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Veronica Fischer:

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Veronica Fischer:
Veronica Fischer:
Feldenkrais Intensive
Tanzwerkstatt Europa
Die Feldenkrais-Methode eignet sich hervorragend, um das Instrument des Körpers und seine Fähigkeiten so genau wie möglich kennen und nutzen zu lernen. Im Prozess des organischen Lernens wird ein grundlegendes Verständnis für die angeborene Intelligenz des Körpers entwickelt und gelernt, Bewegungen mithilfe einer inneren Logik zu organisieren. Mit – nicht gegen – die innere Natur werden Bewegungsmuster, die zu Schmerz und Verletzungen führen, aufgebrochen und Wege für einen stressfreien Umgang mit dem Körper gefunden. Veronica unterrichtet seit über 35 Jahren Feldenkrais, Yoga und Körperarbeit. Mit beWEGen hat sie eine tiefgreifende Körperarbeit entwickelt, die den Ursprung der menschlichen Bewegung im evolutionären Prozess erfasst. In ihrem Unterricht verbindet sie ihr Wissen als Körpertherapeutin und Feldenkrais-Lehrerin mit ihren Erfahrungen als Tänzerin und Yoga-Praktizierende. Die Teilnahme ist in nur einer der beiden Wochen oder in beiden aufeinanderfolgenden Wochen möglich. 11.30 – 13.30 H 5. – 9. August > Studio F 11. – 15. August > Studio B All Levels Sprache DE/EN
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Zoë Demoustier:
Zoë Demoustier:
„From Intention to Embodiment: Storytelling through Movement and Presence“
Tanzwerkstatt Europa
In diesem Workshop lädt die Choreografin Zoë Demoustier zu einer körperlichen Erfahrung an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Mime Corporelle ein – einer Technik, die den Körper als Urheber von Bedeutung betrachtet. Hier können die Teilnehmer:innen erforschen, wie man Bewegungen aus einer Absicht statt aus einer Form heraus kreiert. Es geht nicht darum, nur so zu tun als ob, sondern darum, zu sein. Wie kann der sich bewegende Körper eine Geschichte erzählen? Wie kann er Körper zum Schauplatz einer dramatischen Handlung werden? Durch physische Schauspieltechniken, Körperartikulation und Bewegungsrecherche suchen die Teilnehmer:innen nach Wegen, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Der Workshop kombiniert zeitgenössische Tanztechniken, Körpertraining und Improvisation. Die Teilnehmer:innen spielen mit Kraft, Timing, Raum und Dynamik und erarbeiten von einem Ort der Präsenz – einem „Nullpunkt“ – aus eine individuelle Körpersprache, die sowohl innerhalb von Strukturen als auch in Freiheit existieren kann. Der Professionals-Workshop zielt darauf ab, das Verständnis für den Körper als Ausdrucksmittel zu vertiefen. Er richtet sich an Performer:innen und Performance-Macher:innen, die neugierig auf das fantasievolle und performative Potenzial von Bewegung sind und bereit dafür, sich auf eine nuanciertere, forschungsbasierte körperliche Praxis einzulassen. Der Advanced-Workshop ermöglicht fortgeschrittenen Tänzer:innen mit ausgeprägten Kenntnissen in Tanz und Bewegung ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und die Verbindung zwischen Intention, Verkörperung und Performance zu erforschen. Zoë Demoustier ist eine in Brüssel ansässige Choreografin mit einem Hintergrund in zeitgenössischem Tanz, niederländischer Pantomime und Kulturforschung. Sie entwickelt ihre Arbeit unter der künstlerischen Leitung von Ultima Vez, wo sie derzeit ein neues Stück, „Hear the Silence“, in Zusammenarbeit mit laGeste (Les ballets C de la B) und dem Königlich Flämischen Theater (KVS) in Brüssel kreiert. Sie unterrichtet und betreibt künstlerische Forschung an der Academy of Theatre and Dance in Amsterdam und am Royal Conservatoire in Antwerpen und ist in verschiedenen künstlerischen Kontexten international tätig. 11.30 – 13.30 H, Studio E > Professionals 14.00 – 16.00 H, Studio C > Advanced Sprache EN
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Smadar Goshen
Smadar Goshen
Gaga / people
Tanzwerkstatt Europa
Gaga ist die Bewegungssprache, die Ohad Naharin über viele Jahre hinweg parallel zu seiner Arbeit als weltberühmter Choreograf entwickelt hat. Gaga-Kurse setzen auf eine umfassende Aktivierung des Körpers und körperlicher Empfindungen. Sie bieten einen Rahmen, um den Körper zu entdecken und zu stärken und Flexibilität, Ausdauer, Beweglichkeit und Fähigkeiten wie Koordination und Effizienz zu verbessern, während gleichzeitig die Sinne und die Fantasie angeregt werden. Durch vielschichtige Aufgaben werden vernachlässigte Körperbereiche wieder aktiviert, das Bewusstsein für Gewohnheiten geschärft und die Effizienz von Bewegungen verbessert. Die Teilnehmer:innen werden darin gefördert, in Momenten der Anstrengung die Freude am Tanz stärker zu empfinden. Smadar ist Choreografin, Tänzerin, zertifizierte Gaga-Lehrerin, Gyrotonic- und Gyrokinesis-Trainerin. Sie absolvierte ihren Bachelor in Tanz und ihren Master in Choreografie an der Jerusalem Academy for Music and Dance. Seit 2011 werden ihre Arbeiten auf verschiedenen Plattformen weltweit aufgeführt. Im Jahrbuch des Magazins tanz 2023 wurde Smadar als eine der 10 vielversprechenden Pionier:innen für den Tanz in Deutschland geehrt. Derzeit vertritt sie als Choreografin im Rahmen des Netzwerks Réseau GRAND LUXE die Tanzabteilung des Theaters Freiburg. Von 2024 – 2026 wird sie von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg unterstützt. Der Gaga/people-Kurs ist offen für Menschen ab 16 Jahren, unabhängig von ihrem Hintergrund in Tanz oder Bewegung. Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmer sollten bequeme Kleidung tragen und darauf vorbereitet sein, barfuß oder in Socken zu tanzen. 17.30 – 18.30 H All Levels Sprache EN
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Stephan Herwig:
Stephan Herwig:
Contemporary Dance for Golden Agers
Tanzwerkstatt Europa
In diesem Kurs für fortgeschrittene und professionelle Tänzer:innen der Generationen 50+ geht es nicht um das Erlernen von besonders herausforderndem oder gar akrobatischem Bewegungsvokabular, sondern vielmehr um einen sensiblen und bewussten Einsatz von Körperlichkeit im Tanz. In Aufgabenstellungen aus Stephans choreografischer Praxis nutzen die Teilnehmenden ihre individuelle Körpersprache sowie Formen nonverbaler Kommunikation, um gemeinsam kreative Prozesse choreografisch zu gestalten. In der ersten Woche liegt der Fokus auf geführten Improvisationen, die sich mit Fragen von Präsenz, Raumempfinden und Rhythmus beschäftigen, während in der zweiten Woche gesetzte Bewegungssequenzen erlernt und individuell von den Teilnehmenden umgesetzt und gestaltet werden. Stephan hat seit 2006 16 abendfüllende Arbeiten kreiert. Als Tänzer arbeitete er u.a. mit Cindy van Acker, Romeo Castellucci, Simone Forti, Amir Hosseinpour, Jessica Iwanson, Mia Lawrence, Xavier Le Roy, Felix Ruckert, Micha Purucker, Tino Sehgal und Mårten Spångberg. Er wurde 2018 mit dem Förderpreis Tanz der Landeshautstadt München ausgezeichnet und ist seit über 25 Jahren als Dozent für zeitgenössische Tanzformen tätig. Die Teilnahme ist in nur einer der beiden Wochen oder in beiden aufeinanderfolgenden Wochen möglich. 5. – 9. August > 14.00 – 16.00 H, Studio F 11. – 15. August > 9.30 – 11.00 H, Studio A Advanced/Professionals Sprache DE/EN
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Sabine Haß-Zimmermann:
Sabine Haß-Zimmermann:
Contemporary Dance for Golden Agers
Tanzwerkstatt Europa
Sabine Haß-Zimmermanns Workshop verbindet die Release-Technik mit Elementen aus dem Yoga und der Feldenkrais-Methode. Der Unterricht beginnt am Boden. Atemübungen und gezielte Mobilisation helfen dabei, die Selbstwahrnehmung zu verfeinern. Durch progressiv-dynamischere Passagen führt das Training schließlich zur Choreografie, die auch improvisierte Passagen und Partnerarbeit beinhalten kann. Spielerisch experimentieren die Kursteilnehmer:innen mit Gestalt und Ausdruck. Im Mittelpunkt steht das Erkunden der eigenen Möglichkeiten, die Lust und der Spaß an der Bewegung. Der Workshop richtet sich an alle Tanzinteressierte der Generation 50+ und verbindet, unabhängig vom jeweiligen Bewegungshintergrund, unterschiedliche Levels miteinander. Sabine studierte Tanz, Contact Improvisation, Akrobatik, Gesang und Schauspiel in München und New York. Sie hatte zahlreiche internationale Gastspiele und arbeitete u.a. bei Coogan Dancers als Gründungsmitglied, mit dem Theater Winterquartier und jahrelang künstlerisch mit Micha Purucker zusammen. Sie ist als Feldenkrais Practitioner ausgebildet, Mitglied des Tanztendenz München e.V. und engagiert sich seit 2006 engagiert im Rahmen von Tanz und Schule als Pädagogin und Projektleiterin an vielen Münchner Schulen. Für die Teilnahme wird eine Yoga- oder Fitness-Matte benötigt. Es werden Matten zur Verfügung gestellt; jede:r Teilnehmer:in ist aber auch eingeladen, seine/ihre eigene Matte mitzubringen. 16.30 – 18.30 H Beginners Sprache DE
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Dhélé Agbetou:
Dhélé Agbetou:
Urban Fusion
Tanzwerkstatt Europa
Der “Urban Fusion”-Workshop bietet fortgeschrittenen und professionellen Tänzer:innen die Möglichkeit, urbane Tanzstile mit zeitgenössischem Bewegungsvokabular zu verschmelzen. Von Grooves und verschiedenden Movement Qualities bis hin zu Shapes und Flow werden bekannte Tools aus House, Funk, Hip-Hop, dem zeitgenössischem Tanz sowie deren Schnittstellen erforscht. Durch frische Ideen und Impulse für Selbstkreationen können die Teilnehmer:innen ihre Fähigkeiten und ihre künstlerische Identität in neue Bereiche hinein entwickeln, unabgängig davon, ob ihr Hintergrund im urbanen oder zeitgenössischen Tanz liegt. Die eigenen Erkenntnisse mit den anderen zu sharen und gemeinsam in der Gruppe kreativ zu werden, sind essentielle Bestandteile des Workshops. Dhélé Agbetou ist sowohl im urbanen als auch im zeitgenössischen Tanz zu Hause. Er studierte Bühnentanz an der DansArt Academy in Bielefeld und Jazz Dance am Centre International De Danse Rick Odums in Paris. Im Sommer 2016 absolvierte er das internationale Programm der israelischen Kibbutz Contemporary Dance Company. Als Tänzer tourt Dhélé international und gewann zahlreiche Hip Hop-Battles in Deutschland, Frankreich, Israel, Südafrika und Japan. Seit über 10 Jahren engagiert er sich dafür, Kindern und Jugendlichen die Hip Hop-Kultur tänzerisch näher zu bringen. U.a. gründete er in Bielefeld das inzwischen international stattfindende Festival Urban Stylez. Für seine Initiative erhielt er im Jahr 2021 den Bielefelder Kulturpreis. Er ist jüngstes Vorstands-Mitglied des Dachverbands Tanz Deutschland, wo er sich für den Ausbau zukunftsfähiger Strukturen im urbanen Tanz einsetzt. 11.30 – 13.30 H Advanced/Professionals Sprache DE/EN
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Daniel Conant:
Daniel Conant:
A Crash Course in Faking Mastery
Tanzwerkstatt Europa
„A Crash Course in Faking Mastery“ ist ein Workshop, in dem wir mit dem Mythos „fake it till you make it“ aufräumen. Sich anpassen und sogar vortäuschen zu können, wenn es nötig ist, ist in der Tanzwelt eine wertvolle Fähigkeit. Manchmal finden wir uns in Situationen wieder, in denen wir wenig Vorbereitungszeit oder keine Erfahrung mit dem haben, was von uns verlangt wird. In diesem Workshop setzen wir uns spielerisch mit der Kunst auseinander, in allem, was wir tun, überzeugend zu sein – egal, ob es darum geht, neue Bewegungen zu erlernen, eine Rolle zu verkörpern, zu improvisieren oder eine Phrase zu kreieren. An fünf intensiven Workshop-Tagen erforschen wir fünf Schlüsselkonzepte und -fähigkeiten, die die Vielseitigkeit eines:r Künstler:in ausmachen und jenseits technischer Fähigkeiten liegen. Durch angeleitete Übungen und Improvisationen erkunden wir: 1. Rhythmik und Musikalität 2. Theatralik, Ausdruckskraft & Verkörperung 3. Improvisationstechniken 4. Erinnern von Choreografie & die Fähigkeit zur Komposition 5. Identitätsfindung & Erkundung der individuellen Präsenz Wir beherrschen nicht nur den Tanz, sondern auch die Kunst, ihn zu faken. Daniel Conant tritt in ganz Europa für Künstler:innen wie Moritz Ostruschnjak, Simone Forti, Paula Rosolen, Alexandra Pirici, Emi Miyoshi, Niels Weijer und Simon Vincenzi auf. 2023 wirkte er am Residenztheater in München in der Produktion „Andersens Erzählungen“ mit. In seiner eigenen choreografischen Praxis konzentriert er sich auf die Überschneidung von Tanz und Digitalität und die Rolle von „Liveness“ in der zeitgenössischen Performance. Sein neuestes Stück „BEAUTIFUL“ in Zusammenarbeit mit Ana Rita Xavier, Madison Pomarico und Jonas Friedlich wurde im April 2025 auf dem DDD Festival in Porto uraufgeführt. Aktuell arbeitet er mit denselben Künstler:innen an „TENDER RIOT“, dessen Premiere im Februar 2026 im Rahmen des GUIdance Festivals in Guimarães geplant ist. 2022 wurde Daniel von der Zeitschrift tanz zum „Tänzer des Jahres“ ernannt. 9.30 – 11.00 H Advanced Sprache EN
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Mani Obeya:
Mani Obeya:
Vibrant Movement Class
Tanzwerkstatt Europa
Mani Obeyas Kurs entwickelt sich von einem einfachen, yogischen Warm-up zu einer lebendigen Movement Class. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbindung des Körpers mit Intention, unterstützt durch das Spiel mit dem Rhythmus und vielleicht einem Lied. Mani wurde in Nigeria geborenen und ist in Großbritannien aufgewachsen. Er ist Tänzer, Singer-Songwriter und Choreograf. Mani war Solist am Theater und Orchester Heidelberg, Nationaltheater Mannheim und UnterwegsTheater Heidelberg. Nachdem er vier Jahre mit dem TTW - Tanztheater Wien unter der Leitung von Liz King arbeitete, wurde er Solist an der Volksoper Wien, wo er bis 2003 tanzte und co-choreografierte. Ab 2006 war er als Gast bei der Forsythe Company engagiert; 2004 wurde er Mitglied von Michael Keegan-Dolans Fabulous Beast Dance Theatre in Irland, mit dem er mehr als ein Jahrzehnt lang weltweit tourte. Mani war mehrere Jahre lang Probeleiter von Michael Keegan-Dolan. Derzeit ist Mani Choreograf bei D.ID Dance Identity, einer Plattform für choreografische Forschung und bewegungsbasierte Kunst im Burgenland, arbeitet international an verschiedenen Jugendprogrammen und kreiert Arbeiten mit Asylsuchenden, die kürzlich in Österreich angekommen sind. Die Trainings im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND sind ausschließlich für Profis zugänglich. Ein entsprechender Nachweis ist bei der Anmeldung zu hinterlegen. Die Zahl der verfügbaren Plätze ist stark limitiert. 11.30 – 13.00 H Professionals Sprache EN Training im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND
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Laura Manz:
Laura Manz:
Seamless Waters
Tanzwerkstatt Europa
“Erst durch die Bewegung an sich werden wir zu menschlichen Körpern. Wie können wir dabei weich und doch stark sein, unsere Energie geschickt einsetzen und es schaffen, auf unsere Körper zu hören? Wie bleiben wir ehrlich und bescheiden? Wie praktizieren wir Sanftheit, die uns dennoch selbst überrascht und herausfordert? Wie nähren wir unsere Neugierde, um spielerisch und offen mit dem umzugehen, was in unserem Körper bereits vorhanden ist?” (Laura Manz) Dieser Workshop kombiniert zeitgenössische Tanz-Tools aus Floor Work, Improvisation, Partner:innenarbeit und somatischen Praktiken. Ein gemeinsames, angeleitetes Warm-up bereitet die Teilnehmer:innen körperlich und mental darauf vor, sich behutsam zu bewegen und unnötige Spannungen loszulassen. Anschließend wird durch Tasks und Improvisationsvorschläge die Verbindung zum Boden (als ewiger Partner) vertieft. Durch die bewusste Erkundung der anatomischen Beziehungen im Körper entdecken die Teilnehmer:innen endlose Bewegungsmöglichkeiten und finden neue Wege und Artikulationen innerhalb ihrer physischen Struktur. Gleichzeitig schärft der Workshop das Bewusstsein für den dreidimensionalen Raum mit dem Ziel, eine ganzheitliche Erfahrung und ein bewusstes Verhalten zwischen Raum (außen), Körper (innen) und Geist (ephemer/ dazwischen) herzustellen. In Partner:innenarbeit spüren die Teilnehmer:innen, wie Berührung und Berührtwerden die Art der Bewegung beeinflusst und die Informationen durch den Körper fließen. Wichtig ist dabei: Nur durch sensible Berührungen können jene Verbindungen hergestellt werden, die es für eine gemeinsame Basis braucht. Laura leitet Workshops für Profis und Laien, recherchiert, performt und produziert Tanzstücke. Sie arbeitete mit Ceren Oran, Caroline Finn, Constantin Georgescu und anderen Choreograf:innen zusammen und trat in Theatern und im öffentlichen Raum auf. In ihrer Praxis hinterfragt sie, wie der Mensch mit der Natur, anderen Lebewesen, mit sich selbst (inter) agiert und wie Sinneswahrnehmungen und Umwelteinflüsse auf den menschlichen Körper wirken. Laura ist künstlerische Partnerin des Bad Lemons Project und der TanzQuelle. 9.30 – 11.00 H Beginners Sprache DE/EN
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Jakub Zeman:
Jakub Zeman:
Inspire by Fighting Monkey
Tanzwerkstatt Europa
Fighting Monkey ist eine angewandte Praxis, die die menschliche Entwicklung durch Bewegung fördert. Sie wurde von Linda Kapetanea und Jozef Frucek begründet und zielt darauf ab, die Prinzipien von Bewegung, Kommunikation und dem Alterungsprozess zu verstehen. Dieser Workshop unter der Leitung des erfahrenen Fighting Monkey-Lehrers Jakub Zeman konzentriert sich darauf, die eigene Unabhängigkeit und das Verantwortungsbewusstsein für die persönliche Entwicklung zu fördern. Durch spielerische Bewegungssituationen, körperliche und kognitive Challenges und Regenerationsübungen wird eine dynamische, lebendige Lernumgebung kultiviert. Die Teilnehmer:innen können erforschen, wie der Rhythmus verschiedene Aspekte des Lebens miteinander verbindet, zur körperlichen Leistungsfähigkeit beiträgt und die allgemeine psychische Gesundheit und Beweglichkeit unterstützt. Außerdem hilft der Workshop ihnen zu erkennen, auf welche Weise regulierter Stress und Belastung unsere Wahrnehmung, Verhalten und Bewegungsmuster positiv verändern können. Jakub stellt Strategien vor, die die Gesundheit der Wirbelsäule, der Gelenke und des Bindegewebes fördern und leitet die Teilnehmer:innen dazu an, vielseitigere Warm-ups für ihre Trainings und Performances zu entwickeln. Bewegungen, die improvisierte, plötzliche und unerwartete Verbindungen schaffen, fordern Schnelligkeit, Gedächtnis, Koordination, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zur Entscheidungsfindung unter Druck heraus. Für den All Levels-Workshop ist keine vorherige Tanz- und Bewegungsausbildung erforderlich. Die Übungen werden immer von der Gruppe gestaltet und so angepasst, dass sie die Fähigkeiten aller Teilnehmer:innen zugleich abbilden und herausfordern. Der Professionals-Workshop zeichnet sich durch einen höheren Grad an Komplexität und ein schnelleres Tempo aus. Jakub ist in der Tschechischen Republik geboren und hat seinen Hintergrund in Kampfkunst, Capoeira, Tanz und Sport. Seit 2015 studiert er die Fighting Monkey-Technik mit Linda Kapetanea und Jozef Frucek. Bewegung und Tanz als grundlegende Mittel der menschlichen Kommunikation, des Ausdrucks und der Entwicklung bilden den Kern seiner Forschung und Lehre. Als Fighting Monkey-Lehrer arbeitet er daran, eine sinnvolle Praxis und praktische Philosophie zu entwickeln, die ihn und seine Schüler:innen in sich ständig verändernden Lebensumständen unterstützt. Jakub liebt es, mit den unterschiedlichsten Menschen zu arbeiten – Künstler:innen, Sportler:innen, Heiler:innen, Trainer:innen und Menschen, die sich einfach gerne bewegen. 11.30 – 13.30 H > All Levels, Studio B 14.00 – 16.00 H > Professionals, Studio A Sprache EN
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Colette Sadler:
Colette Sadler:
Body Building – From Prototype to Archetype
Tanzwerkstatt Europa
In Colette Sadlers choreografischer Arbeit steht die transformative Kraft des menschlichen Körpers im Mittelpunkt – gedacht durch seine Beziehung und Verbundenheit mit dem Nicht-Menschlichen. Unter Einsatz von Fiktion und Imaginationen, die mit Hybridität und Zukunft verknüpft sind, zeigen die Körper in ihren Arbeiten, wie sie Grenzen überschreiten können: zwischen lebendig und tot, real und virtuell, Vergangenheit und Zukunft, organisch und künstlich. Oft entwickelt sie ihre Bewegungssprache, Choreografie und den Kontext ausgehend von einem neuen oder prototypischen Körper. In diesem Workshop untersucht Colette gemeinsam mit den Teilnehmenden, wie durch das Prototyping eines Körpers bzw. mehrerer Körper Träger für fleischgewordene Fiktionalität und transgressive Verkörperung entstehen können – mithilfe von Bewegung, Schreiben und Stimme. Ausgangspunkt sind Körperkonzepte aus ihren bisherigen Arbeiten, darunter der reale/digitale KÖRPER A aus „Learning From The Future“. Indem sie Tools, Strategien und Herangehensweisen des Body Building teilt, lädt sie dazu ein, neue Bilder und Tänze für Körper zu entwickeln – Körper, die ohne diese Zugänge nicht entstehen würden. Welche Körper brauchen und wollen wir heute in Tanz und Performance für uns sprechen lassen? Colette ist eine schottische Tänzerin und Choreografin, die zwischen Berlin und Glasgow lebt. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Tanz, Skulptur und digitaler Kunst. Ihre Stücke wurden in zahlreichen internationalen Tanzkontexten und in der bildenden Kunst gezeigt, darunter bei Tanz im August in Berlin, im South Bank Centre London, beim Performatik Festival im Kaai Theatre Brüssel, bei Les Latitudes Contemporaines in Paris, bei OGR in Turin und beim Tokyo Festival in Japan. Ihr neuestes Werk „The Violet Hour“ wurde im Januar 2025 am tanzhaus nrw uraufgeführt. Kürzlich arbeitete sie mit dem Komponisten Alexander Schubert an „Terminal Infinity“, das im Februar 2025 im Radialsystem Berlin als Teil der Biennale der Berliner Philharmoniker „Paradise Lost“ gezeigt wurde. Seit 2016 kuratiert sie das halbjährliche Performance-Festival „Present Futures“. 14.00 – 18.30 H Professionals Sprache EN
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Virginie Roy:
Virginie Roy:
Contemporary Class
Tanzwerkstatt Europa
Virginie Roys Forschung, Veröffentlichungen und Kooperationen sind von der Idee der Bewegung in physischen und psychischen Räumen in den Bereichen des zeitgenössischen Tanzes, der Architektur und der Praxis künstlerischer Vielfalt motiviert. Sie bietet einen anspruchsvollen, sensiblen, technischen und dynamischen Unterricht an, der körperlich und geistig auf den Tag, die Workshops und die verschiedenen künstlerischen Ansätze vorbereitet. Virginie hat als Tänzerin/Performerin und Assistant Choreographer u.a. mit Christine Gaigg, Daghda Dance Company, Doris Uhlich, Laurence Levasseur, Noé Soulier, Sabine Glenz, Saskia Hölbling, Yvann Alexandre sowie mit den Regisseuren Andrea Breth, Philippe Arlaud und Philipp Harnoncourt zusammengearbeitet. Sie verbindet diese Erfahrungen in ihrer Praxis als klinische Gesundheitspsychologin und Sportpsychologin, Tänzerin und Performerin, Professorin für zeitgenössischen Tanz an der Fakultät für Darstellende Kunst der Musik- und Kunstuniversität Wien und Dozentin für Bewegung und Psychologie an der Sigmund Freud Universität. Die Trainings im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND sind ausschließlich für Profis zugänglich. Ein entsprechender Nachweis ist bei der Anmeldung zu hinterlegen. Die Zahl der verfügbaren Plätze ist stark limitiert. 11.30 – 13.00 H Professionals Sprache EN Training im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND
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Alex Baczynski-Jenkins:
Alex Baczynski-Jenkins:
Intense Formations
Tanzwerkstatt Europa
Alex Baczyński-Jenkins ist ein Künstler und Choreograf, der in seinen Arbeiten Themen wie queere Affekte, Verkörperung und Relationalität erforscht. Er nutzt Choreografien, um über Gefühle, Wahrnehmungen und die Entstehung von Kollektivität zu reflektieren. In seinem Workshop setzen sich die Teilnehmer:innen mit Strukturen und Politiken des Begehrens sowie der Wahrnehmung auseinander. Untersucht wird, wie kollektive Lernprozesse neue Formen, Bedeutungen und Empfindungen innerhalb choreografischer Systeme hervorbringen können. Die Teilnehmer:innen entwickeln „Grammatiken“ der Zusammenarbeit und erforschen, wie individuelles und kollektives Handeln miteinander in Beziehung treten. Ausgangspunkt sind dabei die emotionalen und sozialen Qualitäten von Gesellschaftstänzen ebenso wie von abstrakter Bewegung. Dabei stellt sich die Frage, wie Intimität einerseits und Entfremdung andererseits starke, kritische Spannungen erzeugen können. Der Workshop richtet sich an Choreograf:innen, Performance-Macher:innen und Tänzer:innen aller Körper, die Lust haben, Material zu entwickeln, ihre Praxis zu vertiefen, mit anderen zu teilen und gemeinsam künstlerisch zu forschen. 9.30 – 13.30 H Professionals of all bodies Sprache EN
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Smadar Goshen:
Smadar Goshen:
Gaga / dancers
Tanzwerkstatt Europa
Gaga ist die Bewegungssprache, die Ohad Naharin über viele Jahre hinweg parallel zu seiner Arbeit als weltberühmter Choreograf entwickelt hat. Gaga-Kurse setzen auf eine umfassende Aktivierung des Körpers und körperlicher Empfindungen. Sie bieten einen Rahmen, um den Körper zu entdecken und zu stärken und Flexibilität, Ausdauer, Beweglichkeit und Fähigkeiten wie Koordination und Effizienz zu verbessern, während gleichzeitig die Sinne und die Fantasie angeregt werden. Durch vielschichtige Aufgaben werden vernachlässigte Körperbereiche wieder aktiviert, das Bewusstsein für Gewohnheiten geschärft und die Effizienz von Bewegungen verbessert. Der Kurs Gaga/dancers richtet sich an Profi-Tänzer:innen und fortgeschrittene Tanzschüler:innen ab 16 Jahren. Er vertieft das Bewusstsein der Tänzer:innen für körperliche Empfindungen, erweitert ihre Palette verfügbarer Bewegungsmöglichkeiten, verbessert ihre Fähigkeit, ihre Energie zu regulieren und ihre explosive Kraft gezielt einzusetzen, und bereichert ihre Bewegungsqualität um eine Vielzahl von Texturen. Die Verbindung von vertrauten Fähigkeiten mit Gaga-Aufgaben stellt die Tänzer:innen vor ganz neue Herausforderungen, und im Laufe des Unterrichts werden sie aufgefordert, sich auch zu ungewohnten Orten und Bewegungsformen vorzutasten, um die Unendlichkeit ihrer Möglichkeiten zu entdecken. Die Tänzer:innen werden angeleitet, ihre Anstrengung mit Freude zu verbinden und zu entdecken, welche Vorteile es hat, auch mal albern zu sein. Smadar ist Choreografin, Tänzerin, zertifizierte Gaga-Lehrerin, Gyrotonic- und Gyrokinesis-Trainerin. Sie absolvierte ihren Bachelor in Tanz und ihren Master in Choreografie an der Jerusalem Academy for Music and Dance. Seit 2011 werden ihre Arbeiten auf verschiedenen Plattformen weltweit aufgeführt. Im Jahrbuch des Magazins tanz 2023 wurde Smadar als eine der 10 vielversprechenden Pionier:innen für den Tanz in Deutschland geehrt. Derzeit vertritt sie als Choreografin im Rahmen des Netzwerks Réseau GRAND LUXE die Tanzabteilung des Theaters Freiburg. Von 2024 – 2026 wird sie von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg unterstützt. 16.00 – 17.15 H Advanced/Professionals Sprache EN
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Mani Obeya:
Mani Obeya:
Aliens Talking – The Embodiment of Voice and Voicing of Movement
Tanzwerkstatt Europa
Wie gehen wir mit dem Fremden (engl. „alien“) um, mit jemandem, dessen Absicht wir weder erkennen noch verstehen? Wie gelingt es uns, ihn zu übersetzen? Müssen wir zuerst eine gemeinsame Sprache finden oder reichen Instinkt und Intuition aus? Wie überbrücken wir die Lücken des Nicht-Verstehens? Ist gegenseitiges Verstehen überhaupt notwendig, um zu koexistieren? Mit Gesang, Spiel und körperlichem Einsatz werden die Teilnehmer:innen dieses Workshops zusammen etwas erschaffen, sie werden einander begegnen, in Dialog treten und jene Konflikte auflösen, die aus der Unfähigkeit erwachsen, den anderen zu verstehen. Ausgangspunkt des Workshops mit Mani Obeya ist es, den individuellen Ausdruck zu erforschen, der sich entweder instinktiv oder durch eine bewusste Entscheidung in Bewegungen oder der Stimme niederschlägt. Den Arbeitsprozess definiert der Wille, sich auszudrücken und zu kommunizieren, empathisch zu sein und in einen gleichberechtigten Austausch zu treten. Mani wurde in Nigeria geborenen und ist in Großbritannien aufgewachsen. Er ist Tänzer, Singer-Songwriter und Choreograf. Mani war Solist am Theater und Orchester Heidelberg, Nationaltheater Mannheim und UnterwegsTheater Heidelberg. Nachdem er vier Jahre mit dem TTW – Tanztheater Wien unter der Leitung von Liz King arbeitete, wurde er Solist an der Volksoper Wien, wo er bis 2003 tanzte und co-choreografierte. Ab 2006 war er als Gast bei der Forsythe Company engagiert; 2004 wurde er Mitglied von Michael Keegan-Dolans Fabulous Beast Dance Theatre in Irland, mit dem er mehr als ein Jahrzehnt lang weltweit tourte. Mani war mehrere Jahre lang Probeleiter von Michael Keegan-Dolan. Derzeit ist er Choreograf bei D.ID Dance Identity, einer Plattform für choreografische Forschung und bewegungsbasierte Kunst im Burgenland, arbeitet international an verschiedenen Jugendprogrammen und kreiert Arbeiten mit Asylsuchenden, die kürzlich in Österreich angekommen sind. 16.30 – 18.30 H Advanced Sprache EN
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Charlie Morrissey:
Charlie Morrissey:
The Apple Returns to the Tree
Tanzwerkstatt Europa
„Ich werde zu einigen der grundlegenden Fragen der Contact Improvisation zurückkehren; dazu, wie wir uns selbst als Körper/Masse in Beziehung zu physischen Kräften in der physischen Welt wahrnehmen. Es ist eine Einladung, die Aufmerksamkeit zu steigern, vermeintliche Unmöglichkeiten in der Bewegung einzukalkulieren und in das Abenteuer der Contact Improvisation einzutauchen, als würden wir sie neu erfinden (was wir tun).“ (Charlie Morrissey) Anhand von einfachen Partituren erforschen die Kursteilnehmer:innen die Methodik der Contact Improvisation. Durch Notationen entdecken die beteiligten Tänzer:innen ihre körperliche Komplexität; mit physischen Landkarten, Scores und anderen Spielstrukturen erkunden sie durch Solo-, Duett-, Trio- und Ensemble-Improvisationen ihre Vorstellung und Wahrnehmung. Der Titel des Workshops bezieht sich auf Steve Paxtons frühe Überlegungen zu Newtons Erfahrung, dass der Apfel vom Baum fällt. Er würdigt die Zeit, die seitdem vergangen ist, und die unglaubliche Reise und Entwicklung der Contact Improvisation als eine Reihe von Fragen und Experimenten, als eine Diaspora von Körpern, eine Form und ein komplexes Netz von Fortschreibungen und Transformationen. Charlie arbeitet als Performer, Lehrer, Kollaborateur und Regisseur seit mehr als 35 Jahren mit Bewegung. Seine Arbeit ist durch langjährige Verbindungen mit Künstler:innen wie Steve Paxton, Lisa Nelson, Scott Smith, K.J. Holmes, Kirstie Simson, Karen Nelson, Siobhan Davies, Katye Coe, Andrea Buckley, Becky Edmunds und vielen anderen beeinflusst. Er hat im Vereinigten Königreich und auf internationaler Ebene in Theatern, Galerien und ortsbezogenen Kontexten an Performanceprojekten gearbeitet. 9.30 – 11.00 H All Levels Sprache EN
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Wim Vandekeybus und Maria Kolegova:
Wim Vandekeybus und Maria Kolegova:
Fictional Stories in Movement
Tanzwerkstatt Europa
Dieser fünftägige Workshop bietet den Teilnehmer:innen die außergewöhnliche Gelegenheit, in das kreative und physische Universum von Ultima Vez einzutauchen. Unter der Leitung von Wim Vandekeybus, dem Gründer der Company (05. – 07. August), und Maria Kolegova, die seit über einem Jahrzehnt als erfahrene Performerin mit Ultima Vez arbeitet, richtet sich der Workshop an Tänzer:innen, Schauspieler:innen und Zirkuskünstler:innen mit guter körperlicher Verfassung, die die Bewegungs- und Performanceprinzipien der Company erkunden möchten. Mit ihrer intuitiven Herangehensweise an den choreografischen Prozess führen Wim und Maria durch einen Workshop, der auf die individuellen technischen Fähigkeiten und die Vorstellungskraft der Teilnehmenden aufbaut. Der erste Teil des Workshops besteht aus einem intensiven technischen Training, das die wesentlichen Elemente der Bewegungssprache von Ultima Vez umfasst: floor work, Raumgefühl, Musikalität, Partnering und die Fähigkeit, ausdrucksstarke und lesbare Bewegung zu gestalten. Der zweite Teil widmet sich den darstellerischen Fähigkeiten: Wie kann sich eine einfache Idee, ein Gefühl oder eine Erinnerung zu einer Bühnenperformance entwickeln? Wie beeinflusst die gewählte Form die Wahrnehmung durch das Publikum? Wie können Bewegung und Spiel miteinander in Einklang gebracht werden? Anstatt die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren, konzentrieren sich Wim und Maria auf das, was sie im kreativen Prozess suchen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, zu experimentieren, ihre Energie und Intentionen zu teilen und neue Perspektiven zu entdecken. Durch diesen kollaborativen Ansatz entsteht ein Raum, wo durch Bewegung Bedeutung entstehen kann und sich physische Narrative entfalten. 9.30 – 13.30 H Professionals Sprache EN
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Sahra Huby:
Sahra Huby:
Contemporary Dance: Some Basics
Tanzwerkstatt Europa
In „Contemporary Dance: Some Basics“ lädt die Tänzerin Sahra Huby die Kursteilnehmer:innen ein, sich mit dem vertraut zu machen, was sie „einige Grundlagen“ nennt. Zeitgenössischer Tanz ist ein sehr breites, vielfältiges und individuelles Feld, eine Mischung aus verschiedenen Techniken und Ansätzen. Aber können wir einige Grundlagen definieren? „Es geht nicht nur um die Form. Wir spielen mit Regeln, Prinzipien und Scores, die uns in Bewegung bringen. Der Körper ist unser Freund, der Boden ebenso. Wir setzen uns in Beziehung zu anderen Körpern, zum Raum, zu Sound und Musik ... Nach dem Warm-up werden wir uns jeden Tag einzelnen Bereichen widmen und uns ihnen mithilfe konkreter Übungen und Aufgabenstellungen nähern. Dabei gibt uns jeder dieser Bereiche jeweils andere Werkzeuge an die Hand und eröffnet verschiedene Möglichkeiten, spielerisch in Kontakt zu treten und sich zu bewegen.“ Sahra Huby arbeitet seit 20 Jahren als zeitgenössische Tänzerin und hat Erfahrungen mit Choreograf:innen in ganz Europa gesammelt. Ihr künstlerischer Weg ist eng mit dem der Münchner Choreografin Anna Konjetzky verbunden. Gemeinsam haben sie mehrere Tanzproduktionen entwickelt und leiten das Studio PLAYGROUND mit zwei weiteren Tanzkünstler:innen. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt Sahra sich mit der Frage nach der Darstellung und Wahrnehmung des menschlichen Körpers, wobei sie nicht nur das Medium Tanz, sondern auch Zeichnungen und Mapping einsetzt. Aus ihrer Recherche sind u.a. die interaktive Website THE ATLAS PROJECT (www.theatlasproject.de) und das Stück „Hey Körper?!“ entstanden. Für ihre künstlerische Exzellenz und ihren bedeutenden Einfluss auf die Münchner Tanzszene erhielt sie 2024 den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München. 9.30 – 11.00 H Beginners Sprache EN
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Virginie Roy: