Workshops für Profis & Amateure
vom 5.8. bis 15.8.2025
Die Workshops der TANZWERKSTATT EUROPA ermöglichen es den Teilnehmer:innen, zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Vielfalt zu erleben. Hier können Profis ihr persönliches Bewegungsrepertoire erweitern und intensiv mit renommierten (inter-) nationalen Choreograf:innen arbeiten, während tanzinteressierte Amateure neue Stile ausprobieren, Choreografien erlernen oder gezielt an ihrer Fitness arbeiten können. Auch Einsteiger:innen bietet das Workshop-Programm verschiedenste Möglichkeiten, ihre Leidenschaft für Bewegung zu entdecken. Unabhängig von Hintergrund, körperlichen Fähigkeiten und Alter – die TANZWERKSTATT EUROPA hat für jeden etwas zu bieten.
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Tanzwerkstatt Europa
JOINT ADVENTURES - Walter Heun Zielstattstraße 10A D-81379 München
Dhélé Agbetou:
Hip Hop – House – Funk: Urban Styles
In diesem Workshop können Tänzer:innen aller Levels in die Welt des urbanen Tanzes eintauchen. Auf dem Programm stehen mit Popping und Locking die Stile der 70er, der House Dance der 80er, der Old School-Hip Hop der 90er und der moderne New Style-Hip Hop von heute. Der Kurs umfasst Technik, Grundschritte, Choreografien und befähigt zum Freestyle.
Unter der Leitung von Dhélé Agbetou können die Teilnehmer:innen ihre Fähigkeit verbessern, Steps zu erlernen, zu improvisieren, ihren Körper zu verstehen und sich ganz individuell tänzerisch auszudrücken. Der Kurs ist für alle geeignet, die Spaß an der Bewegung haben, ihre künstlerischen Fähigkeiten entdecken und andere begeisterte Mover:innen kennenlernen möchten.
Dhélé ist sowohl im urbanen als auch im zeitgenössischen Tanz zu Hause. Er gewann zahlreiche Hip Hop-Battles in Deutschland, Frankreich, Israel, Südafrika und Japan und tourt als Tänzer international. Seit über 10 Jahren engagiert er sich dafür, Kindern und Jugendlichen die Hip Hop-Kultur tänzerisch näher zu bringen. U.a. gründete er in Bielefeld 2017 das inzwischen international stattfindende Festival Urban Stylez. Für seine Initiative erhielt er im Jahr 2021 den Bielefelder Kulturpreis. Dhélé ist jüngstes Vorstands-Mitglied des Dachverbands Tanz Deutschland, wo er sich für den Ausbau zukunftsfähiger Strukturen im urbanen Tanz einsetzt.
„A Crash Course in Faking Mastery“ ist ein Workshop, in dem wir mit dem Mythos „fake it till you make it“ aufräumen. Sich anpassen und sogar vortäuschen zu können, wenn es nötig ist, ist in der Tanzwelt eine wertvolle Fähigkeit. Manchmal finden wir uns in Situationen wieder, in denen wir wenig Vorbereitungszeit oder keine Erfahrung mit dem haben, was von uns verlangt wird. In diesem Workshop setzen wir uns spielerisch mit der Kunst auseinander, in allem, was wir tun, überzeugend zu sein – egal, ob es darum geht, neue Bewegungen zu erlernen, eine Rolle zu verkörpern, zu improvisieren oder eine Phrase zu kreieren. An fünf intensiven Workshop-Tagen erforschen wir fünf Schlüsselkonzepte und -fähigkeiten, die die Vielseitigkeit eines:r Künstler:in ausmachen und jenseits technischer Fähigkeiten liegen. Durch angeleitete Übungen und Improvisationen erkunden wir:
1. Rhythmik und Musikalität
2. Theatralik, Ausdruckskraft & Verkörperung
3. Improvisationstechniken
4. Erinnern von Choreografie & die Fähigkeit zur Komposition
5. Identitätsfindung & Erkundung der individuellen Präsenz
Wir beherrschen nicht nur den Tanz, sondern auch die Kunst, ihn zu faken.
Daniel Conant tritt in ganz Europa für Künstler:innen wie Moritz Ostruschnjak, Simone Forti, Paula Rosolen, Alexandra Pirici, Emi Miyoshi, Niels Weijer und Simon Vincenzi auf. 2023 wirkte er am Residenztheater in München in der Produktion „Andersens Erzählungen“ mit. In seiner eigenen choreografischen Praxis konzentriert er sich auf die Überschneidung von Tanz und Digitalität und die Rolle von „Liveness“ in der zeitgenössischen Performance. Sein neuestes Stück „BEAUTIFUL“ in Zusammenarbeit mit Ana Rita Xavier, Madison Pomarico und Jonas Friedlich wurde im April 2025 auf dem DDD Festival in Porto uraufgeführt. Aktuell arbeitet er mit denselben Künstler:innen an „TENDER RIOT“, dessen Premiere im Februar 2026 im Rahmen des GUIdance Festivals in Guimarães geplant ist. 2022 wurde Daniel von der Zeitschrift tanz zum „Tänzer des Jahres“ ernannt.
Der “Urban Fusion”-Workshop bietet fortgeschrittenen und professionellen Tänzer:innen die Möglichkeit, urbane Tanzstile mit zeitgenössischem Bewegungsvokabular zu verschmelzen. Von Grooves und verschiedenden Movement Qualities bis hin zu Shapes und Flow werden bekannte Tools aus House, Funk, Hip-Hop, dem zeitgenössischem Tanz sowie deren Schnittstellen erforscht. Durch frische Ideen und Impulse für Selbstkreationen können die Teilnehmer:innen ihre Fähigkeiten und ihre künstlerische Identität in neue Bereiche hinein entwickeln, unabgängig davon, ob ihr Hintergrund im urbanen oder zeitgenössischen Tanz liegt. Die eigenen Erkenntnisse mit den anderen zu sharen und gemeinsam in der Gruppe kreativ zu werden, sind essentielle Bestandteile des Workshops.
Dhélé Agbetou ist sowohl im urbanen als auch im zeitgenössischen Tanz zu Hause. Er studierte Bühnentanz an der DansArt Academy in Bielefeld und Jazz Dance am Centre International De Danse Rick Odums in Paris. Im Sommer 2016 absolvierte er das internationale Programm der israelischen Kibbutz Contemporary Dance Company. Als Tänzer tourt Dhélé international und gewann zahlreiche Hip Hop-Battles in Deutschland, Frankreich, Israel, Südafrika und Japan. Seit über 10 Jahren engagiert er sich dafür, Kindern und Jugendlichen die Hip Hop-Kultur tänzerisch näher zu bringen. U.a. gründete er in Bielefeld das inzwischen international stattfindende Festival Urban Stylez. Für seine Initiative erhielt er im Jahr 2021 den Bielefelder Kulturpreis. Er ist jüngstes Vorstands-Mitglied des Dachverbands Tanz Deutschland, wo er sich für den Ausbau zukunftsfähiger Strukturen im urbanen Tanz einsetzt.
11.30 – 13.30 H
Advanced/Professionals
Sprache DE/EN
Dieses Training konzentriert sich auf das Zusammensein und die Bewegung mit einer anderen Person. Es geht darum, sich bewusst zu werden, dass die Bewegung mit einer anderen Person immer eine Beziehung entstehen lässt, und dass Beziehungen einen ständigen Strom von Informationen über uns selbst in Aktion erzeugen. Der Kurs spielt mit Vorstellungen und Erfahrungen von Nähe und Berührung, Materialität und Bewegung.
Charlie Morrissey ist ein Performer, Lehrer, künstlerischer Partner und Regisseur, der seit mehr als 35 Jahren mit Bewegung arbeitet. Seine Praxis ist beeinflusst und inspiriert durch die Zusammenarbeit mit Künstler:innen wie Steve Paxton, Lisa Nelson, Scott Smith, K.J. Holmes, Kirstie Simson, Karen Nelson, Siobhan Davies, Katye Coe, Andrea Buckley, Becky Edmunds und vielen anderen.
Die Trainings im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND sind ausschließlich für Profis zugänglich. Ein entsprechender Nachweis ist bei der Anmeldung zu hinterlegen. Die Zahl der verfügbaren Plätze ist stark limitiert.
11.30 – 13.00 H
Professionals
Sprache EN
Training im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND
Die kanadische Choreografin Crystal Pite und die Arbeit ihrer Kompanie Kidd Pivot zeichnet sich durch eine Bewegungsvielfalt aus, die klassische Elemente mit der Komplexität und Freiheit von Improvisation verbindet. Crystal Pites choreografisches Schaffen ist von einer starken theatralischen Sensibilität und einem außergewöhnlichen Sinn für Witz und Kreativität geprägt. Die Tänzerin und Choreografin Sandra Marín Garcia war langjähriges Mitglied bei Kidd Pivot.
Ihr Workshop verbindet Improvisationen und Tools, um Ausschnitte aus dem Repertoire von Crystal Pite zu erlernen und Einblicke in ihre Arbeitsweise und ihr Bewegungsvokabular zu erhalten. Die Improvisationen basieren auf kinästhetischen Prinzipien und schaffen einen Dialog zwischen Intuition und Intellekt. Die Teilnehmenden erkunden die verschiedenen Möglichkeiten des Körpers und die Beziehungen, die mit dem Raum hergestellt werden können.
In der All Levels-Klasse werden in der zweiten Hälfte des Workshops verschiedene Strukturen und Spiele genutzt, um Sequenzen aus Crystal Pites Arbeiten auszuprobieren und einzustudieren.
In der Professionals-Klasse werden die Teilnehmenden nach der geführten Improvisation einen Ausschnitt aus einem Solo von Crystal Pite einstudieren. Auf diese Weise erleben sie, wie sich die Tools von Crystal Pite in eine Erzählung über den Körper übertragen lassen.
Sandra tanzte bei verschiedenen Kompanien, wie dem Polish Dance Theatre, Theater Vorpommern in Greifswald und Stralsund, Theater Dortmund, Scapino Ballet Rotterdam, Cullberg Ballet, Netherlands Dance Theatre I und Kidd Pivot. Während dieser Zeit arbeitete sie mit renommierten Choreograf:innen zusammen, wie Johan Inger, Paul Lightfoot, Sol León, Mats Ek, Sidi Larbi Cherkaoui, Marina Mascarell, Jiri Kylián und Crystal Pite. 2010 begann sie, als Choreografin und Dozentin zu arbeiten; seit 2022 leitet Sandra die Abteilung für Choreografie am Conservatori Superior de Dansa des Institut del Teatre in Barcelona.
11.30 – 13.30 H > Professionals
14.00 – 16.00 H > All Levels
Sprache EN
Sabine Haß-Zimmermann:
Contemporary Dance for Golden Agers
Sabine Haß-Zimmermanns Workshop verbindet die Release-Technik mit Elementen aus dem Yoga und der Feldenkrais-Methode. Der Unterricht beginnt am Boden. Atemübungen und gezielte Mobilisation helfen dabei, die Selbstwahrnehmung zu verfeinern. Durch progressiv-dynamischere Passagen führt das Training schließlich zur Choreografie, die auch improvisierte Passagen und Partnerarbeit beinhalten kann. Spielerisch experimentieren die Kursteilnehmer:innen mit Gestalt und Ausdruck. Im Mittelpunkt steht das Erkunden der eigenen Möglichkeiten, die Lust und der Spaß an der Bewegung.
Der Workshop richtet sich an alle Tanzinteressierte der Generation 50+ und verbindet, unabhängig vom jeweiligen Bewegungshintergrund, unterschiedliche Levels miteinander.
Sabine studierte Tanz, Contact Improvisation, Akrobatik, Gesang und Schauspiel in München und New York. Sie hatte zahlreiche internationale Gastspiele und arbeitete u.a. bei Coogan Dancers als Gründungsmitglied, mit dem Theater Winterquartier und jahrelang künstlerisch mit Micha Purucker zusammen. Sie ist als Feldenkrais Practitioner ausgebildet, Mitglied des Tanztendenz München e.V. und engagiert sich seit 2006 engagiert im Rahmen von Tanz und Schule als Pädagogin und Projektleiterin an vielen Münchner Schulen.
Für die Teilnahme wird eine Yoga- oder Fitness-Matte benötigt. Es werden Matten zur Verfügung gestellt; jede:r Teilnehmer:in ist aber auch eingeladen, seine/ihre eigene Matte mitzubringen.
Stephan Herwig:
Contemporary Dance for Golden Agers
In diesem Kurs für fortgeschrittene und professionelle Tänzer:innen der Generationen 50+ geht es nicht um das Erlernen von besonders herausforderndem oder gar akrobatischem Bewegungsvokabular, sondern vielmehr um einen sensiblen und bewussten Einsatz von Körperlichkeit im Tanz. In Aufgabenstellungen aus Stephans choreografischer Praxis nutzen die Teilnehmenden ihre individuelle Körpersprache sowie Formen nonverbaler Kommunikation, um gemeinsam kreative Prozesse choreografisch zu gestalten.
In der ersten Woche liegt der Fokus auf geführten Improvisationen, die sich mit Fragen von Präsenz, Raumempfinden und Rhythmus beschäftigen, während in der zweiten Woche gesetzte Bewegungssequenzen erlernt und individuell von den Teilnehmenden umgesetzt und gestaltet werden.
Stephan hat seit 2006 16 abendfüllende Arbeiten kreiert. Als Tänzer arbeitete er u.a. mit Cindy van Acker, Romeo Castellucci, Simone Forti, Amir Hosseinpour, Jessica Iwanson, Mia Lawrence, Xavier Le Roy, Felix Ruckert, Micha Purucker, Tino Sehgal und Mårten Spångberg. Er wurde 2018 mit dem Förderpreis Tanz der Landeshautstadt München ausgezeichnet und ist seit über 25 Jahren als Dozent für zeitgenössische Tanzformen tätig.
Die Teilnahme ist in nur einer der beiden Wochen oder in beiden aufeinanderfolgenden Wochen möglich.
5. – 9. August > 14.00 – 16.00 H, Studio F
11. – 15. August > 9.30 – 11.00 H, Studio A
Advanced/Professionals
Sprache DE/EN
Termine
Di 5.8.2025 - Sa 9.8.2025 | Anmeldung München
Mo 11.8.2025 - Fr 15.8.2025 | Anmeldung München
Ort
Iwanson Schule
Adi-Maislinger-Straße 12
D-81373 München
Kulturzentrum LUISE
Ruppertstraße 5
D-80337 München
Tanztendenz München e.V.
Lindwurmstraße 88
D-80337 München
Studio A / Studio F
Tai-Chi Dao-Yin zielt darauf ab, die Körperenergie, im chinesischen „Chi“ genannt, zu harmonisieren. Ein harmonischer Kreislauf der Energien ist Grundvoraussetzung für körperliche und seelische Gesundheit. Die spiralförmigen, kreisenden Bewegungen dehnen Muskeln, Sehnen und Gelenke. Sie öffnen innere Räume, lösen Barrikaden und führen zu tiefer Entspannung. Tai-Chi Dao-Yin wirkt wie eine Massage von Innen. Die aus Taiwan stammende Choreografin und Tanzpädagogin Chiang-Mei Wang eröffnet einen neuen Zugang zu den Möglichkeiten des eigenen Körpers.
Chiang-Mei Wang war 10 Jahre lang Solistin des Cloud Gate Dance Theatre in Taiwan, Asiens führender Dance Company. Sie arbeitete während dieser Zeit intensiv mit dem Tai-Chi Dao-Yin Meister Wei Shong in Taiwan und erhielt 2002 ihre Lehrerzulassung.
Monja Cupic:
Functional Athletic & Basic Boxing Training
Boxen macht stark, gelassen, achtsam, fördert die Ehrlichkeit zu sich selbst und gehört zu den ältesten Sportarten überhaupt. Ob als Fitness-Variante oder im Ringkampf, es unterliegt strengen Regeln und schult neben der körperlichen Fitness auch die Konzentration und Koordination: Ein perfektes Ganzkörpertraining für Körper und Geist!
Monja Cupic ist Boxcoach und Fitnesstrainerin des Mariposa Boxing Clubs in München. Ihr funktionelles Boxtraining startet mit einer Mobilisierung des gesamten Körpers. Darauf folgt ein Warm-up mit Cardio-Anteilen zur Kräftigung, das in Übungen zur Grundkoordination und Schnelligkeit des Körpers übergeht. In der zweiten Hälfte der Klasse erlernen die Teilnehmenden sowohl in Einzelarbeit als auch in verschiedenen Partnerübungen Grundelemente der Boxtechnik (u.a. Beinarbeit, Koordination, Nähe und Distanz). Nach einem energiegeladenen Endspurt schließt der Kurs mit einem Cool-down und einer gemeinsamen Reflexion des Trainings in der Gruppe.
Für diesen Workshop sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Zur Teilnahme werden bequeme Kleidung und ein Handtuch empfohlen. Es wird barfuß trainiert.
Monja Cupic studierte Fitnessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit und verfügt damit über eine ganzheitliche Ausbildung in Fitness- und Rehatraining. Sie unterrichtet in verschiedenen Münchner Studios (u.a. Pilates, Barre, Functional Training). Im Jahr 2020 entdeckte sie für sich Boxen, ein Sport, der sie wie kein anderer zuvor in Verbindung mit ihrer inneren Kraft gebracht hat. Sie ist inzwischen im Trainer-Team des Münchner Boxclubs Mariposa, wo sie seit 2022 regelmäßig unterrichtet.
Andrea Marton, Ute Schmitt & Vanessa Thron:
All Abled – Tanz für ALLE
Der Workshop „All Abled – Tanz für ALLE!“ richtet sich an alle, die endlich tanzen wollen oder schon immer tanzen. Er ist eine Einladung für alle Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, sprachlichen Fähigkeiten, körperlichen und kognitiven Potentialen oder tänzerischen Vorerfahrungen. Auf der Basis des Zeitgenössischen Tanzes und der DanceAbility-Methode® laden Andrea Marton, Ute Schmitt und Vanessa Thron dazu ein, bewegte Dialoge und tänzerische Begegnungen jenseits vorgegebener Formen im eigenen Tempo mit Bewegungen zu gestalten und mit den individuellen Möglichkeiten allein, zu zweit oder in der Gruppe zu spielen.
Andrea Marton, Ute Schmitt und Vanessa Thron arbeiten im Team an der Schnittstelle zwischen Tanzkunst, kultureller Bildung und Soziokultur. Andrea Marton entwickelt und forscht an generationsverbindenden Formaten in Tanzkunst und Vermittlung, ist im Leitungsteam von Fokus Tanz, München und im Vorstand des Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von partizipativen, altersunabhängigen und demokratiesensibilisierenden Vermittlungszugängen für Schule, Studio, Bühne und den öffentlichen Raum. Ihre Neugierde gilt der Diversität von Tanzenden im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen.
Ute Schmitt ist Tanzvermittlerin und Heilpädagogin, sie arbeitet im Bereich niedrigschwellige kulturelle Bildung für alle. Sie leitet Tanzprojekte in Krippen, Kindergärten und Schulen, ist in der Weiterbildung von Tanzvermittler:innen, Pädagog:innen und Studierenden tätig. Sie gründete u.a. mit Andrea Marton die Initiative Community Dance München und organisiert das Angebot Tanz inklusive! in München. Sie möchte Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Lebenshintergründen zum Tanzen bringen und damit eine Kultur des Tanzes schaffen, welche allen Menschen offensteht und niemanden ausgrenzt.
Vanessa Thron ist studierte Philosophin und angehende Sozialarbeiterin. Schon früh war sie in den darstellenden Künsten aktiv und entdeckte als Frau mit Beeinträchtigung im Rollstuhl dadurch den zeitgenössischen Tanz als Raum, in dem Körperdiversität als eigenständiges künstlerisches Potential genutzt werden kann. Ihr Interesse gilt den Themen Biografie, Körper und Materialität im Verhältnis zwischen angewandter und darstellender Kunst und als Zugangsmöglichkeit zu Tanz und Bewegung. Sie arbeitet in verschiedenen Community Dance-Projekten in München.
Sich bewegen ist ein Bewegt-sein: Tanzen bringt uns in Schwung, trägt uns fort, inspiriert uns und lässt uns mit uns selbst und den anderen in Kontakt treten. In diesem Kurs geht es darum, seine technischen und künstlerischen Möglichkeiten zu vertiefen, begleitet von der einfachen Essenz des Tanzes: der Freude und dem Spaß an gemeinsamer Bewegung zu Musik.
Individuell, aber auch zu zweit und in Gruppen, durch Übungen im Stehen oder auf dem Fußboden, in der Improvisation und mit erlerntem Bewegungsmaterial bzw. tänzerischen Bewegungsphrasen werden wir gemeinsam die technischen Potentiale des Körpers vertiefen, die anatomischen Vorgänge bewusst machen und Qualitäten entwickeln und so einen künstlerischen Prozess erleben. Inhaltlich werden wir uns mit verschiedenen Ansätzen des zeitgenössischen Tanzes, Erkenntnissen aus somatischen Praktiken, somatischer Psychologie und choreografischen Praxen auseinandersetzen.
„Can‘t stop moving!“ gibt Energie und künstlerischen Input für die nächsten Monate!
Virginie Roy aus Frankreich studierte Tanz am CNSMD Lyon und Tanzpädagogik am CND in Lyon. Sie absolvierte einen Master in klinischer Psychologie und ein Diplom in Kunsttherapie an der Universität Paris 8 und erwarb ein Postgraduierten-Diplom in klinischer und Gesundheitspsychologie an der Universität Wien. Sie arbeitete als Tänzerin/Performerin und/oder Assistenzchoreografin u.a. mit Christine Gaigg, Daghda Dance Company, Doris Uhlich, Laurence Levasseur, Noé Soulier, Sabine Glenz, Saskia Hölbling, Yvann Alexandre sowie mit den Regisseuren Andrea Breth, Philippe Arlaud und Philipp Harnoncourt. Sie verbindet diese Erfahrungen in ihrer Praxis als klinische Gesundheitspsychologin und Sportpsychologin, als Tänzerin/Performerin, als Professorin für zeitgenössischen Tanz an der Fakultät für Darstellende Kunst der Musik- und Kunstuniversität und als Lehrbeauftragte für Bewegung und Psychologie an der Sigmund Freud Universität, beide in Wien.
Ihre Forschungen, Publikationen und Kooperationen sind von der Idee der Bewegung in physischen und psychischen Räumen motiviert, in den Bereichen des zeitgenössischen Tanzes, der Architektur und der künstlerischen Diversitätspraxis.
In „Contemporary Dance: Some Basics“ lädt die Tänzerin Sahra Huby die Kursteilnehmer:innen ein, sich mit dem vertraut zu machen, was sie „einige Grundlagen“ nennt. Zeitgenössischer Tanz ist ein sehr breites, vielfältiges und individuelles Feld, eine Mischung aus verschiedenen Techniken und Ansätzen.
Aber können wir einige Grundlagen definieren?
„Es geht nicht nur um die Form. Wir spielen mit Regeln, Prinzipien und Scores, die uns in Bewegung bringen. Der Körper ist unser Freund, der Boden ebenso. Wir setzen uns in Beziehung zu anderen Körpern, zum Raum, zu Sound und Musik ... Nach dem Warm-up werden wir uns jeden Tag einzelnen Bereichen widmen und uns ihnen mithilfe konkreter Übungen und Aufgabenstellungen nähern. Dabei gibt uns jeder dieser Bereiche jeweils andere Werkzeuge an die Hand und eröffnet verschiedene Möglichkeiten, spielerisch in Kontakt zu treten und sich zu bewegen.“
Sahra Huby arbeitet seit 20 Jahren als zeitgenössische Tänzerin und hat Erfahrungen mit Choreograf:innen in ganz Europa gesammelt. Ihr künstlerischer Weg ist eng mit dem der Münchner Choreografin Anna Konjetzky verbunden. Gemeinsam haben sie mehrere Tanzproduktionen entwickelt und leiten das Studio PLAYGROUND mit zwei weiteren Tanzkünstler:innen.
In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt Sahra sich mit der Frage nach der Darstellung und Wahrnehmung des menschlichen Körpers, wobei sie nicht nur das Medium Tanz, sondern auch Zeichnungen und Mapping einsetzt. Aus ihrer Recherche sind u.a. die interaktive Website THE ATLAS PROJECT (www.theatlasproject.de) und das Stück „Hey Körper?!“ entstanden. Für ihre künstlerische Exzellenz und ihren bedeutenden Einfluss auf die Münchner Tanzszene erhielt sie 2024 den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München.
Wim Vandekeybus und Maria Kolegova:
Fictional Stories in Movement
Dieser fünftägige Workshop bietet den Teilnehmer:innen die außergewöhnliche Gelegenheit, in das kreative und physische Universum von Ultima Vez einzutauchen. Unter der Leitung von Wim Vandekeybus, dem Gründer der Company (05. – 07. August), und Maria Kolegova, die seit über einem Jahrzehnt als erfahrene Performerin mit Ultima Vez arbeitet, richtet sich der Workshop an Tänzer:innen, Schauspieler:innen und Zirkuskünstler:innen mit guter körperlicher Verfassung, die die Bewegungs- und Performanceprinzipien der Company erkunden möchten.
Mit ihrer intuitiven Herangehensweise an den choreografischen Prozess führen Wim und Maria durch einen Workshop, der auf die individuellen technischen Fähigkeiten und die Vorstellungskraft der Teilnehmenden aufbaut. Der erste Teil des Workshops besteht aus einem intensiven technischen Training, das die wesentlichen Elemente der Bewegungssprache von Ultima Vez umfasst: floor work, Raumgefühl, Musikalität, Partnering und die Fähigkeit, ausdrucksstarke und lesbare Bewegung zu gestalten.
Der zweite Teil widmet sich den darstellerischen Fähigkeiten: Wie kann sich eine einfache Idee, ein Gefühl oder eine Erinnerung zu einer Bühnenperformance entwickeln? Wie beeinflusst die gewählte Form die Wahrnehmung durch das Publikum? Wie können Bewegung und Spiel miteinander in Einklang gebracht werden?
Anstatt die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren, konzentrieren sich Wim und Maria auf das, was sie im kreativen Prozess suchen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, zu experimentieren, ihre Energie und Intentionen zu teilen und neue Perspektiven zu entdecken. Durch diesen kollaborativen Ansatz entsteht ein Raum, wo durch Bewegung Bedeutung entstehen kann und sich physische Narrative entfalten.
„Ich werde zu einigen der grundlegenden Fragen der Contact Improvisation zurückkehren; dazu, wie wir uns selbst als Körper/Masse in Beziehung zu physischen Kräften in der physischen Welt wahrnehmen. Es ist eine Einladung, die Aufmerksamkeit zu steigern, vermeintliche Unmöglichkeiten in der Bewegung einzukalkulieren und in das Abenteuer der Contact Improvisation einzutauchen, als würden wir sie neu erfinden (was wir tun).“ (Charlie Morrissey)
Anhand von einfachen Partituren erforschen die Kursteilnehmer:innen die Methodik der Contact Improvisation. Durch Notationen entdecken die beteiligten Tänzer:innen ihre körperliche Komplexität; mit physischen Landkarten, Scores und anderen Spielstrukturen erkunden sie durch Solo-, Duett-, Trio- und Ensemble-Improvisationen ihre Vorstellung und Wahrnehmung.
Der Titel des Workshops bezieht sich auf Steve Paxtons frühe Überlegungen zu Newtons Erfahrung, dass der Apfel vom Baum fällt. Er würdigt die Zeit, die seitdem vergangen ist, und die unglaubliche Reise und Entwicklung der Contact Improvisation als eine Reihe von Fragen und Experimenten, als eine Diaspora von Körpern, eine Form und ein komplexes Netz von Fortschreibungen und Transformationen.
Charlie arbeitet als Performer, Lehrer, Kollaborateur und Regisseur seit mehr als 35 Jahren mit Bewegung. Seine Arbeit ist durch langjährige Verbindungen mit Künstler:innen wie Steve Paxton, Lisa Nelson, Scott Smith, K.J. Holmes, Kirstie Simson, Karen Nelson, Siobhan Davies, Katye Coe, Andrea Buckley, Becky Edmunds und vielen anderen beeinflusst. Er hat im Vereinigten Königreich und auf internationaler Ebene in Theatern, Galerien und ortsbezogenen Kontexten an Performanceprojekten gearbeitet.
Mani Obeya:
Aliens Talking – The Embodiment of Voice and Voicing of Movement
Wie gehen wir mit dem Fremden (engl. „alien“) um, mit jemandem, dessen Absicht wir weder erkennen noch verstehen? Wie gelingt es uns, ihn zu übersetzen? Müssen wir zuerst eine gemeinsame Sprache finden oder reichen Instinkt und Intuition aus? Wie überbrücken wir die Lücken des Nicht-Verstehens? Ist gegenseitiges Verstehen überhaupt notwendig, um zu koexistieren?
Mit Gesang, Spiel und körperlichem Einsatz werden die Teilnehmer:innen dieses Workshops zusammen etwas erschaffen, sie werden einander begegnen, in Dialog treten und jene Konflikte auflösen, die aus der Unfähigkeit erwachsen, den anderen zu verstehen.
Ausgangspunkt des Workshops mit Mani Obeya ist es, den individuellen Ausdruck zu erforschen, der sich entweder instinktiv oder durch eine bewusste Entscheidung in Bewegungen oder der Stimme niederschlägt. Den Arbeitsprozess definiert der Wille, sich auszudrücken und zu kommunizieren, empathisch zu sein und in einen gleichberechtigten Austausch zu treten.
Mani wurde in Nigeria geborenen und ist in Großbritannien aufgewachsen. Er ist Tänzer, Singer-Songwriter und Choreograf. Mani war Solist am Theater und Orchester Heidelberg, Nationaltheater Mannheim und UnterwegsTheater Heidelberg. Nachdem er vier Jahre mit dem TTW – Tanztheater Wien unter der Leitung von Liz King arbeitete, wurde er Solist an der Volksoper Wien, wo er bis 2003 tanzte und co-choreografierte. Ab 2006 war er als Gast bei der Forsythe Company engagiert; 2004 wurde er Mitglied von Michael Keegan-Dolans Fabulous Beast Dance Theatre in Irland, mit dem er mehr als ein Jahrzehnt lang weltweit tourte. Mani war mehrere Jahre lang Probeleiter von Michael Keegan-Dolan. Derzeit ist er Choreograf bei D.ID Dance Identity, einer Plattform für choreografische Forschung und bewegungsbasierte Kunst im Burgenland, arbeitet international an verschiedenen Jugendprogrammen und kreiert Arbeiten mit Asylsuchenden, die kürzlich in Österreich angekommen sind.
Gaga ist die Bewegungssprache, die Ohad Naharin über viele Jahre hinweg parallel zu seiner Arbeit als weltberühmter Choreograf entwickelt hat. Gaga-Kurse setzen auf eine umfassende Aktivierung des Körpers und körperlicher Empfindungen. Sie bieten einen Rahmen, um den Körper zu entdecken und zu stärken und Flexibilität, Ausdauer, Beweglichkeit und Fähigkeiten wie Koordination und Effizienz zu verbessern, während gleichzeitig die Sinne und die Fantasie angeregt werden. Durch vielschichtige Aufgaben werden vernachlässigte Körperbereiche wieder aktiviert, das Bewusstsein für Gewohnheiten geschärft und die Effizienz von Bewegungen verbessert.
Der Kurs Gaga/dancers richtet sich an Profi-Tänzer:innen und fortgeschrittene Tanzschüler:innen ab 16 Jahren. Er vertieft das Bewusstsein der Tänzer:innen für körperliche Empfindungen, erweitert ihre Palette verfügbarer Bewegungsmöglichkeiten, verbessert ihre Fähigkeit, ihre Energie zu regulieren und ihre explosive Kraft gezielt einzusetzen, und bereichert ihre Bewegungsqualität um eine Vielzahl von Texturen. Die Verbindung von vertrauten Fähigkeiten mit Gaga-Aufgaben stellt die Tänzer:innen vor ganz neue Herausforderungen, und im Laufe des Unterrichts werden sie aufgefordert, sich auch zu ungewohnten Orten und Bewegungsformen vorzutasten, um die Unendlichkeit ihrer Möglichkeiten zu entdecken. Die Tänzer:innen werden angeleitet, ihre Anstrengung mit Freude zu verbinden und zu entdecken, welche Vorteile es hat, auch mal albern zu sein.
Smadar ist Choreografin, Tänzerin, zertifizierte Gaga-Lehrerin, Gyrotonic- und Gyrokinesis-Trainerin. Sie absolvierte ihren Bachelor in Tanz und ihren Master in Choreografie an der Jerusalem Academy for Music and Dance. Seit 2011 werden ihre Arbeiten auf verschiedenen Plattformen weltweit aufgeführt. Im Jahrbuch des Magazins tanz 2023 wurde Smadar als eine der 10 vielversprechenden Pionier:innen für den Tanz in Deutschland geehrt. Derzeit vertritt sie als Choreografin im Rahmen des Netzwerks Réseau GRAND LUXE die Tanzabteilung des Theaters Freiburg. Von 2024 – 2026 wird sie von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg unterstützt.
Gaga ist die Bewegungssprache, die Ohad Naharin über viele Jahre hinweg parallel zu seiner Arbeit als weltberühmter Choreograf entwickelt hat. Gaga-Kurse setzen auf eine umfassende Aktivierung des Körpers und körperlicher Empfindungen. Sie bieten einen Rahmen, um den Körper zu entdecken und zu stärken und Flexibilität, Ausdauer, Beweglichkeit und Fähigkeiten wie Koordination und Effizienz zu verbessern, während gleichzeitig die Sinne und die Fantasie angeregt werden. Durch vielschichtige Aufgaben werden vernachlässigte Körperbereiche wieder aktiviert, das Bewusstsein für Gewohnheiten geschärft und die Effizienz von Bewegungen verbessert. Die Teilnehmer:innen werden darin gefördert, in Momenten der Anstrengung die Freude am Tanz stärker zu empfinden.
Smadar ist Choreografin, Tänzerin, zertifizierte Gaga-Lehrerin, Gyrotonic- und Gyrokinesis-Trainerin. Sie absolvierte ihren Bachelor in Tanz und ihren Master in Choreografie an der Jerusalem Academy for Music and Dance. Seit 2011 werden ihre Arbeiten auf verschiedenen Plattformen weltweit aufgeführt. Im Jahrbuch des Magazins tanz 2023 wurde Smadar als eine der 10 vielversprechenden Pionier:innen für den Tanz in Deutschland geehrt. Derzeit vertritt sie als Choreografin im Rahmen des Netzwerks Réseau GRAND LUXE die Tanzabteilung des Theaters Freiburg. Von 2024 – 2026 wird sie von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg unterstützt.
Der Gaga/people-Kurs ist offen für Menschen ab 16 Jahren, unabhängig von ihrem Hintergrund in Tanz oder Bewegung. Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmer sollten bequeme Kleidung tragen und darauf vorbereitet sein, barfuß oder in Socken zu tanzen.
Zoë Demoustier:
„From Intention to Embodiment: Storytelling through Movement and Presence“
In diesem Workshop lädt die Choreografin Zoë Demoustier zu einer körperlichen Erfahrung an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Mime Corporelle ein – einer Technik, die den Körper als Urheber von Bedeutung betrachtet.
Hier können die Teilnehmer:innen erforschen, wie man Bewegungen aus einer Absicht statt aus einer Form heraus kreiert. Es geht nicht darum, nur so zu tun als ob, sondern darum, zu sein. Wie kann der sich bewegende Körper eine Geschichte erzählen? Wie kann er Körper zum Schauplatz einer dramatischen Handlung werden? Durch physische Schauspieltechniken, Körperartikulation und Bewegungsrecherche suchen die Teilnehmer:innen nach Wegen, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Der Workshop kombiniert zeitgenössische Tanztechniken, Körpertraining und Improvisation. Die Teilnehmer:innen spielen mit Kraft, Timing, Raum und Dynamik und erarbeiten von einem Ort der Präsenz – einem „Nullpunkt“ – aus eine individuelle Körpersprache, die sowohl innerhalb von Strukturen als auch in Freiheit existieren kann.
Der Professionals-Workshop zielt darauf ab, das Verständnis für den Körper als Ausdrucksmittel zu vertiefen. Er richtet sich an Performer:innen und Performance-Macher:innen, die neugierig auf das fantasievolle und performative Potenzial von Bewegung sind und bereit dafür, sich auf eine nuanciertere, forschungsbasierte körperliche Praxis einzulassen.
Der Advanced-Workshop ermöglicht fortgeschrittenen Tänzer:innen mit ausgeprägten Kenntnissen in Tanz und Bewegung ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und die Verbindung zwischen Intention, Verkörperung und Performance zu erforschen.
Zoë Demoustier ist eine in Brüssel ansässige Choreografin mit einem Hintergrund in zeitgenössischem Tanz, niederländischer Pantomime und Kulturforschung. Sie entwickelt ihre Arbeit unter der künstlerischen Leitung von Ultima Vez, wo sie derzeit ein neues Stück, „Hear the Silence“, in Zusammenarbeit mit laGeste (Les ballets C de la B) und dem Königlich Flämischen Theater (KVS) in Brüssel kreiert. Sie unterrichtet und betreibt künstlerische Forschung an der Academy of Theatre and Dance in Amsterdam und am Royal Conservatoire in Antwerpen und ist in verschiedenen künstlerischen Kontexten international tätig.
11.30 – 13.30 H, Studio E > Professionals
14.00 – 16.00 H, Studio C > Advanced
Sprache EN
Alex Baczyński-Jenkins ist ein Künstler und Choreograf, der in seinen Arbeiten Themen wie queere Affekte, Verkörperung und Relationalität erforscht. Er nutzt Choreografien, um über Gefühle, Wahrnehmungen und die Entstehung von Kollektivität zu reflektieren. In seinem Workshop setzen sich die Teilnehmer:innen mit Strukturen und Politiken des Begehrens sowie der Wahrnehmung auseinander. Untersucht wird, wie kollektive Lernprozesse neue Formen, Bedeutungen und Empfindungen innerhalb choreografischer Systeme hervorbringen können.
Die Teilnehmer:innen entwickeln „Grammatiken“ der Zusammenarbeit und erforschen, wie individuelles und kollektives Handeln miteinander in Beziehung treten. Ausgangspunkt sind dabei die emotionalen und sozialen Qualitäten von Gesellschaftstänzen ebenso wie von abstrakter Bewegung. Dabei stellt sich die Frage, wie Intimität einerseits und Entfremdung andererseits starke, kritische Spannungen erzeugen können.
Der Workshop richtet sich an Choreograf:innen, Performance-Macher:innen und Tänzer:innen aller Körper, die Lust haben, Material zu entwickeln, ihre Praxis zu vertiefen, mit anderen zu teilen und gemeinsam künstlerisch zu forschen.
9.30 – 13.30 H
Professionals of all bodies
Sprache EN
Virginie Roys Forschung, Veröffentlichungen und Kooperationen sind von der Idee der Bewegung in physischen und psychischen Räumen in den Bereichen des zeitgenössischen Tanzes, der Architektur und der Praxis künstlerischer Vielfalt motiviert. Sie bietet einen anspruchsvollen, sensiblen, technischen und dynamischen Unterricht an, der körperlich und geistig auf den Tag, die Workshops und die verschiedenen künstlerischen Ansätze vorbereitet.
Virginie hat als Tänzerin/Performerin und Assistant Choreographer u.a. mit Christine Gaigg, Daghda Dance Company, Doris Uhlich, Laurence Levasseur, Noé Soulier, Sabine Glenz, Saskia Hölbling, Yvann Alexandre sowie mit den Regisseuren Andrea Breth, Philippe Arlaud und Philipp Harnoncourt zusammengearbeitet. Sie verbindet diese Erfahrungen in ihrer Praxis als klinische Gesundheitspsychologin und Sportpsychologin, Tänzerin und Performerin, Professorin für zeitgenössischen Tanz an der Fakultät für Darstellende Kunst der Musik- und Kunstuniversität Wien und Dozentin für Bewegung und Psychologie an der Sigmund Freud Universität.
Die Trainings im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND sind ausschließlich für Profis zugänglich. Ein entsprechender Nachweis ist bei der Anmeldung zu hinterlegen. Die Zahl der verfügbaren Plätze ist stark limitiert.
11.30 – 13.00 H
Professionals
Sprache EN
Training im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND
Colette Sadler:
Body Building – From Prototype to Archetype
In Colette Sadlers choreografischer Arbeit steht die transformative Kraft des menschlichen Körpers im Mittelpunkt – gedacht durch seine Beziehung und Verbundenheit mit dem Nicht-Menschlichen. Unter Einsatz von Fiktion und Imaginationen, die mit Hybridität und Zukunft verknüpft sind, zeigen die Körper in ihren Arbeiten, wie sie Grenzen überschreiten können: zwischen lebendig und tot, real und virtuell, Vergangenheit und Zukunft, organisch und künstlich. Oft entwickelt sie ihre Bewegungssprache, Choreografie und den Kontext ausgehend von einem neuen oder prototypischen Körper.
In diesem Workshop untersucht Colette gemeinsam mit den Teilnehmenden, wie durch das Prototyping eines Körpers bzw. mehrerer Körper Träger für fleischgewordene Fiktionalität und transgressive Verkörperung entstehen können – mithilfe von Bewegung, Schreiben und Stimme. Ausgangspunkt sind Körperkonzepte aus ihren bisherigen Arbeiten, darunter der reale/digitale KÖRPER A aus „Learning From The Future“. Indem sie Tools, Strategien und Herangehensweisen des Body Building teilt, lädt sie dazu ein, neue Bilder und Tänze für Körper zu entwickeln – Körper, die ohne diese Zugänge nicht entstehen würden. Welche Körper brauchen und wollen wir heute in Tanz und Performance für uns sprechen lassen?
Colette ist eine schottische Tänzerin und Choreografin, die zwischen Berlin und Glasgow lebt. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Tanz, Skulptur und digitaler Kunst. Ihre Stücke wurden in zahlreichen internationalen Tanzkontexten und in der bildenden Kunst gezeigt, darunter bei Tanz im August in Berlin, im South Bank Centre London, beim Performatik Festival im Kaai Theatre Brüssel, bei Les Latitudes Contemporaines in Paris, bei OGR in Turin und beim Tokyo Festival in Japan. Ihr neuestes Werk „The Violet Hour“ wurde im Januar 2025 am tanzhaus nrw uraufgeführt. Kürzlich arbeitete sie mit dem Komponisten Alexander Schubert an „Terminal Infinity“, das im Februar 2025 im Radialsystem Berlin als Teil der Biennale der Berliner Philharmoniker „Paradise Lost“ gezeigt wurde. Seit 2016 kuratiert sie das halbjährliche Performance-Festival „Present Futures“.
Fighting Monkey ist eine angewandte Praxis, die die menschliche Entwicklung durch Bewegung fördert. Sie wurde von Linda Kapetanea und Jozef Frucek begründet und zielt darauf ab, die Prinzipien von Bewegung, Kommunikation und dem Alterungsprozess zu verstehen.
Dieser Workshop unter der Leitung des erfahrenen Fighting Monkey-Lehrers Jakub Zeman konzentriert sich darauf, die eigene Unabhängigkeit und das Verantwortungsbewusstsein für die persönliche Entwicklung zu fördern. Durch spielerische Bewegungssituationen, körperliche und kognitive Challenges und Regenerationsübungen wird eine dynamische, lebendige Lernumgebung kultiviert.
Die Teilnehmer:innen können erforschen, wie der Rhythmus verschiedene Aspekte des Lebens miteinander verbindet, zur körperlichen Leistungsfähigkeit beiträgt und die allgemeine psychische Gesundheit und Beweglichkeit unterstützt. Außerdem hilft der Workshop ihnen zu erkennen, auf welche Weise regulierter Stress und Belastung unsere Wahrnehmung, Verhalten und Bewegungsmuster positiv verändern können.
Jakub stellt Strategien vor, die die Gesundheit der Wirbelsäule, der Gelenke und des Bindegewebes fördern und leitet die Teilnehmer:innen dazu an, vielseitigere Warm-ups für ihre Trainings und Performances zu entwickeln. Bewegungen, die improvisierte, plötzliche und unerwartete Verbindungen schaffen, fordern Schnelligkeit, Gedächtnis, Koordination, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zur Entscheidungsfindung unter Druck heraus.
Für den All Levels-Workshop ist keine vorherige Tanz- und Bewegungsausbildung erforderlich. Die Übungen werden immer von der Gruppe gestaltet und so angepasst, dass sie die Fähigkeiten aller Teilnehmer:innen zugleich abbilden und herausfordern. Der Professionals-Workshop zeichnet sich durch einen höheren Grad an Komplexität und ein schnelleres Tempo aus.
Jakub ist in der Tschechischen Republik geboren und hat seinen Hintergrund in Kampfkunst, Capoeira, Tanz und Sport. Seit 2015 studiert er die Fighting Monkey-Technik mit Linda Kapetanea und Jozef Frucek. Bewegung und Tanz als grundlegende Mittel der menschlichen Kommunikation, des Ausdrucks und der Entwicklung bilden den Kern seiner Forschung und Lehre. Als Fighting Monkey-Lehrer arbeitet er daran, eine sinnvolle Praxis und praktische Philosophie zu entwickeln, die ihn und seine Schüler:innen in sich ständig verändernden Lebensumständen unterstützt. Jakub liebt es, mit den unterschiedlichsten Menschen zu arbeiten – Künstler:innen, Sportler:innen, Heiler:innen, Trainer:innen und Menschen, die sich einfach gerne bewegen.
11.30 – 13.30 H > All Levels, Studio B
14.00 – 16.00 H > Professionals, Studio A
Sprache EN
Bewertungen & Berichte Jakub Zeman:
Inspire by Fighting Monkey
Marina Sekacheva
Kurs
Laura Manz:
Seamless Waters
“Erst durch die Bewegung an sich werden wir zu menschlichen Körpern. Wie können wir dabei weich und doch stark sein, unsere Energie geschickt einsetzen und es schaffen, auf unsere Körper zu hören? Wie bleiben wir ehrlich und bescheiden? Wie praktizieren wir Sanftheit, die uns dennoch selbst überrascht und herausfordert? Wie nähren wir unsere Neugierde, um spielerisch und offen mit dem umzugehen, was in unserem Körper bereits vorhanden ist?” (Laura Manz)
Dieser Workshop kombiniert zeitgenössische Tanz-Tools aus Floor Work, Improvisation, Partner:innenarbeit und somatischen Praktiken. Ein gemeinsames, angeleitetes Warm-up bereitet die Teilnehmer:innen körperlich und mental darauf vor, sich behutsam zu bewegen und unnötige Spannungen loszulassen. Anschließend wird durch Tasks und Improvisationsvorschläge die Verbindung zum Boden (als ewiger Partner) vertieft. Durch die bewusste Erkundung der anatomischen Beziehungen im Körper entdecken die Teilnehmer:innen endlose Bewegungsmöglichkeiten und finden neue Wege und Artikulationen innerhalb ihrer physischen Struktur. Gleichzeitig schärft der Workshop das Bewusstsein für den dreidimensionalen Raum mit dem Ziel, eine ganzheitliche Erfahrung und ein bewusstes Verhalten zwischen Raum (außen), Körper (innen) und Geist (ephemer/ dazwischen) herzustellen. In Partner:innenarbeit spüren die Teilnehmer:innen, wie Berührung und Berührtwerden die Art der Bewegung beeinflusst und die Informationen durch den Körper fließen. Wichtig ist dabei: Nur durch sensible Berührungen können jene Verbindungen hergestellt werden, die es für eine gemeinsame Basis braucht.
Laura leitet Workshops für Profis und Laien, recherchiert, performt und produziert Tanzstücke. Sie arbeitete mit Ceren Oran, Caroline Finn, Constantin Georgescu und anderen Choreograf:innen zusammen und trat in Theatern und im öffentlichen Raum auf. In ihrer Praxis hinterfragt sie, wie der Mensch mit der Natur, anderen Lebewesen, mit sich selbst (inter) agiert und wie Sinneswahrnehmungen und Umwelteinflüsse auf den menschlichen Körper wirken. Laura ist künstlerische Partnerin des Bad Lemons Project und der TanzQuelle.
Die Feldenkrais-Methode eignet sich hervorragend, um das Instrument des Körpers und seine Fähigkeiten so genau wie möglich kennen und nutzen zu lernen. Im Prozess des organischen Lernens wird ein grundlegendes Verständnis für die angeborene Intelligenz des Körpers entwickelt und gelernt, Bewegungen mithilfe einer inneren Logik zu organisieren. Mit – nicht gegen – die innere Natur werden Bewegungsmuster, die zu Schmerz und Verletzungen führen, aufgebrochen und Wege für einen stressfreien Umgang mit dem Körper gefunden.
Veronica unterrichtet seit über 35 Jahren Feldenkrais, Yoga und Körperarbeit. Mit beWEGen hat sie eine tiefgreifende Körperarbeit entwickelt, die den Ursprung der menschlichen Bewegung im evolutionären Prozess erfasst. In ihrem Unterricht verbindet sie ihr Wissen als Körpertherapeutin und Feldenkrais-Lehrerin mit ihren Erfahrungen als Tänzerin und Yoga-Praktizierende.
Die Teilnahme ist in nur einer der beiden Wochen oder in beiden aufeinanderfolgenden Wochen möglich.
11.30 – 13.30 H
5. – 9. August > Studio F
11. – 15. August > Studio B
All Levels
Sprache DE/EN
Termine
Di 5.8.2025 - Sa 9.8.2025 | Anmeldung München
Mo 11.8.2025 - Fr 15.8.2025 | Anmeldung München
Ort
Tanztendenz München e.V.
Zielstattstraße 10A
D-81379 München
Kulturzentrum LUISE
Ruppertstraße 5
D-80337 München
Tanztendenz München e.V.
Lindwurmstraße 88
D-80337 München
Studio F / Studio B
Mani Obeyas Kurs entwickelt sich von einem einfachen, yogischen Warm-up zu einer lebendigen Movement Class. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbindung des Körpers mit Intention, unterstützt durch das Spiel mit dem Rhythmus und vielleicht einem Lied.
Mani wurde in Nigeria geborenen und ist in Großbritannien aufgewachsen. Er ist Tänzer, Singer-Songwriter und Choreograf. Mani war Solist am Theater und Orchester Heidelberg, Nationaltheater Mannheim und UnterwegsTheater Heidelberg. Nachdem er vier Jahre mit dem TTW - Tanztheater Wien unter der Leitung von Liz King arbeitete, wurde er Solist an der Volksoper Wien, wo er bis 2003 tanzte und co-choreografierte. Ab 2006 war er als Gast bei der Forsythe Company engagiert; 2004 wurde er Mitglied von Michael Keegan-Dolans Fabulous Beast Dance Theatre in Irland, mit dem er mehr als ein Jahrzehnt lang weltweit tourte. Mani war mehrere Jahre lang Probeleiter von Michael Keegan-Dolan. Derzeit ist Mani Choreograf bei D.ID Dance Identity, einer Plattform für choreografische Forschung und bewegungsbasierte Kunst im Burgenland, arbeitet international an verschiedenen Jugendprogrammen und kreiert Arbeiten mit Asylsuchenden, die kürzlich in Österreich angekommen sind.
Die Trainings im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND sind ausschließlich für Profis zugänglich. Ein entsprechender Nachweis ist bei der Anmeldung zu hinterlegen. Die Zahl der verfügbaren Plätze ist stark limitiert.
11.30 – 13.00 H
Professionals
Sprache EN
Training im Rahmen des Dance Academy Camps SOLID GROUND
Die Münchner Feldenkrais-Expertin Veronica Fischer bietet mit diesem Workshop ein speziell an Tänzer:innen gerichtetes somatisches Bewegungstraining an. Basierend auf der Bewegungsentwicklung der Evolution entstehen fließende Verbindungen der primären und ursprünglichen Bewegungsmuster: Pulsieren und Atmen, Beugen und Strecken, Wellenbewegungen und spiralförmige Verschraubungen. Der Fokus dieses Kurses liegt auf langsamen, von innen heraus gespürten Bewegungsabläufen. Es geht darum, den eigenen Organismus besser zu verstehen und ihn mithilfe seiner Regulationssysteme (dem autonomen Nervensystem und der Faszien-Matrix) funktionell und dynamisch zu organisieren.
Die Teilnahme ist in nur einer der beiden Wochen oder in beiden aufeinanderfolgenden Wochen möglich.
9.30 – 11.00 H
5. – 9. August > Studio F
11. – 15. August > Studio B
Advanced
Sprache EN/DE
Termine
Di 5.8.2025 - Sa 9.8.2025 | Anmeldung München
Mo 11.8.2025 - Fr 15.8.2025 | Anmeldung München
Ort
Tanztendenz München e.V.
Zielstattstraße 10A
D-81379 München
Kulturzentrum LUISE
Ruppertstraße 5
D-80337 München
Tanztendenz München e.V.
Lindwurmstraße 88
D-80337 München
Studio F / Studio B
Roee Be'er:
Aikido - Endless Flow & Effortless Power
In diesem Workshop konzentrieren wir uns auf unsere Fähigkeit, mit unserem physischen Zentrum in Kontakt zu kommen und unsere Bewegungsfreiheit zu entwickeln. Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die den Sinn für Freiheit in Konfliktsituationen fördert. Basierend auf den traditionellen Kampfkünsten, einschließlich der Praxis von Schwert und Stab, betont Aikido außerdem Harmonie und Kreativität. Im Mittelpunkt der Praxis steht das Verhältnis zwischen Empfänglichkeit und Aktivität sowie das Gleichgewicht zwischen dem mühelosen Erzeugen und dem Empfangen von Kräften, die auf unseren Körper einwirken, was im Japanischen als „Ukemi“ bezeichnet wird.
Roee Be'er lebt in München und ist Lehrer für Aikido (3. Dan) und die Feldenkrais-Methode. Er schloss seinen Master in Sportwissenschaften an der Technischen Universität München ab, wo er über Gleichgewichtskontrolle und motorisches Lernen forschte. Aikido trainierte er mit Miles Kessler, Patrick Cassidy und Thor Schoo; die Feldenkrais-Methode mit Basil Glazer und Rachel Elazar. In seiner Arbeit sucht Roee nach Struktur und Freiheit, Verspieltheit und Leichtigkeit in der Bewegung sowie Wegen, neue sensomotorische Fähigkeiten durch Interaktionen mit der Umwelt zu entwickeln. Er arbeitete mit der israelischen Tanz-Company Vertigo und mit Tänzer:innen der Batsheva Dance Company zusammen, war er Gastdozent bei der Los Angeles Contemporary Dance Company und der Tanzfabrik Berlin.
Die Workshops der TANZWERKSTATT EUROPA ermöglichen es den Teilnehmer:innen, zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Vielfalt zu erleben. Hier können Profis ihr persönliches Bewegungsrepertoire erweitern und intensiv mit renommierten (inter-) nationalen Choreograf:innen arbeiten, während tanzinteressierte Amateure neue Stile ausprobieren, Choreografien erlernen oder gezielt an ihrer Fitness arbeiten können. Auch Einsteiger:innen bietet das Workshop-Programm verschiedenste Möglichkeiten, ihre Leidenschaft für Bewegung zu entdecken. Unabhängig von Hintergrund, körperlichen Fähigkeiten und Alter – die TANZWERKSTATT EUROPA hat für jeden etwas zu bieten.
Kontakt
Tanztendenz München e.V.
Zielstattstraße 10A
D-81379 München