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Trakl-Sound. Gedichte
Münchner Volkstheater
Rausch, Schmerz, Sucht – Georg Trakls Leben war geprägt von Extremzuständen und existenziellen Krisen. Dennoch erschuf der österreichische Lyriker und Expressionist in seinen gerade einmal 27 Jahren ein außergewöhnliches und beeindruckendes Werk, das bis heute nachhallt. 32 Schauspieler*innen interpretieren Trakls Gedichte auf vielstimmige Weise und erzeugen so, eingebettet in ein extra für diese Produktion geschaffenes Soundkonzept, einen ganz eigenen "Trakl-Sound". Johannes Allmayer - Emma Bading - Paula Beer - Luise Berndt - Florian Brückner - Maximilian Brückner - Sascha Geršak - Max von der Groeben - Aaron Hilmer - Mo Issa - Stephan Kampwirth - Amelie Kiefer - Waldemar Kobus - Felix Kramer - Taddeo Kufus - Anton von Lucke - Nicole Marischka - Jan Messutat - Philipp Moog - Antonia Moretti - Lenz Moretti - Tobias Moretti - Friedrich Mücke - Louis Nitsche - Clemens Schick - Albrecht Schuch - Karoline Schuch - Janna Striebeck - Pablo Striebeck - Carin C. Tietze - Enno Trebs
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Hape Kerkeling
Münchner Volkstheater
Hape Kerkeling in Bestform: In seinem neuen Buch setzt er nicht nur entscheidende Etappen seines Lebens fort, sondern taucht tief in die bewegte Geschichte seiner Vorfahren ein. Berührend und mit unvergleichlichem Sinn für Komik erzählt er von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten der TV-Unterhaltung, von Liebe, Vorsehung und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Er führt in die Anfänge seiner Fernsehkarriere und bis in die Frühzeit der Kerckrings, ins blühende Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Verwebt dabei lustvoll Erinnerungen mit Recherchen, eigenes Erleben mit Historie und Ahnenforschung. Und kommt schließlich auch hinter ein unglaubliches Geheimnis, das seine geliebte Großmutter Bertha zeit ihres Lebens umgab. Hape Kerkeling, 1964 in Recklinghausen geboren, begann 1984 beim Fernsehen zu arbeiten; berühmt wurde er mit der Rolle "Hannilein". Es folgte eine Vielzahl erfolgreicher Live-Auftritte sowie TV-Shows und -Serien wie "Känguru", "Total Normal", "Hape trifft" und "Let's Dance", als Königin Beatrix, Uschi Blum oder Horst Schlämmer. Der Entertainer, Schlagersänger, Schauspieler, Moderator, Kabarettist und Autor wurde u. a. mit der Goldenen Kamera, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Buch "Ich bin dann mal weg" über seine Pilgerreise auf dem Jakobsweg stand 100 Wochen auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste und hat mehr als fünf Millionen Leserinnen und Leser begeistert. Auch seine Kindheitsgeschichte "Der Junge muss an die frische Luft" erreichte ein Millionenpublikum. Beide Bücher wurden mit großem Erfolg verfilmt. Hape Kerkeling lebt in Bonn und Italien. Zuletzt erschienen "Ich sach mal so", "Frisch hapeziert" und "Pfoten vom Tisch! Meine Katzen, andere Katzen und ich", das erneut monatelang die SPIEGEL-Bestsellerliste anführte.
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Stefanie Sargnagel und Christiane Rösinger
Münchner Volkstheater
Stefanie Sargnagel war in Amerika und liest aus ihren Erfahrungen. Ist es eine Reisebericht? Ist es ein Roman? Geht es überhaupt über Amerika oder nicht viel eher um das Innenleben der Künstlerin? Ist es ein Buch über Freundschaft? Dies wird die Autorin mithilfe ihrer Reisebegleitung Christiane Rösinger ergründen. Die Sängerin wird nicht nur einiges richtigstellen, sondern die Reise mitunter auch musikalisch verarbeiten. Ein Abend, an dem man zwei Legenden in die Prärie folgen kann.
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Caroline Peters liest: Ein anderes Leben
Residenztheater
Wer war Hanna? Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, die nacheinander ihre drei Studienfreunde heiratete und drei Töchter bekam, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Alltag vergaß, die ihren Platz suchte zwischen den Erwartungen der Familie an sie und den eigenen Ansprüchen – und nur selten für sich sein konnte? Viele Jahre nach Hannas Tod blickt die jüngste Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanna dafür sorgt, dass die Tage immer etwas anders sind als üblich. Ein Leben zwischen Bürgerlichkeit und Boheme: mit Champagner und Puschkin am Sonntagmorgen im Bett, Besuche nach der Schule in der Institutsbibliothek, wo die Mutter arbeitet und mit verschüchterten Studenten flirtet, Pokern unterm Weihnachtsbaum, abenteuerliche Fahrten in der Ente – bis sich Hanna entscheidet, die Familie zu verlassen und ihr Leben allein von vorn zu beginnen. Mit großer Einfühlsamkeit und Leichtigkeit erzählt Caroline Peters von den Fragen einer Tochter an die verstorbene Mutter und an sich selbst – und davon, was es heißt, eigene Wege zu gehen. Ein sehr persönliches Buch, kraftvoll, berührend und von hinreißendem Humor. Über die Autorin: Caroline Peters, geboren 1971, zählt zu den wichtigsten deutschen Schauspielerinnen. Nach einem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Saarbücken war sie Ensemblemitglied an den bedeutendsten Theatern, u.a. an der Berliner Schaubühne und am Wiener Burgtheater. Caroline Peters spielte in zahlreichen Film und Fernsehproduktionen, etwa in der ARD-Serie «Mord mit Aussicht» oder in Sönke Wortmanns «Der Vorname», und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Deutschen Schauspielpreis und dem Nestroy-Theaterpreis. 2016 und 2018 wurde sie von der Zeitschrift «Theater heute» zur Schauspielerin des Jahres gewählt. «Ein anderes Leben» ist ihr erster Roman.
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Austrofred
Münchner Volkstheater
In seiner langen Karriere als tourender Rockmusiker hat Österreichs führender Freddie-Mercury-Interpret Austrofred so einiges erlebt – und damit etliche erfolgreiche Bücher gefüllt. Aber ein paar Stories gibt es, die hat er noch nie jemandem erzählt, aus Angst, dass sonst die Leute sagen, geh, jetzt spinnt er komplett, der Fred. Aber irgendwann kommt alles raus! Das Schweigen hat ein Ende. In Gänsehaut geht es um UFOS, Urban legends, okkulte Rituale, um Spuk- und Schauergeschichten, Schutzheilige und um die Weissagungen des niederösterreichischen Sehers Mostradamus. Heavy stuff. Und alles aus erster Hand und ergänzt durch Faktencheckts und zahlreiche Do-It-Yourself-Anleitungen zum Selbermachen (Hühner hypnotisieren, Nie mehr lebendig begraben werden, Mein eigener UFO-Landeplatz). O-Ton Austrofred: "Ich bin einer der wissenschaftlichsten Menschen, die ich kenne und begegne all diesen Phänomenen mit dem schärfsten Instrument, das mir zur Verfügung steht, nämlich mit dem seziermesserscharfen Seziermesser des Hausverstands. Von dem her stelle ich wahrscheinlich eine der glaubwürdigsten Quellen für paranormale Phänomene dar, die überhaupt denkbar ist. Zumal ich einen sehr hohen IQ habe. Ich meine, ich habe meinen IQ noch nicht messen lassen, aber so etwas spürst du einfach." Das liest sich nicht nur äußerst unterhaltsam, es wird auch vom Autor persönlich hervorragend vorgelesen, auf einem Vortags-Niveau, das maximal noch mit dem Burgtheater vergleichbar ist, wobei ja das Burgtheater in letzter Zeit auch massiv abgebaut hat, nichts für ungut. Zudem performt er bei dieser Show passende und zeitlose Lieder aus seinem mittlerweile klassischen "Queen-goes-Austropop"-Kanon. Und sind wir mal ehrlich: Wer den Text von "Märchenprinz" zu "Bohemian Rhapsody" singt und "Schifoan" zu "We will rock you", der ist entweder ein Genie oder ein Genie.
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Die Nacht der Autorinnen und Autoren der Süddeutschen Zeitung
Münchner Volkstheater
Die Welt wandelt sich rasant und der Journalismus mit ihr. Auch die Nacht der Autorinnen und Autoren wird in ihrem siebzehnten Jahr noch interaktiver. Erleben Sie die Süddeutsche Zeitung mit all ihren Themen und Kanälen bei rund 20 Veranstaltungen und Aktionen in den Sälen und Foyers des Volkstheaters und des Kulturzentrums LUISE. Aber ganz egal, ob sie die SZ auf Papier lesen, in multimedialen Storys auf dem Smartphone verfolgen oder als Podcast hören, eines bleibt unveränderlich: Die Süddeutsche Zeitung ist dem Qualitätsjournalismus verpflichtet. Wir wollen unsere Leserinnen und Leser mit aktuellsten Nachrichten, hintergründigen Geschichten und manchmal auch einem Augenzwinkern durch den Tag begleiten. Begleiten Sie uns am 11. Oktober durch eine inspirierende und kurzweilige "Nacht der Autorinnen und Autoren". Wir freuen uns auf Sie! Mit Ihrem Ticket erhalten Sie Einlass zu allen fünf Locations. Der Zugang zu einer bestimmten Veranstaltung kann aufgrund der Kapazitätsgrenzen der Räume nicht immer garantiert werden. Wir leiten Sie in diesem Fall aber gerne an einen noch freien Saal weiter. Tickets erhalten Sie online über den Webshop der Süddeutschen Zeitung, als Printticket im SZ-ServiceZentrum, in der Fürstenfelder Straße 7 oder an der Abendkasse im Münchner Volkstheater (so lange der Vorrat reicht). Weitere Informationen finden Sie außerdem unter: sz-erleben.de/nda
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Elke Heidenreich - Lesung "Orpheus"
Immling Festival
Lesung mit Klavierbegleitung: Marc-Aurel Floros Klaviertrio mit Musikern des Festivalorchesters Immling Warum biss Adam in den Apfel? Um zu wissen. Und mit dem Wissen war das Paradies der Ahnungslosigkeit dahin. Warum dreht Orpheus sich um? Aus Unsicherheit. Und wer nur sicher gehen will, verliert. Die Sage inspiriert Musik, die Geschichten erzählt. Elke Heidenreich und Marc-Aurel Floros gestalten einen Abend zu „Orpheus“ mit Texten und Musik. Im Anschluss Signierstunde mit der Autorin.
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Was ist Wahrheit?
Residenztheater
Was ist Wahrheit – What is truth? Das weltweite Netzwerk der WELT/BÜHNE-Autor*innen wächst von Jahr zu Jahr und damit das Bedürfnis nach Austausch, Begegnung und Nachdenken über das zeitgenössische Schreiben für die Bühne. In einem gemeinsam konzipierten Lesemarathon fragen sie sich: Was ist Wahrheit? In kurzen, speziell für diese Veranstaltung entstandenen Texten werden sie diese Frage auf individuelle Weise und aus unterschiedlichen Perspektiven stellen – und vielleicht sogar beantworten. In Originalsprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Moderation: Shahrzad Eden Osterer, Redaktion Zündfunk, Bayerischer Rundfunk Mit Deepika Arwind (Indien), Pooyan Bagherzadeh (Iran), Natalia Blok (Ukraine, Schweiz), Beniamin M. Bukowski (Polen), Birutė Kapustinskaitė (Litauen), Odile Gakire Katese (Ruanda), Asiimwe Deborah Kawe (Uganda), Noa Lazar-Keinan (Israel), Koleka Putuma (Südafrika), Oleksandr Seredin (Ukraine, Deutschland), Alfredo Staffolani (Argentinien), Carla Zuñiga-Morales (Chile) und Mitgliedern des Residenztheater-Ensembles Raum: Lisa Käppler
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Ich könnte hier stundenlang sitzen und auf den Rasen schauen
Münchner Volkstheater
Dieses Buch ist ein so vergnüglicher wie erhellender literarischer Streifzug durch die Welt des Fußballs. An der Seite eines Fans, der diese Welt innig liebt, sich aber nicht scheut, auch in die finsteren Winkel zu blicken. Moritz Rinke lässt die verschossenen Elfmeterbälle von Uli Hoeneß und Bastian Schweinsteiger miteinander reden und starrt eine Fahrstuhlfahrt lang auf den legendären Hinterkopf von Uwe Seeler. Im Weserstadion stiehlt er mit seinem Sohn heiligen Rasen und verstaut ihn in einer Tupperdose, die er neben die Originalpfeife Bertolt Brechts stellt. Er schlägt sich die Nacht mit Thomas Tuchel in der Berliner Tausendbar um die Ohren und schreibt eine Rede an die Nation im Geiste Hölderlins und Toni Kroos'. In Katar besichtigt er ungläubig die neu errichteten Stadien und erzählt am Beispiel seiner Nichte und deren Freundin, die ein Verhältnis mit Neymar hatte, vom Niedergang des Fußballs. Moritz Rinke, einer der bekanntesten Dramatiker Deutschlands, Romancier und Stürmer in der DFB-Autoren-Nationalmannschaft, hat seiner Leidenschaft ein Buch gewidmet und uns ein großes Geschenk gemacht. Moderation: Hans Werner Kilz
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Monika Gruber, Andreas Hock:
Monika Gruber, Andreas Hock:
Willkommen im falschen Film
Culturall.info - Buchtipps
Neues vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten Ja, sind denn alle endgültig verrückt geworden? Kaum ist die Pandemie vorbei, geht der Wahnsinn weiter , wie Monika Gruber und Andreas Hock feststellen müssen. Egal, ob grüne Wärmepumpenfetischisten oder notorische PS-Protzer, verblendete Woke-Aktivisten oder ideologisierte Lehrer, besserwisserische Medienmacher und weltfremde Politiker: hier bekommt jeder sein Fett weg , der den gesunden Menschenverstand gegen Hysterie oder ein paar Gendersternchen eingetauscht hat. Gewohnt frech, scharfsinnig und bitterböse widmen sich die beiden wieder dem Zustand der Gesellschaft und legen zum Trost ein sehr, sehr lustiges Buch vor denn manchmal hilft gegen den Wahnsinn unserer Zeit nur noch Auswandern, Alkohol oder: Humor. »Ein kleines böses Buch zur Lage der Nation. Und zugleich eine Impfung gegen Hysterie und Panikmache.« Stern »Ein echtes Lesevergnügen, das nur die nicht komisch finden werden, die verlernt haben, über sich selbst zu lachen.« Münchner Merkur »Ein lustiger, kluger Appell für endlich mehr Miteinander.« Focus »Ein Kracher!« Frau im Spiegel
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Stefanie Sargnagel und Christiane Rösinger
Münchner Volkstheater
Iowa - Lesung von Stefanie Sargnagel, begleitet von Christiane Rösinger Stefanie Sargnagel war in Amerika und liest aus ihren Erfahrungen. Ist es eine Reisebericht? Ist es ein Roman? Geht es überhaupt über Amerika oder nicht viel eher um das Innenleben der Künstlerin? Ist es ein Buch über Freundschaft? Dies wird die Autorin mithilfe ihrer Reisebegleitung Christiane Rösinger ergründen. Die Sängerin wird nicht nur einiges richtigstellen, sondern die Reise mitunter auch musikalisch verarbeiten. Ein Abend, an dem man zwei Legenden in die Prärie folgen kann.
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Mathias Brodkorb: Gesinnungspolizei im Rechtsstaat?
Culturall.info - Buchtipps
Der Verfassungsschutz als Erfüllungsgehilfe der Politik. Sechs Fallstudien Wird der Verfassungsschutz zu einer Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung? Mathias Brodkorb legt den Finger in die Wunde. Dabei spart er auch das heikle Thema eines möglichen Parteiverbots der AfD nicht aus. Trotz aller Skandale, in die das Bundesamt für Verfassungsschutz im Laufe seiner Geschichte verwickelt war, genießt es in der deutschen Medienöffentlichkeit großes Vertrauen. Wer als »Beobachtungsfall« oder gar als »gesichert rechts- oder linksextrem« eingestuft und damit an den Pranger gestellt wird, ist öffentlich stigmatisiert und wird tendenziell vom demokratischen Diskurs ausgeschlossen. Da der deutsche Inlandsgeheimdienst keine exekutiven Befugnisse hat, ist er für die Gesinnungsprüfung der von ihm Beobachteten zuständig. Mathias Brodkorb analysiert in seinem neuen Buch die rechtlichen Grundlagen, Struktur und Aufgaben des deutschen Inlandsgeheimdienstes und zeigt in sechs Fallstudien, wie der Verfassungsschutz nicht nur oftmals von seiner Aufgabe hermeneutisch überfordert ist, sondern sich zunehmend politisch instrumentalisieren lässt. Mitunter agiert er dabei selbst verfassungswidrig. Demokratische Willensbildung beruht auf freiem Diskurs, der von keiner staatlichen Instanz politisch gelenkt wird. Der Verfassungsschutz aber deutet legitime Grundrechtsausübung häufig als gefährlichen politischen Extremismus. Seit der Corona-Pandemie gilt selbst robust vorgetragene Kritik an der Regierung als Fall für den Inlandsgeheimdienst. Damit wird er zur Gefahr für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft. Eine grundlegende Reform oder gar Auflösung der skandalträchtigen Behörde scheint dringend geboten. Autor(en): Mathias Brodkorb.
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RESI LIEST: Rahels Reise
Residenztheater
«Rahels Reise» ist die Geschichte einer jüdischen Großfamilie. Rahel und ihr späterer Mann, Jacob Cohen, emigrieren Mitte der dreißiger Jahre als Kleinkinder in der Obhut ihrer Eltern in die USA. Sie gründen eine Familie, werden zu angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft. Wir erleben eine Familie, die dem Grauen des Nationalsozialismus entkommen ist. In hohem Alter entscheidet sich Rahel Cohen, ins «Land der Mörder» zu reisen. C. Bernd Suchers erster Roman beschreibt eine umfassende Familiensaga in Deutschland von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart. Mit den Ensemblemitgliedern Barbara Horvath und Johannes Nussbaum
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Martin Suter
Münchner Volkstheater
Seit seinem ersten Roman "Small World", der 1997 bei seinem Hausverlag Diogenes erschien, ist der Schweizer Autor Martin Suter regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden und begeistert mit seinen Werken eine riesige Fangemeinde. Im August 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer „Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit“ am Locarno Film Festival Premiere. Im Herbst war dieser auch in deutschen Kinos zu sehen. Im Frühjahr 2023 erschien sein Roman mit dem Titel "Melody". Es ist die Geschichte über einen Mann, der seine große Liebe verliert und sie ein Leben lang sucht. In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Dr. Stotz nicht darüber hinweg. Martin Suter geht Geheimnissen und Abgründen hinter Zürcher Fassaden auf den Grund, dem Zusammenspiel von Schein und Sein.
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Das kann gut werden
Münchner Volkstheater
Sehr persönlich, mit etwas Wehmut und viel Humor, schaut Autorin Bettina Musall auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Nachkriegsgeborenen. Im Austausch mit Julian Nida-Rümelin, bis 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie und politische Theorie an der LMU und ehemaliger Kulturstaatsminister, moderiert von SZ-Autorin Cathrin Kahlweit, entsteht ein Mosaik aus gemischten Gefühlen, lebensnahen Einsichten und unterschiedlichen Erwartungen. Wie war die Zeit, in der die Babyboomer aufgewachsen sind? Mit Beatles und Stones, Friedrich Dürrenmatt und Hermann Hesse, den Nachwehen der NS-Schuld und dem Angebot, mehr Demokratie zu wagen. Wie geht es uns mit dem Abschied aus der geregelten Berufstätigkeit? Welche Hoffnungen und Ängste begleiten uns am Start ins dritte Lebensdrittel? Wie kann der Brückenschlag zu jüngeren Generationen gelingen? Ein unterhaltsamer Abend, der hoffentlich eigene Fragen und Gedanken anstößt. Bettina Musall, 1956 in Bremen geboren, arbeitete nach dem Politik- und Germanistikstudium von 1985 bis 2021 als Redakteurin beim SPIEGEL. Heute lebt sie als freie Autorin und Journalistin in München. Ihr Buch „Das kann gut werden – wie der Einstieg in den Ruhestand zum Aufbruch in ein neues Leben wird“ erschien 2023 bei C. Bertelsmann. Julian Nida-Rümelin, 1954 in München geboren, verbindet in seiner Karriere seine Leidenschaften für Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik. Das Leitbild des Sozialdemokraten, „ein möglichst gutes Leben für alle“, durchzieht seine zahllosen Veröffentlichungen. Zuletzt erschien 2023 „Cancel Culture – Ende der Aufklärung?“. Nida-Rümelin ist Rektor der von ihm 2021 mitgegründeten Humanistischen Hochschule Berlin. Cathrin Kahlweit, 1959 in Göttingen geboren, studierte Politikwissenschaft und Russisch und arbeitet seit 1994 für die Süddeutsche Zeitung, aktuell als Korrespondentin in Wien. Sie erhielt namhafte Auszeichnungen und ist Autorin erfolgreicher Bücher.
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RESI LIEST: "Nicht Ich" von und mit Zeruya Shalev
Residenztheater
Zeruya Shalev, eine der wichtigsten Stimmen Israels und seine bedeutendste Schriftstellerin, ist mit ihrem neuen Roman «Nicht ich» (Berlin Verlag) zu Gast im Marstall. Als dieser provokante wie hochliterarische Klagegesang erschien, rief er in Israel wütende Empörung hervor. Erst jetzt, fast 30 Jahre später, scheint endlich die Zeit reif für dieses frühe literarische Meisterwerk einer Weltautorin. Rachel Salamander stellt die Autorin vor und führt nach Lesepassagen ein. Ensemblemitglied Sibylle Canonica übernimmt die deutschen Lesepassagen. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.
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RESI LIEST: Die Schneekönigin
Residenztheater
Jeden Samstag im Advent lesen Schauspieler*innen des Ensembles die schönsten Märchen von Hans Christian Andersen. Gerda und Kay sind Nachbarskinder. Sie lieben sich wie Geschwister. Eines Tages wird Kay von einem Glassplitter getroffen, der sein Herz zu Eis gefrieren lässt, und von der Schneekönigin in ihren Palast entführt. Gerda allein macht sich auf, um ihn zu suchen. Auf ihrer Reise trifft sie auf die unglaublichsten Orte, und gelangt schließlich zum Palast, wo sie den ganz veränderten Kay vorfindet. Mithilfe ihrer heißen Tränen schafft sie es, das Eis in seinem Herz schmelzen zu lassen und ihn aus den Fängen der Schneekönigin zu befreien. Szenische Einrichtung: Fabiola Kuonen Bühne: Cordelia Berschinski, Sanja Halb, Sarah Schmid Kostüme: Marina Minst Altersempfehlung: ab 6 Jahren
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RESI LIEST: Die Kröte
Residenztheater
Jeden Samstag im Advent lesen Schauspieler*innen des Ensembles die schönsten Märchen von Hans Christian Andersen. Die Kröte, oft bezeichnet als das allerhässlichste Tier, birgt in ihrem Kopf den köstlichsten Edelstein. So der Volksglaube. Und so macht sich die kleine Kröte, überzeugt davon, besagten Edelstein nicht in sich zu tragen, auf den Weg aus ihrem Brunnen. Getrieben von der Sehnsucht und der Neugier möchte sie immer weiter hinaus in die neue, schöne Welt. Ihr letzter Wunsch: Mit den Störchen nach Ägypten fliegen. Und der Edelstein im Kopf der Kröte? Es ist gerade die ewige Sehnsucht, die Freude und die Lust daran, immer weiter hinaus zu kommen. Szenische Einrichtung: Benjamin Truong Bühne: Sarah Schmid Kostüme: Silke Messemer Altersempfehlung: ab 6 Jahren
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