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Musiktheater LinzLandestheater Linz
Am Volksgarten 1
A-4020 Linz
Telefon: +43 732 76110
E-Mail: kassa@landestheater-linz.at
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Bewertungschronik
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Der Rosenkavalier
Premiere: 4.10.2025Komödie für Musik in drei Aufzügen
Text von Hugo von Hofmannsthal
Richard Strauss‘ und Hugo von Hofmannsthals komische Oper Der Rosenkavalier überschreitet mit erfrischender Leichtigkeit die Grenzen von Zeit und Raum. Zwar ist das Werk in der konkreten Epoche des Wiener Rokoko angesiedelt. Doch das Stück trifft dank der eindringlichen Musik von Strauss und dem so lebensklugen Text von Hofmannsthal auch die Menschen der Moderne und Gegenwart mitten ins Herz. Denn die bewährte und beliebte Komödientopoi aufgreifende Handlung, die davon kündet, wie die Jugend einen ältlichen Liebhaber und seine unangemessenen Gelüste in die Schranken weist, wird nur zum Ausgangspunkt genommen, um allgemeingültige Fragen zu stellen, die jede:r für sich immer wieder aufs Neue beantworten muss: Ab wann ist man eigentlich nicht mehr jung? Wie bewahre oder verändere ich bei fortschreitender Zeit meine eigene Identität? Oder wie finde ich die Kraft, die Jugend ihren eigenen Weg gehen zu lassen?
Nach dem großen Erfolg der Frau ohne Schatten widmen sich Intendant Hermann Schneider und Chefdirigent Markus Poschner mit dem Rosenkavalier erneut gemeinsam einem bedeutenden Werk von Richard Strauss.
Musikalische Leitung: Markus Poschner
Inszenierung: Hermann Schneider
Bühne: Dieter Richter
Kostüme: Meentje Nielsen
Dramaturgie: Christoph Blitt
Chorleitung: Elena Pierini
Nachdirigat: Ingmar Beck, Marc Reibel
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Dauer 04 Std. 30 min.
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Wiener Blut
Johann Strauss
Premiere: 25.10.2025Operette in drei Akten
Musikalische Bearbeitung und Zusammenstellung von Adolf Müller jun.
Text von Viktor Léon und Leo Stein
Die Gräfin Zedlau hat sich bei der Wahl ihres Mannes scheinbar ordentlich vertan: Denn während sie eine waschechte adelige Wienerin ist und das Leben in vollen Zügen genießt, hält sie ihren Mann Graf Balduin für einen Ausbund an Langeweile (er ist aber auch kein Wiener). Dass aber eigentlich die Langeweile eine Täuschung ist und Graf Zedlau sich ausgerechnet in Wien bestens mit amourösen Abenteuern zu amüsieren weiß, wird ihr erst klar, als sich eine Geliebte nach der anderen offenbart. Als sich dann noch der wohl naivste Premierminister aller Zeiten einschaltet, lässt sich das Chaos nicht mehr aufhalten.
Wiener Blut ist eine der frühesten Pasticcio-Operetten und vereint dabei Nostalgisches und selten Gehörtes aus der Feder von Johann Strauss zu einer atemlosen Verwechslungskomödie. Mit dieser letzten Operette des Walzerkönigs stellt Regisseur Thomas Enzinger erneut sein Können in diesem Genre unter Beweis.
Musikalische Leitung. Marc Reibel
Inszenierung. Thomas Enzinger
Choreografie. Evamaria Mayer
Bühne. Ulrich Leitner
Kostüme. Götz Lanzelot Fischer
Lichtdesign. Johann Hofbauer
Dramaturgie. Anna Maria Jurisch
Chorleitung. Elena Pierini
Nachdirigat. Ingmar Beck
In deutscher Sprache mit Übertiteln
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Come from away - Die von woanders
Irene Sankoff und David Hein
Österreichische Erstaufführung: 15.11.2025Musical von Irene Sankoff und David Hein
Deutsch von Sabine Ruflair
Musikalische Leitung: Tom Bitterlich
Inszenierung: Matthias Davids
Choreografie: Kim Duddy
Bühne: Andrew D. Edwards
Kostüme: Adam Nee
Lichtdesign: Michael Grundner
Videodesign: Gregor Eisenmann
Dramaturgie: Arne Beeker
Nachdirigat: Raban Brunner
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Adam und Eva
Mike Svoboda
Österreichische Erstaufführung: 29.11.2025Musiktheater in einem Vorspiel und drei Akten
Text von Anne-May Krüger nach Peter Hacks’ gleichnamiger Komödie
Dem Linzer Landestheater wurde die große Ehre zuteil, für die Schwetzinger SWR Festspiele, die weltweit zu den renommiertesten Festivals für zeitgenössische Kammeropern zählen, die Uraufführungsproduktion von Mike Svobodas "Adam und Eva" zu erarbeiten.
Nun kann man diese Inszenierung im Herbst auch in der BlackBox erleben. Das Libretto von Anne-May Krüger greift dabei zurück auf die gleichnamige Komödie des ostdeutschen Schriftstellers Peter Hacks aus dem Jahr 1972. Dieser überrascht damit, dass er die biblische Erzählung vom Sündenfall zu einer Komödie umformte. Dabei war es sein am DDR-Alltag geschulter Blick für die Absurditäten des Daseins, der ihn dazu befähigte, in sprachlich virtuoser Form den Humor in der biblischen Erzählung freizulegen. Gleichzeitig schuf er mit seiner Komödie Adam und Eva ein scharfzüngiges Plädoyer für die Freiheit des Menschen. Mit der ihm eigenen Ironie schuf Mike Svoboda eine ebenso kongeniale wie virtuos-vielschichtige Musiktheaterversion von Hacks’ Text, die die gefeierte und gefragte Regisseurin Andrea Moses nicht weniger humorvoll und anspielungsreich auf die Bühne bringt.
Musikalische Leitung: Daniel Strahilevitz
Inszenierung: Andrea Moses
Bühne: Heike Vollmer
Kostüme: Anja Rabes
Video: Sarah Derendinger
Dramaturgie: Christoph Blitt
Kooperation mit den Schwetzinger SWR Festspielen
In deutscher und englischer Sprache mit Übertiteln
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Madita
Viktor Ãslund
Uraufführung: 6.12.2025Familienoper in zwei Teilen | 8+
Text von Hermann Schneider nach den Romanen Madita und Madita und Pims von Astrid Lindgren
Auftragswerk des Landestheaters Linz
In deutscher Sprache mit Übertiteln
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Shakespeare's dream
Tanzstück von Andrey Kaydanovskiy
Nach dem großen Erfolg von Dornröschen kehrt Andrey Kaydanovskiy mit einer neuen Kreation zu TANZ LINZ zurück. Der international bekannte Choreograf widmet sich in diesem neuen Werk William Shakespeare – jedoch nicht nur als Autor, sondern auch als vielschichtige Kunstfigur. Während Shakespeares Werke und Texte in vielen Fällen gut dokumentiert und nachvollziehbar sind, bleibt der Ursprung seiner Inspiration ein geheimnisvolles und faszinierendes Rätsel.Kaydanovskiy, bekannt für sein erzählerisches Gespür, nimmt die Morde in Shakespeares Werken als Ausgangspunkt. Mit Humor und Ironie schafft er ein Tanzstück, das zwischen Realität und Fiktion balanciert und menschliche Leidenschaften beleuchtet. Es hinterfragt das Verhältnis von Künstler und Kunst sowie die Bereitschaft des Menschen, Geschichten zu glauben.
Dieses Werk lädt ein, Wahrnehmungsgrenzen zu hinterfragen und eine Reise durch Zeit, Kunst und Identität anzutreten – voller Intensität, Überraschung und Tiefe.
Choreografie und Inszenierung: Andrey Kaydanovskiy
Sounddesign: Manuel Mayer
Bühne und Kostüme: Karoline Hogl
Lichtdesign: Christian Kass
Dramaturgie: Roma Janus, Andreas Erdmann
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Shrek - Das Musical
Jeanine Tesori | David Lindsay-Abaire | William Steig
Nach dem Dreamworks-Animationsfilm und dem Buch von William Steig | Musik von Jeanine TesoriBuch und Gesangstexte von David Lindsay-Abaire
Deutsch von Kevin Schröder und Heiko Wohlgemuth
Dem Oger Shrek wird von seinen Eltern vermittelt, der Rest der Welt lehne Oger ab. So richtet er sich als Single in einem hübschen, stinkenden Sumpf ein, bis seine Ruhe von Dutzenden Märchenwesen gestört wird, die von Lord Farquaad aus der Stadt Duloc vertrieben wurden. Auf der Reise nach Duloc gesellt sich ihm ein vorurteilsfreier, aber redseliger Esel bei – der Beginn einer unwahrscheinlichen Freundschaft. Farquaad verlangt als Gegenleistung für die Rückführung seiner Untertanen, dass Shrek Prinzessin Fiona aus der Höhle eines Drachens befreit, denn er will sie heiraten. Shrek und Esel bewältigen diese Aufgabe tatsächlich und finden unterdessen beide auch noch ihre Traumfrau. Und wer geht leer aus? Bösewicht Farquaad natürlich!
Zehn Jahre nach dem legendären Animationsfilm kam die Musicaladaption am Broadway heraus, eroberte mit unverschämtem Witz und intelligenter Aussage sogleich die Herzen des großen und kleinen Publikums und entwickelte sich seither weltweit zu einem Publikumshit.
Musikalische Leitung: Raban Brunner
Inszenierung: Werner Sobotka
Choreografie: Dennis Callahan
Bühne: Andrew D. Edwards, Adam Nee
Kostüme: Elisabeth Gressel
Lichtdesign: Guido Petzold
Dramaturgie: Arne Beeker
Nachdirigat: Tom Bitterlich
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Guillaume Tell (Wilhelm Tell)
Gioachino Rossini
Oper in vier AktenText von Etienne de Jouy und Hippolyte Bis nach dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich Schiller und nach der Erzählung Wilhelm Tell oder Die befreite Schweiz von Jean Pierre Claris de Florian
1829 ereignete sich eine musikalische Revolution in Paris, als Gioachino Rossini seine Oper Guillaume Tell zur Uraufführung brachte. Denn dieses Werk entfaltete ein bis dahin – im wahrsten Sinne des Wortes – unerhörtes Ausdrucksspektrum: Idyllische Naturschilderungen stehen hier neben mitreißenden Chorszenen, verinnerlichte Sologesänge von berührender Emotionalität treffen auf vor Energie berstende Passagen.
Und so findet Rossini hier immer genau den richtigen Ton, um Friedrich Schillers populäres Drama über den Freiheitskampf der Schweizer für die Musiktheaterbühne zu gewinnen. Dabei bedauert man angesichts dieser packenden Musik bei jeder Begegnung mit Rossinis Guillaume Tell immer wieder aufs Neue, dass der Komponist nach diesem Werk in den 39 folgenden Jahren bis zu seinem Tod 1868 keine Oper mehr schuf.
Musikalische Leitung: Marc Reibel
Inszenierung: Georg Schmiedleitner
Bühne: Harald B. Thor
Kostüme: Tanja Hofmann
Lichtdesign: Stefan Bolliger
Dramaturgie: Christoph Blitt
Chorleitung: Elena Pierini
Leitung Extrachor: David Alexander Barnard
In französischer Sprache mit Übertiteln
Altersempfehlung: 15+
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Musiktheater Linz
Landestheater Linz
2013 erhielt das Landestheater Linz seine neue, langersehnte Spielstätte: das Musiktheater am Volksgarten. Nach vier Dekaden politischer Debatten rund um den Kulturbau wurde dieses Zuhause der Oper/Operette, des Balletts, der neugegründeten Musicalsparte und des Bruckner Orchesters Linz nach vierjähriger Bauzeit – im Finanz- und Zeitplan – am 11. April 2013 eröffnet. Mit dem modernsten Opernhaus Europas, das nach einem Entwurf des Londoner Architekten Terry Pawson von der ArchitekturConsult ZT GmbH und Archinauten realisiert wurde, beginnt aufgrund der technischen, architektonischen und ökologischen Qualitäten des Neubaus und beachtlichem Publikumskomfort eine neue kulturelle Ära.Musiktheater Linz bewerten:
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