausgeht und eine kritische Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart ermöglicht, um den Blick für die Zukunft zu öffnen. Kuratiert von Sabine Brantl Grafische Gestaltung: Jean-Pierre Meier, Bureau Borsche
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Ligia Lewis. study now steady

Haus der Kunst

Die Live-Ausstellung „study now steady“ präsentiert aktuelle Arbeiten der in Berlin lebenden Künstlerin und Choreografin Ligia Lewis (geb. 1983 in Santo Domingo, Dominikanische Republik) und gewährt Einblicke in ihre Praxis als zentrale Figur bei der Neudefinition von Performance in Museen und Galerien. Indem sie die Formate von Performance, fortdauernder Live-Installation und Video miteinander verwebt, laden drei ihrer Hauptwerke dazu ein, Prozessen zu begegnen, die normative Vorstellungen des Körpers herausfordern. Gleichzeitig setzt sich Lewis mit den Spuren von Familiengeschichte, Erinnerung und dem Unbekannten auseinander, oft geprägt von einer physischen und emotionalen Intensität, in der Komik und Tragik aufeinandertreffen. Für Lewis ist Choreografie die Bewegung von Ideen über Körper, die akribisch erdacht, ausgearbeitet und inszeniert werden. Es ist ein politischer Akt und ein Schreiben gegen den Strich des rassistischen Regimes der Repräsentation und der (Schwarzen) Auslöschung. Die Werke in der Ausstellung prägen sich gegenseitig: deader than dead (2022) lädt die Besuchenden ein, gemein­sam mit den Tänzer*innen einen physischen und mentalen Raum zu betreten, der sich mit Bedeutungslosigkeit und Grenzen auseinandersetzt – eine Suche nach dem Konzept des „dead-pan“. Die fortlaufende Live-Installation study now steady (2023) inszeniert das Agieren von Tän­zer*innen in choreografischen Mustern – Übungen in Wiederholung und Ausdauer, die Geschichten von Rassismus, Gewalt und Widerstand erzählen. Die Filminstallation A Plot / A Scandal (2023) widmet sich den Themen „Skandal“ und Widerstand auf der Insel Hispaniola und in den Großen Antillen, erzählt durch die Geschichte von Lewis’ Großmutter Lolón Zapata. Sie erforscht Momente der Lust und ihren Preis, indem sie historische Ereignisse, politische Gesetze und mythische Erzäh­lungen miteinander verwebt. Die Ausstellung „Ligia Lewis. study now steady“ setzt das Programm im Haus der Kunst zur Erforschung von „Liveness“ in zeitgenössischen Praktiken fort und knüpft an die Präsentation von Pan Daijing sowie an die ver­schiedenen Formate an unserer jährlichen Ausstellung ECHOES an. Die Performance deader than dead von Ligia Lewis eröffnet das International DANCE Festival München am 22. & 23.5.25 um 19.30 Uhr. Die Installation study now steady hat am 24.5.25 um 16 Uhr Europapremiere und ist live zu folgenden Zeiten: 24. – 31.5.25 von 16 – 19 Uhr, außer am 25.5.25 von 14 – 17 Uhr. Im Rahmen der Ausstellung und des International DANCE Festival München finden weitere Präsentationen im Haus der Kunst statt. Die Performance von Jefta van Dinther und die Präsentation der AKADEMIE-Studierenden im Rah­men unseres monatlichen Open Haus am 30.5.25 stehen im Zentrum unserer Vision, Praktizierende der bilden­den Kunst, des Tanzes und der Musik generationenübergreifend zusammenzubringen. Wir freuen uns, dieses Programm zur Unterstützung der jüngeren Generationen in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner DANCE umzusetzen. Als nächstes freuen wir uns auf die Ausstellung „ars viva“ im Juni und das Projekt „nora chipaumire“ mit dem SPIELART Theaterfestival im November. Kuratiert von Xue Tan und Marlene Mützel. „Ligia Lewis. study now steady“ wird präsentiert vom Haus der Kunst in Kooperation mit dem International DANCE Festival München.
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Gülbin Ünlü. Nostralgia

Haus der Kunst

An der Grenze zwischen Funktion und Fiktion entfaltet sich Gülbin Ünlüs neue Arbeit für den Personaleingang des Haus der Kunst in einem Zustand fortwährender Schwebe – einem Ort, an dem Zugang verwehrt und Vollendung hinausgezögert wird. Das Werk verweilt in einem Moment der Erwartung, der sich nie auflöst. Nostralgia erweitert Raum und Zeit durch subtile Eingriffe in die oft übersehenen Schwellen des Hauses. Ausgangspunkt ist der Personaleingang, von dem aus Gülbin Ünlü die Besucher*innen einlädt, das Gebäude durch unzugängliche, aber dennoch präsente Türen zu erkunden. Es ist eine Einladung, die Institution ohne festes Ziel zu durchqueren und sich auf den Akt des Begegnenlassens einzulassen. Das Werk wird zu einer stillen Choreografie der Bewegungslosigkeit, die das latente Potenzial von Räumen erforscht – aktiviert durch Präsenz und Lebendigkeit. Verwurzelt in der Science-Fiction-Idee von Portalen, öffnet die Arbeit unerwartete Begegnungen – mit ausgelöschten Geschichten, alternativen Realitäten und spekulativen Zukünften. Indem sie die Aufmerksamkeit auf Nicht-Ausstellungsräume lenkt, regt Ünlü eine veränderte Wahrnehmung an: innezuhalten, erneut hinzusehen und die Architektur nicht als starre Struktur zu begreifen, sondern als einen Ort, an dem parallele Welten schweben – nicht realisiert, ständig im Wandel, geformt nicht durch das, was gezeigt wird, sondern durch die Art und Weise, wie wir sehen. Ünlü arbeitet mit einer Reihe von Medien. Sie verwebt Motive miteinander und führt Malerei und Drucke zu vielschichtigen Bildern zusammen, die skulpturale Formen und performative Möglichkeiten annehmen. Ihr Ansatz verbindet Techno-Orientalismus mit ausgelöschten oder marginalisierten kulturellen Imaginationen. Ünlüs Portale öffnen sich nicht – und doch ziehen sie uns an. Sie verweisen auf Zeitlinien, die sich verzweigten, auf Systeme, die in den Standby-Modus versetzt wurden, bevor sie je aktiviert wurden. Diese Türen bleiben dem Körper verschlossen, doch der Spekulation geöffnet. Sie sind keine Einladung zum Überqueren, sondern zum Verweilen – in der Spannung zwischen Sichtbarem und Verborgenem. Die Installation ist Teil einer Reihe von ortsspezifischen Auftragsarbeiten für den Personaleingang, die 2021 ins Leben gerufen wurde, um junge Künstler*innen aus der Region während der Pandemie zu unterstützen und dem Team in einer herausfordernden Zeit einen inspirierenden Moment beim Betreten des Gebäudes zu bieten. Seitdem dient sie als Förderstruktur für aufstrebende lokale Künstler*innen. Ünlüs Arbeit begreift das gesamte Gebäude als spekulatives Gebilde: eine Struktur, die nicht nur durch ihre Korridore und Funktionen navigiert wird, sondern auch durch die nicht realisierten Wirklichkeiten, die sie in ihren Wänden birgt. Während Open Haus, der jeden letzten Freitag im Monat stattfindet, lädt Ünlü die Band TAF (Turkish-Armenian Friendship) ein, die Portale durch Klang, Bewegung und Präsenz zu aktivieren. Eine Eröffnungsperformance findet am 8.5.25 statt. Was hinter verschlossenen Türen beginnt – leise Impulse, flackernde Gesten – sickert langsam nach außen. Kuratiert von Lydia Antoniou Nostralgia von Gülbin Ünlü wird unterstützt von SAHA.
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ARTMUC Kunstmesse 2025 - Frühjahrsmesse

ARTMUC Kunstmesse

12 Jahre ARTMUC Jubiläum vom 1. bis 4. Mai 2025 Das erste Maiwochenende steht heuer wieder ganz im Zeichen der Kunst: die ARTMUC Kunstmesse, Bayerns größtes Kunstevent, eröffnet den Münchner Kunstfrühling und präsentiert vier Tage lang die Vielfalt aktueller internationaler Strömungen des Kunstmarkts. ARTMUC – Kunst zum Entdecken und mit nach Hause nehmen Mit knapp 150 jurierten internationalen KünstlerInnen, Galerien und Kollektiven präsentiert die ARTMUC auch in diesem Frühjahr ein breites Spektrum künstlerischer Positionen. Mit der Verlängerung der Kunstmesse – durch den Feiertag am 1. Mai – auf vier volle Tage bietet sich dem interessierten Publikum die Möglichkeit, in Ruhe die verschiedenen internationalen Positionen zu entdecken. Mit TeilnehmerInnen aus mehr als 12 Ländern präsentiert sich die internationale Kunstszene erneut im Rahmen der aktuellen Ausgabe. Das auf der ARTMUC präsentierte Spektrum reicht von Malerei, Skulpturen, Collagen, Fotografien bis hin zu digitaler Kunst. Das erklärte Ziel der ARTMUC ist es, jungen, aufstrebenden KünstlerInnen eine Plattform zu geben, damit diese sich einer breiten Öffentlichkeit gegenüber präsentieren und ihre Kunst auch direkt verkaufen können. Die ARTMUC freut sich, bei der aktuellen Ausgabe eine Förderkoje für den 150. Geburtstag der „Geselligen Vereinigung Bildender Künstler Münchens e.V.“ (GVbKM) bereitzustellen, in der 29 Mitglieder des Vereins präsentieren werden. Die Vereinigung verbindet hohen künstlerischen Anspruch mit geselligem und fachlichem Austausch. Mit diesem Konzept prägt sie die Kunstszene und das Stadtbild Münchens seit mittlerweile 150 Jahren. Zu ihren Mitgliedern zählten unter anderen: Der Bildhauer und Erzgießer Ferdinand von Miller, der Architekt des Münchner Rathauses Georg von Hauberrisser, der Architekt der Lukaskirche Albert Schmidt, der Hoftheaterintendant Karl von Perfall sowie die Maler Theodor Pixis, Christian Mali, Eugen von Stieler, August Spieß, Josef Wenglein, Josef Willroider als auch der Jugendstilkünstler Hans Eduard von Berlepsch und Hofgoldschmied Theodor Heiden. Einen festen Ehrenplatz bei den „Geselligen“ nahm und nimmt bis heute das außerordentliche Werk des Zeichners und humoristischen Dichters Wilhelm Busch ein. Auch bei der aktuellen Ausgabe präsentieren sich internationale Galerien und Projekte – u.a. die GALARIA CATER aus Bozen, die The 6A Gallery aus Belgien und das GALARTERY art project aus Innsbruck. Verantwortung tragen – helfen Die ARTMUC Kunstmesse unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2014 bei jeder Ausgabe verschiedene soziale Projekte. Bei der aktuellen Ausgabe kooperiert die ARTMUC mit den Soroptimisten - eine NGO und weltweit die größte Organisation berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. Die ARTMUC möchte Hilfestellung bei einem gesellschaftlich sehr relevanten Projekt „Stopp Female Genital Mutilation“ geben und das Thema auch für die breite Gesellschaft sensibilisieren. Dazu möchte die ARTMUC Spenden in Form von Kunstwerken der teilnehmenden KünstlerInnen generieren und die Erlöse dem Projekt der Soroptimisten zugutekommen lassen. Die ARTMUC fokussiert eine deutliche Steigerung der Sichtbarkeit von KünstlerInnen und deren Förderung sowie der Außenwahrnehmung Münchens als Kunst- und Kulturstadt. Öffnungszeiten Do 1.5.2025 / 12:00 – 19:00 - Eröffnung Fr 2.5.2025 / 17:00 – 22:00 - "Late Friday" Sa 3.5.2025 / 11:00 – 19:00 So 4.5.2025 / 11:00 – 18:00 Eintritt Erwachsene einmalig 16 EUR (Zutritt an allen Tagen) / Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt Der Zugang zur ARTMUC Kunstmesse ist barrierefrei möglich. Anfahrt Location ca. 1.000 Pkw-Parkplätze vor Ort U2 – Haltestelle Frankfurter Ring (dann ca. 7 Min zu Fuß zur Location in Richtung Ingolstädter Straße) Buslinien 140 / 141 / 177 – Haltestelle Ingolstädter Straße
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4 Museen - 1 Moderne

Pinakothek der Moderne

Eine Ausstellung der vier Museen in der Pinakothek der Moderne Sammlung Moderne Kunst (der Bayerische Staatsgemäldesammlungen) Staatliche Graphische Sammlung München Architekturmuseum der TUM Die Neuen Sammlung – The Design Museum Der Aufbruch in die Moderne und die Anfänge des ersten staatlichen Designmuseums in Deutschland sind eng miteinander verbunden. Die Neue Sammlung – The Design Museum in München ist im Kontext moderner Reformbewegungen entstanden und hat sich von Anfang an dezidiert der Moderne und seitdem der zeitgenössischen Formgestaltung verpflichtet. 
 Anlässlich des 100 jährigen Bestehens der Neuen Sammlung – The Design Museum zeigen die vier Museen der Pinakothek der Moderne in einer Zusammenschau eine Auswahl besonderer Highlights, die die Moderne eingeläutet haben und abbilden. Die Ära der Moderne wird von ihren Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Ende mit Beginn des Zweiten Weltkrieges, von ihren frühen Entwicklungen über ihre Hoch-Zeit bis hin zur selbstverständlichen Einbettung in den Alltag vorgestellt. Zu den Highlights der Ausstellung gehören Objekte, die zur Transformation in die Moderne wichtige Beiträge geleistet haben oder den Prozess des Wandels abbilden. Es ist die erste übergreifende Gemeinschaftsausstellung aller vier Museen in der Pinakothek der Moderne, die dem Thema der Moderne gewidmet ist.
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Haus Cooking

Haus der Kunst

Das Haus der Kunst lädt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zum Haus Cooking ein – inspiriert von Shu Lea Cheangs Ausstellung „KI$$ KI$$ “ und in Kooperation mit Naa Ayekai Squire, Esen Akmese und den jungen Teilnehmer*innen von Mikado – Jugendkultur und Bildung München. Im Zentrum steht die Installation Home Delivery, in der Düfte hausgemachter Speisen freigesetzt werden. Diese Düfte basieren auf Rezepten, die Jugendliche von Mikado uns verraten haben – eine Reflexion darüber, was Essen bedeutet, wie wir es konsumieren und wie wir es weitergeben. Bei einem gemeinsamen Kochabend haben fünfzehn junge Teilnehmende die Möglichkeit, unter der Anleitung der jungen Mitglieder*innen von Mikado München eines der Gerichte mit vorzubereiten, dessen Duft im Ausstellungsraum wahrnehmbar ist. Anschließend genießen sie das Essen in den Räumen des Museums. Durch das gemeinsame Kochen und Essen entsteht ein Raum für Austausch und Begegnung, in dem kulturelle Traditionen geteilt werden – geprägt von den Erfahrungen und Perspektiven der Jugendlichen des Mikado-Projekts der Initiativgruppe e.V. München. Sprache: Deutsch, Englisch Eintritt: 25 € regulär | 20 € ermäßigt | inkl. Hausticket Small | Freie Teilnahme für Jahreskartenbesitzer*innen (mit verbindlicher Anmeldung bis zum 17.3.25) Die Teilnahme am Haus Cooking beinhaltet den Eintritt zur Ausstellung von Shu Lea Cheang. Ein zweites „Haus Cooking“-Event wird am 1.5.25 im Rahmen von MMMHaus – Meet Make Move stattfinden.
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Shu Lea Cheang - KISS KISS KILL KILL

Haus der Kunst

Die erste institutionelle Überblicksausstellung von Shu Lea Cheang (geb. 1954, Tainan, Taiwan) nimmt den Debütfilm der Künstlerin und Filmemacherin, Fresh Kill (1994), zum Ausgangspunkt, um ihre Praktiken des worldbuilding – der Erfindung und Gestaltung fiktionaler Welten – zu erkunden. Sie präsentiert Arbeiten der vergangenen drei Jahrzehnte und setzt diese in einen aktualisierten Kontext. Cheang zog in den 1980er Jahren nach New York City, wo sie sich der unabhängigen Filmszene anschloss und begann, mit Video, Live-TV und Netzwerktechnologien zu experimentieren. Seit den 1990er Jahren hat ihre Arbeit unser Verständnis von digitalen Technologien herausgefordert und verändert. Cheang nahm die Entwicklung von Kryptowährungen vorweg und beschäftigte sich früh mit gamifizierten Gesellschaften und Biotechnologien. Ihre Arbeiten entwickeln sich oft über Jahre hinweg und nehmen unterschiedliche Formen an; wie Video, Installation, Performance oder experimentelle Kinoerfahrungen. „KI$$ KI$$“ erstreckt sich über vier Galerieräume, in denen die Werke als Landschaften – miteinander verbundene Elemente, die den kreativen Kosmos der Künstlerin abbilden – gezeigt werden. Abfall wird dabei zu einem zentralen Thema, das Cheangs Auseinandersetzung mit der Verflechtung von Biosphäre und Technosphäre lenkt. Jeder der Räume wird zu einer eigenen Welt, in der internetbasierte Installationen, Software-Interaktionen und Multiplayer-Performances das Publikum zum Spielen und Forschen einladen. „KI$$ KI$$“ stellt das Format der Ausstellung als eine transformative Reise dar oder als eine „Erfahrungs-Maschine“. Kühne Science-Fiction-Erzählungen sowie natürliche und künstliche Intelligenzen spielen bei Shu Lea Cheang eine ebenso zentrale Rolle wie bei „Voices“, der parallel laufenden Ausstellung des Künstlers Philippe Parreno, werden jedoch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. „KI$$ KI$$“ thematisiert zukünftige und überholte Technologien und setzt nach den Ausstellungen von Dumb Type, Tony Cokes und WangShui unsere Beschäftigung mit zeitgenössischen transmedialen Kunstpraktiken fort. Kuratiert von Sarah Johanna Theurer mit Laila Wu.
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ECHOES. Plot Twist

Haus der Kunst

In der jährlich stattfindenden Live-Ausstellung ECHOES beschäftigen wir uns mit zeitgenössischen Medien; dem Digitalen und dem Körper. Wir fragen, was „live“ in unserer zunehmend digitalisierten Welt bedeutet. Die dritte Ausgabe widmet sich der Sprache und dem Spiel. „Plot Twist“ untersucht, wie wir kommunizieren und Sinn erzeugen, welchen Anteil daran die menschliche Sprache hat und wie nichtmenschliche Stimmen unvorhersehbare Bedeutungsebenen hinzufügen. ECHOES greift die zentralen Themen unseres Jahresprogramms auf und spiegelt sie, fast wie eine Schallwelle, wider. Durch Musik, Tanz und Gespräche verbindet das Programm alte Mythen mit zeitgenössischen Technologien. Über vier Tage hinweg lädt es das Publikum dazu ein, gemeinsam über Ökofiktionen, die Beziehung von Mensch und Maschine und andere Dämonen nachzudenken. Eröffnet wird ECHOES mit einer Performance von Hanne Lippard, die eigens für unsere TUNE-Serie mit der Musikerin Laurel Halo eine Installation erschaffen hat. In wohltuend ruhiger Stimmung testen wir spielerisch die Formbarkeit von Körpern und Worten. Am Freitag entwickelt sich daraus ein kontemplativer und hypnotischer Klang, der sich bis in den späten Abend hineinzieht und zum Tanzen einlädt. Samstag steht unter dem Motto „Choose Your Own Adventure“ und erreicht mit der Neuproduktion Dimanche von Anansi’s Web einen Höhepunkt. Die mitreißende Produktion basiert auf intensiven Recherchen zu afro-karibischen Musiktraditionen und Karnevalsfiguren. Am Sonntag kehren Pussy Riot zurück, um ECHOES mit einer Performance abzuschließen, die Musik und politischen Kommentar miteinander verbindet und als Live-Konzert ihre Ausstellung „Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia“ erweitert. Künstler*innen bei ECHOES sind u. a. Anansi’s Web (Curtly Thomas & Nelta Kasparian), Hanne Lippard & Laurel Halo, Invernomuto, Layton Lachman, Lucy Liyou, Pavel Milyakov & Martyna Basta, Pussy Riot, Rully Shabara und Sarah Friend. Kuratiert von Sarah Johanna Theurer mit Sarah Miles und Marlene Mützel mit Unterstützung von Ilinca Fechete. Programm Donnerstag, 30.1.25 19 Uhr | Hanne Lippard. Performance 20 Uhr | Layton Lachman. Tanz 20.15 Uhr | Lucy Liyou. Konzert Freitag, 31.1.25 18.30 Uhr | ­Hanne Lippard & Laurel Halo. Gespräch 19.15 Uhr | Rully Shabara. Konzert 20.15 Uhr | ­Rully Shabara. Gespräch 21.00 Uhr | Pavel Milyakov & Martyna Basta. Konzert 22 Uhr | Laurel Halo. DJ Set Samstag, 1.2.25 18.30 Uhr | Anansi's Web. Gespräch 19.30 Uhr | Invernomuto. Listening Session 20.45 Uhr | Sarah Friend. Performance Lecture 22 Uhr | Suutoo. DJ Set 22.30 Uhr | Anansi's Web. Performance Sonntag, 2.2.25 19.30 Uhr | Pussy Riot. Performance & Konzert Die Premiere von Layton Lachman ist ein Auftragswerk in Kollaboration mit dem Goethe-Institut London. Das Projekt von Invernomuto wird durch das Programm des Italian Council (2024) ermöglicht. Die Performance von Anansi’s Web ist eine Koproduktion mit dem Roskilde Festival.
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Philippe Parreno. Voices

Haus der Kunst

Philippe Parreno hat das Erleben von Ausstellungen revolutioniert. Er choreografiert Ausstellungsräume nach einem Drehbuch, das alle Kunstwerke miteinander verbindet, und in dessen Verlauf sich eine Reihe unerwarteter und miteinander verbundener Ereignisse entfalten. Die Ausstellung „Voices“ vertieft Parrenos langjährige Auseinandersetzung mit der Oszillation von Realität und der fließenden Natur des Seins. Er wird die Räume im Haus der Kunst in eine sich ständig verändernde Science-Fiction-Landschaft verwandeln, in der die Besucher*innen die bevorstehende Ankunft von etwas spüren, das noch nicht präsent ist. Parreno versteht sein Werk als lebendigen Organismus, der durch Temperaturschwankungen, Licht, bewegte Bilder und die Sprache ∂A Gestalt annimmt, und so zu einem Kommunikationsmedium in unserer Welt wird. „Voices“ bildet den Höhepunkt des diesjährigen Themas der Sprache am Haus der Kunst. Zentrales Element ist die Entwicklung der neuen Sprache ∂A, gesprochen von der ARD Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner. ∂A wurde vom Künstler selbst konzipiert und entwickelt sich durch maschinelles Lernen ständig weiter. Die Sprache verwebt dabei alle Elemente, die Parreno in den Ausstellungsräumen versammelt, und die eine sich immerzu weiterentwickelnde Beziehung zueinander entfalten, unterschiedliche Rollen und Bedeutungen annehmen, und zwischen Abwesenheit und intensiver Präsenz changieren. „Voices“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Leeum Museum of Art in Seoul (28.2.–7.7.24) konzipiert. Die beiden aufeinander abgestimmten jedoch unterschiedlichen Ausstellungen teilen sich gemeinsame Auftragswerke, ein Buch mit allen stimmbezogenen Texten von Philippe Parreno, einen Katalog sowie ein Gesamtkonzept der Zusammenarbeit über Kontinente, Kulturen und Sprachen hinweg. Im Rahmen der jeweiligen Ausstellungen präsentieren das Haus der Kunst und das Leeum Museum of Art die Publikation „Voices“, die erste Sammlung von Transkriptionen verschiedener Stimmen in Parrenos Kunstwerken, die der Künstler zwischen 1990 und 2021 kreiert hat. Die Ausstellung wird von der Ulli und Uwe Kai-Stiftung gefördert. Kuratiert von Andrea Lissoni mit Hanns Lennart Wiesner und Lydia Antoniou.
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Luisa Baldhuber. Afterglow

Haus der Kunst

Afterglow [Nachglühen] umhüllt uns mit den Farben eines sich stetig wiederholenden Sonnenauf- bzw. untergangs. Die immersive, ortsspezifische Installation von Luisa Baldhuber ermöglicht eine Form der körperlichen Erfahrung, die sich über den Zeitraum der Betrachtung hin entfaltet. Die sich verändernden Farben des künstlichen Lichts beeinflussen dabei die Wirkung der malerischen Komposition an den Wänden, wodurch ein dynamisches Landschaftsbild entsteht. Die Farbebenen suggerieren eine optische Erweiterung des Raums, die Landschaft, Horizont oder Himmel andeuten. Durch die wechselnden, atmosphärischen Farbstimmungen, die über das Zusammenspiel aus Licht- und Wandfarben entstehen, erinnert das abstrahierte Himmelsbild an Momente in der Natur und lässt uns für einen Augenblick träumen. Der Moment der Erinnerung, auf den auch der Titel anspielt, fügt den Komponenten Licht, Malerei und Raum, noch eine weitere, vielschichtige Ebene hinzu: die Zeit. Die Zeiterfahrung manifestiert sich dabei sowohl in der individuellen Wahrnehmung als auch in der Erinnerung an das reale Naturschauspiel. Afterglow greift den minimalistischen Stil des Light and Space Movement auf, das Baldhubers künstlerisches Schaffen stark inspirierte. Die Bewegung formierte sich in den 1960er Jahren an der Westküste der USA (als eine Art Gegenbewegung zum Minimalismus der Ostküste) und verarbeitete, beeinflusst von den Licht- und Natureindrücken Kaliforniens, in zunehmend immersiven Installationen die unterschiedlichen Eigenschaften des Lichts. Baldhuber greift mit Afterglow aber auch die Ideen rund um die Gestaltung des benachbarten Englischen Gartens auf und überträgt diese als Rauminstallation in den Personaleingang des Haus der Kunst. Trotz der angestrebten Nähe zur Natur handelt es sich bei einem englischen Garten um einen künstlich angelegten Park, der sich an der Ästhetik einer idealisierten Natur orientiert. In diesem Sinne steht das Prinzip des Englischen Gartens für eine sich zunehmend industrialisierende, rationale und sich sozial drastisch verändernde Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhundert. Der starke Kontrast zwischen dem vermeintlich „wilden“ Naturpark, der neoklassizistischen, zur Zeit des Nationalsozialismus gebauten Architektur des Haus der Kunst und dem nicht-repräsentativen Durchgangsraum, wird in der Installation Afterglow bewusst in ein Zusammenspiel gebracht, das auf vielfältige Weise unsere Wahrnehmung von Innen und Außen hinterfragt. Indem die Künstlerin die Illusion eines Naturphänomens malerisch und mittels Licht in einen gegebenen Ort integriert, stellt sie die ursprüngliche Architektur in Frage. Damit versucht Baldhuber nicht nur räumliche Grenzen zu sprengen. Vielmehr geht es ihr darum, unser Bewusstsein für die Dinge zu sensibilisieren, die wir sehen und auf Grund dessen meinen zu kennen. Das sich täglich vollziehende und dennoch spektakuläre Ereignis des Sonnenauf- und untergangs ist dafür ein essentielles poetisches Bild. Die Ausstellung befindet sich im Personaleingang. Dieser ist über den Parkplatz hinter dem Haus der Kunst erreichbar. Mit den Einzelausstellungen im Personaleingang erschließt das Haus der Kunst einen bisher verborgenen Raum. Die ortsspezifische Neuproduktionen der Ausstellungsreihe dienen nicht nur als Anregung für die Mitarbeiter*innen auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit, sondern unterstreichen auch die Bedeutung der Förderung aufstrebender Künstler*innen aus München. Kuratiert von Anna Schneider. Wir danken Erich Gassmann Architekten, Bernd Paul Sommer Elektrotechnik und der ERES Stiftung für die Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts.
Ausstellungen

Umbaumaßnahmen

Neue Pinakothek

Die Neue Pinakothek wird grundlegend saniert. Deshalb ist das Museum derzeit geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für 2029 geplant. Während dieser Zeit ist eine Auswahl von Hauptwerken der Kunst des 19. Jahrhunderts im Erdgeschoss der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack ausgestellt. Ob ein Werk derzeit ausgestellt ist, sehen Sie bei der jeweiligen Standortangabe in unserer Online-Sammlung.
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Rachel Ruysch

Alte Pinakothek

Ihre prachtvollen, täuschend echt wirkenden Blumenstillleben mit Pflanzen und Früchten, Schmetterlingen und Insekten aus den verschiedensten Regionen der Welt galten bereits zu Lebzeiten als gesuchte und kostspielige Sammlerstücke. Die Nachfrage war so groß, dass es sich die Amsterdamer Malerin leisten konnte, nur wenige Stücke im Jahr zu produzieren. Als Tochter des renommierten Professors für Anatomie und Botanik, Frederik Ruysch, erstes weibliches Mitglied der Confrerie Pictura, Hofmalerin in Düsseldorf, Lotteriegewinnerin und Mutter von zehn Kindern war sie eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit. Ab November 2024 widmet die Alte Pinakothek ihr die weltweit erste große monografische Ausstellung. Entdecken Sie die wundersame Welt der Rachel Ruysch (1664–1750) zwischen Kunst und Naturwissenschaft, perfektionierter Feinmalerei und künstlerischer Freiheit inmitten illustrer Auftraggeber in Amsterdam, Düsseldorf und Florenz. Eine Ausstellung von Alte Pinakothek (München), Toledo Museum of Art (Ohio) und Museum of Fine Arts (Boston). Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Sophie Prinzessin von Bayern.
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Spitzentreffen - Werke der Neuen Pinakothek in der Sammlung Schack

Sammlung Schack

Das Gebäude der Neuen Pinakothek muss nach vier Jahrzehnten Museums- und Ausstellungsbetrieb grundlegend technisch saniert werden. Das Museum ist deshalb für mehrere Jahre geschlossen. Während dieser Zeit sind ausgewählte Hauptwerke der Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack ausgestellt. Die Auswahl spannt den Bogen vom Klassizismus und der Romantik bis zur beginnenden Moderne. Die Neue Pinakothek besitzt berühmte Gemälde von Carl Spitzweg, Moritz von Schwind, Carl Rottmann, Arnold Böcklin und Anselm Feuerbach. Diese treffen in der Sammlung Schack auf den umfangreichen Bestand an Werken derselben Maler, die Adolf Friedrich Graf von Schack erworben hat. In der Sammlung Schack treten die Originale jetzt in eine spannungsreiche Wechselwirkung und beleuchten eine wichtige Facette der (Kunst-)Geschichte des 19. Jahrhunderts. In unseren Führungen setzen wir die Bilder in einen Dialog. Warum sammelte Graf Schack bestimmte Motive dieser Künstler? Was sind die besonderen Eigenschaften der teils in München, teils in Rom und andernorts entstandenen Werke?
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Von Goya bis Manet

Alte Pinakothek

Das Gebäude der Neuen Pinakothek muss nach vier Jahrzehnten Museums- und Ausstellungsbetrieb grundlegend technisch saniert werden. Das Museum ist deshalb für mehrere Jahre geschlossen. Während dieser Zeit sind ausgewählte Hauptwerke der Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack ausgestellt. Die Auswahl spannt den Bogen vom Klassizismus und der Romantik bis zur beginnenden Moderne. Unter dem Titel „Von Goya bis Manet“ umreißen rund 90 Gemälde und Skulpturen das Spektrum vom ausgehenden 18. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Mit dem temporären Umzug der Meisterwerke aus der Neuen Pinakothek in die Alte Pinakothek bietet sich die einmalige Gelegenheit, die berühmtesten Gemälde dieser beiden Häuser vereint unter einem Dach zu erleben.
Ausstellungen | Ausstellung

Alte Meister in Bewegung

Alte Pinakothek

Neupräsentation der Sammlung Für die aktuelle Präsentation der Sammlung sind rund zweihundert Gemälde umgezogen. In den Sälen der Oberen Galerie begegnen sie sich jetzt in ungewohnten Zusammenhängen: Dialogische Konstellationen und thematische Gruppen laden dazu ein, die vertrauten Meisterwerke neu zu entdecken. Erstmals in der Geschichte der Alten Pinakothek wird die traditionelle Ordnung der Galerie, die chronologischen und geographischen Gesichtspunkten folgt, in weiten Teilen des Rundgangs hinterfragt. Viele Hauptwerke, die zuvor stets räumlich getrennt waren, sind nun über Stil- und Epochengrenzen hinweg zu Nachbarn geworden. Ihr außergewöhnliches Zusammentreffen bringt ungeahnte Parallelen zum Vorschein, lenkt den Blick auf selten thematisierte Verbindungen und charakteristische Eigenheiten. Dabei eröffnen sich frische Perspektiven auf die Gemälde und ihre Schöpfer:innen, auf die Inhalte und die Form der Darstellungen sowie auf die Zusammenhänge ihrer Entstehung.
Ausstellungen | Ausstellung

Mix & Match. Die Sammlung neu entdecken

Pinakothek der Moderne

Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler:innen. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel MIX & MATCH begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart. Seit der Eröffnung der Pinakothek der Moderne 2002 haben sich nicht nur die Sammlungsbestände vergrößert und erweitert. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche und Krisen überdenkt die Institution Museum vielfach ihre Kernaufgaben und Ausstellungspraxis. Im Zuge von Globalisierung und Vernetzung besteht der Wunsch nach einer Revision des eurozentristischen und nordamerikanischen Kanons. Das Bewusstsein für eine Kunstgeschichte der Wieder- und Neuentdeckungen ist geweckt. Die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen während der vergangenen zwanzig Jahre haben für die Sammlung Moderne Kunst nicht nur eine willkommene Verjüngung und Internationalisierung mit sich gebracht, sondern auch eine bewusste Erweiterung der ehemals ausschließlichen Gemäldesammlung um die Bereiche Skulptur, Installation, Fotografie und Zeitbasierte Medien. Ein Meilenstein für die Ausweitung der fotografischen Bestände um die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war 2010 die Angliederung der Stiftung Ann und Jürgen Wilde. Die jüngst aufgenommene Kooperation mit der Written Art Collection verbreitert das Spektrum der Sammlung um Kulturräume des Nahen und Mittleren Ostens sowie Ostasiens. Der neue Sammlungsrundgang beleuchtet Inhalte, die für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts von zunehmender Relevanz sind – wie sozialer Zusammenhalt, Migrationsbewegungen, neue Formen der Arbeit oder Umweltfragen. Aber auch kunsthistorisch traditionsreiche Gattungen und Motive wie der Akt, das Selbstporträt oder Naturbilder bis hin zu ästhetischen Konzepten des Anti-Akademischen oder des Spirituellen werden von Künstlerinnen und Künstlern neu befragt. Als gattungs- und epochenübergreifende Präsentation folgt MIX & MATCH sowohl der interdisziplinären Gründungsidee der Pinakothek der Moderne als auch dem Bewusstsein für Diversität und Wandel in unserer unmittelbaren Gegenwart. Entsprechend ist MIX & MATCH auch keine statische Präsentation. Empfindliche Werke auf Papier oder textile Arbeiten werden in regelmäßigen Abständen ausgewechselt. Durch diese Umhängungen entstehen neue Dialoge und es können deutlich mehr Exponate aus den reichen Sammlungsbeständen gezeigt werden; einige von ihnen sind bislang noch nie präsentiert worden. Ein wiederholter Besuch ist daher lohnenswert. Unter den Künstler:innen des Jubiläumsjahres sind: Herbert Achternbusch, Bas Jan Ader, Etel Adnan, Siegfried Anzinger, Ida Applebroog, Joannis Avramidis, Monika Baer, Lewis Baltz, Georg Baselitz, Bernd & Hilla Becher, Max Beckmann, Laurenz Berges, Benjamin Bergmann, Joseph Beuys, Aenne Biermann, Karl Blossfeldt, Alighiero Boetti, André Butzer, Heinrich Campendonck, Lovis Corinth, David Claerbout, Robert Delaunay, Rineke Dijkstra, Peter Doig, César Domela, Carroll Dunham, Tracey Emin, Dan Flavin, Max Ernst, Omer Fast, Lee Friedlander, Otto Freundlich, Franz Gertsch, Rupprecht Geiger, Carl Grossberg, Katharina Grosse, Andreas Gursky, Hans Hartung, Haubitz + Zoche, Florence Henri, Jenny Holzer, Axel Hütte, Alexej Jawlensky, Asger Jorn, Wassily Kandinsky, On Kawara, Mike Kelley, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Jochen Klein, Oskar Kokoschka, Helmut Kolle, Käthe Kollwitz, Germaine Krull, Marie-Jo Lafontaine, Bo Christian Larsson, Maria Lassnig, Wilhelm Lehmbruck, Eva Leitolf, Zoe Leonard, Carl Lohse, August Macke, René Magritte, Mark Manders, Franz Marc, Henri Matisse, Jonathan Meese, Stephan Melzl, Olaf Metzel, Giorgio Morandi, Otto Mueller, Nicholas Nixon, Henrik Olesen, Martin Parr, Beate Passow, A. R. Penck, Paul Pfeiffer, Pablo Picasso, Adrian Piper, Sigmar Polke, Carl Theodor Protzen, Neo Rauch, Franz Radziwill, Albert Renger-Patzsch, Germaine Richier, Gerhard Richter, August Sander, Christian Schad, Josef Scharl, Oskar Schlemmer, Michael Schmidt, Bernard Schulze, George Segal, Friedrich Seidenstücker, Tschabalala Self, Gino Severini, Renée Sintenis, Thomas Steffl, Norbert Tadeusz, Rosemarie Trockel, Luc Tuymans, Andy Warhol, Jeff Wall, Fritz Winter, Amelie von Wulffen, Stefanie Zoche u. v. m. Die Neueinrichtung der Säle wurde durch zahlreiche „Raumpatenschaften“ ermöglicht. Ihnen gilt ein herzlicher Dank für die großzügige Unterstützung. Gefördert durch: Allianz; Atoss Software AG; Karin und Roland Berger; Deutsche Invest Capital Partners; DJE Kapital AG; goetzpartners, Herbert Schuchardt Stiftung; International Patrons of the Pinakothek e.V.; Martina und Florian Kurz; PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.; Ragaller Gruppe Deutschland; Dr. Helmut Röschinger; Theo Wormland Stiftung; VHV Stiftung; Adelhaid Winterstein; Written Art Collection Medienpartner: ARTE, egoFM, Süddeutsche Zeitung
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Prix Pictet Human

Pinakothek der Moderne

Der Prix Pictet ist der weltweit führende Preis für Fotografie und Nachhaltigkeit. Er wurde 2008 von der Pictet-Group mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Kraft der Fotografie einzusetzen, um Menschen für drängende globale Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren. Jeder der bisher zehn Zyklen war mit seinem Thema einem spezifischen Nachhaltigkeitsaspekt gewidmet. Die Ausstellung Prix Pictet Human zeigt die Arbeiten von zwölf herausragenden Fotograf:innen, die für die Shortlist des zehnten Zyklus des Prix Pictet nominiert wurden. In ihren Arbeiten bringen sie die vielfältigen Facetten des Themas Human eindrucksvoll zur Geltung und befassen sich auf einzigartige Weise mit unserer zwischenmenschlichen Verbundenheit und dem breiten Spektrum unserer Interaktionen mit der Welt. Die Shortlist-Portfolios decken verschiedene fotografische Stilrichtungen wie Dokumentar-, Porträt- und Landschaftsfotografie sowie Licht- und Prozessstudien ab und befassen sich mit vielseitigen Themen, wie der Not indigener Völker, lokalen wie globalen Konflikten, der Kindheit, dem wirtschaftlichen Zerfall, den Spuren menschlicher Besiedlung und der industrieller Entwicklung, Bandenkriminalität, Grenzgebieten und Migration. Die ausgestellten Werke hinterfragen unsere Rolle als „Verwalter:innen“ unseres Planeten und beleuchten zentrale Fragen der globalen Nachhaltigkeit, die im Zentrum des vor 15 Jahren ins Leben gerufenen Preises stehen. Die für die Shortlist nominierten Fotograf:innen sind: Hoda Afshar, Iran Gera Artemova, Ukraine Ragnar Axelsson, Island Alessandro Cinque, Italien / Peru Siân Davey, UK Gauri Gill, Indien Michał Łuczak, Polen Yael Martínez, Mexiko Richard Renaldi, USA Federico Ríos Escobar, Kolumbien Vanessa Winship, UK / Bulgarien Vasantha Yogananthan, Frankreich (Bild: Gauri Gill: Jannat, Barmer 1999 – ongoing, © Courtesy the artist and James Cohan, New York)
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Eccentric

Pinakothek der Moderne

Mutig und frei, humorvoll, berührend oder verstörend – Positionen von 50 internationalen Künstler:innen zeigen, dass Exzentrik sehr viel mehr ist als Überspanntheit oder Dekadenz. Sie verweigert sich jeder Ideologie und ist so ein gesellschaftlicher Motor für Freiheit und Toleranz. Rund 100 Werke u. a. aus Malerei, Skulptur, Installation, Video und Design feiern Diversität jenseits von erstarrten Normen und Klischees. Sie verdeutlichen die Perspektive des „ex centro“, des Blicks von außerhalb einer fiktiven Mitte. Die Ausstellung ECCENTRIC erforscht das facettenreiche Spektrum von Identität und Humanität. Die Künstler:innen experimentieren mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken. Ihre Motive und Sujets betrachten und bearbeiten sie aus den überraschendsten Perspektiven. Sie verzerren, deformieren oder verflüssigen Figuren und Formen, fügen sie zu hybriden oder amorphen Kompositionen zusammen. Teilnehmende Künstler:innen: Jean-Marie Appriou, Yael Bartana, Christian Bérard, Joseph Beuys, John Bock, Shannon Cartier Lucy, Maurizio Cattelan, Julian Charrière, Barbara Chase-Riboud, Judy Chicago, Salvador Dalí, James Sidney Ensor, Max Ernst, Jana Euler, EVA & ADELE, Sylvie Fleury, Philipp Fürhofer, Simon Fujiwara, Gelitin, Isa Genzken, Alberto Giacometti, Gilbert & George, Andreas Greiner, Andy Hope 1930, Klará Hosnedlová, Melli Ink, Rashid Johnson, Mike Kelley, Martin Kippenberger, Jeff Koons, Paul McCarthy, Jonathan Meese, Orlan, Grayson Perry, Francis Picabia, Paola Pivi, Christina Quarles, Monty Richthofen, Pipilotti Rist, Bunny Rogers, Raqib Shaw, Cindy Sherman, Santiago Sierra, Sophia Süßmilch, Mickalene Thomas, Anna Uddenberg, Andy Warhol, Ambera Wellmann, Issy Wood, Zadie Xa, Lu Yang, Heimo Zobernig Kuratiert von Eva Karcher und Bernhart Schwenk (Bild: Paola Pivi (*IT 1971), I know you want it, 2019; Foto: David Stjernholm Ausstellungsansicht “We are the Alaskan tourists”, ARKEN Museum of modern Art, Ishøj (DK), 2020 © Paola Pivi, Courtesy the artist and Perrotin)

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