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© J.-Konrad-Schmidt
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Duisburger Philharmoniker

Die Duisburger Philharmoniker, die bereits mehrfach vom Bund als Exzellenzorchester ausgezeichnet wurden, zählen zu den vielseitigsten und innovativsten Institutionen der nordrhein-westfälischen Kulturlandschaft. Als kompetenter und leistungsstarker Klangkörper auf dem Konzertpodium wie im Orchestergraben der Deutschen Oper am Rhein genießen sie mit ihrem Intendanten Nils Szczepanski einen ausgezeichneten Ruf.

Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte in der Philharmonie Mercatorhalle, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition von Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent:innen aufgeführt werden. Ebenfalls in der Philharmonie Mercatorhalle finden die Kammerkonzerte, Piano-Extras sowie die Orgelkonzerte der Reihe „Toccata“ statt. Ergänzt werden diese durch die Kammerkonzert-Reihe „Profile“, in der sich die Duisburger Philharmoniker gemeinsam mit prominenten Gastmusiker*innen auf Spurensuche im Repertoire begeben.

Darüber hinaus warten die Duisburger Philharmoniker, die mit Cross-Over-Projekten, Open-Air-Konzerten und bundesweiten Gastspielen auf. Nicht zuletzt verstehen sie sich als innovatives, weltoffenes Orchester, das mit internationalen Tourneen, dem eigenen konzertpädagogischen Programm „klasse.klassik“, der Mitwirkung an großen Musikfestivals oder Aufführungen abseits gewohnter Spielorte neue Hörerschichten erschließt und nach neuen Präsentationsformen im Konzertbetrieb sucht. „Neue Wege“ gehen die Duisburger Philharmoniker dabei etwa mit den transkulturellen Programmen des „Eigenzeit“-Festivals „Musik von Jetzt“ oder dem „Marxloh Music Circus“.

Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.

Kontakt

Duisburger Philharmoniker
König-Heinrich-Platz
D-47051 Duisburg

Telefon: +49 (0)203/283 62-123
E-Mail: info@duisburger-philharmoniker.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Duisburger Philharmoniker

© Marie Laforge
Kinderkonzert

saz4teens:
Sari, Rastani, Bonk, Schindler

Koray B. Sari, Community-Musician, Bağlama
Syavash Rastani, Persische Percussion
Peter Bonk, Violine
Wolfgang Schindler, Violoncello


Musikalische Erlebnisse mit Saz-Instrumenten, Bodypercussion

Koray Berat Sari jammt als vielfach ausgezeichneter Bağlama-Spieler mit einem Jugendensemble, ist in Theater- und Musikprojekten zu erleben und spielt gemeinsam mit Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker. Bei seinen Besuchen in Duisburger Schulen bringt er die reiche Auswahl an Saz- Instrumenten mit, darunter neben der Bağlama auch die Oud, die Duduk und die Daf. Wo kommen die Instrumente her und was sind ihre Gemeinsamkeiten? Wie der Takt mitgeklopft oder zur Musik mit der Zunge getrommelt wird, das zeigen der Community-Musician und seine Gäste. Für die Schüler:innen gilt: Bei der Bodypercussion direkt mitmachen!

Die Reihe klasse.klassik 4teens richtet sich mit musikalischen Erlebnissen vor Ort an Kinder und Jugendliche in weiterführenden Schulen. Ob saz4teens, art4teens oder phil4teens: Bei Begegnungen mit unserem Communy-Musician, dem Artist in Residence der Saison, namhaften Solist:innen und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker können Schüler:innen Musik der Extraklasse hautnah kennenlernen – exklusiv und auf Augenhöhe.

Schulkonzert ab 5. Klasse · Dauer: circa 45 Minuten
Karten kostenfrei!

Informationen und Termine: Annette Keuchel/Juan Pedro Pérez García
Tel. 0203 / 283 62 - 122 · klasseklassik@stadt-duisburg.de

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© André Symann
Konzert

Klang im Raum:
Konzerte im Museum Küppersmühle

Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Gäste
Ludger Engels, Kurator und Regie


Zum vierten Mal entwickeln die Duisburger Philharmoniker und ihre Gäste gemeinsam mit Ludger Engels zu den Sonderausstellungen im Museum Küppersmühle drei Konzert-Performances. In den bisher neun Ausgaben der Reihe, die sich zu einer Kultreihe entwickelt hat und deren drei Performances aufgrund der hohen Nachfrage nunmehr jeweils zweimal aufgeführt werden, haben die Philharmoniker mit mehr als 40 Gästen aus Musik, Schauspiel und Tanz neue Erlebnisebenen aus den Themen und Inhalten der ausgestellten Werke geschaffen. In den nächsten drei Konzert-Performances werden klingende Interventionen neue Perspektiven auf die Werke der einmaligen Sammlung Ströher der Küppersmühle, aber auch Hintergründe der jeweiligen Künstler:innen und ihre Inspirationen hörbar machen.

Im Zentrum steht die Erfahrung des Klangs, aber auch, ganz unmittelbar, des eigenen Körpers im Raum. In den inszenierten Konzerten wird durch Bewegung das Verhältnis zu den Kunstwerken immer neu hinterfragt. Die Musiker:innen durchwandern in den Konzert-Performances die Räume des Museums. Die Besucher:innen sind eingeladen, sich der Bewegung und der Erkundung neuer Positionen anzuschließen. Auf diese Weise wird die individuelle Begegnung mit dem Kunstwerk in jedem Raum neu ausgelotet – ein Zusammenspiel von visuellen und akustischen Sinneseindrücken, von bildender Kunst und Performance, das eine ganz neue Ebene des Erlebens und der Teilnahme schafft und Dialoge eröffnet.

Karten: 15,00 €, Ermäßigung möglichEinlass 15 Minuten vor Beginn

In Kooperation mit MKM Museum Küppersmühle

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© Marie Laforge
Familienprogramm

mini-mi:
Ein Musikalischer Regenbogen

Ensemble der Duisburger Philharmoniker
Anke Becker, Konzept


Schon die Allerkleinsten reagieren auf den Zauber der Musik, und auch für Eltern ist es spannend, zu erleben, wie das Spiel von Harfe, Violine oder Marimbafon Kinderaugen zum Leuchten bringt. Mit den bunten Klängen ihrer Instrumente beflügeln die Duisburger Philharmoniker die Fantasie ihres noch sehr jungen Publikums – und bieten dabei Raum zum Spielen, Krabbeln und Sich-Austoben.

In Regenbogenfarben gekleidet, präsentieren die Duisburger Philharmoniker bei den klasse.klassik mini-mi Familienkonzerten ihren jüngsten Zuhörer:innen eine kindgerecht arrangierte Auswahl an Musikstücken – vom Frühbarock bis zur Romantik. Eigens für diesen Anlass liebevoll gestaltet, bietet das Opernfoyer des Theaters Duisburg eine anregende Umgebung, in der mit allen Sinnen die erstaunliche Welt der Töne erkundet werden kann.

Altersempfehlung bis 2 Jahre · Dauer ca. 30 Minuten

Karten 5,00 €, Ermäßigung möglich

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© Marie Laforge
Familienkonzert

Hör mal Kunst:
Eine Entdeckungsreise für Jung und Alt

Mitglieder der Duisburger Philharmoniker
Sybille Kastner, Kunstvermittlerin


Gemeinsam lauschen Jung und Alt der Musik und gehen im Anschluss auf Entdeckungsreise. Wie klingen die Instrumente, wie erzeugen sie ihren Klang und wie fühlt sich das an? Wie klingen die „Knieende“ von Wilhelm Lehmbruck oder die Skulpturen von Jean Tinguely? Über Musik und bildende Kunst werden gleichzeitig sinnliche Eindrücke, positive Gefühle und Erinnerung angesprochen. Mit von der Partie sind Mitglieder der Duisburger Philharmoniker sowie Sybille Kastner von der Kunstvermittlung Lehmbruck Museum.

Mit einem vielfältigen Programm wendet sich die Reihe klasse.klassik senior generationenübergreifend vor allem an die älteren Musikfreund:innen. Neben den beliebten „Herzmusik“-Konzerten und den begleiteten Profile-Konzerten „Plus“ bereichern die Tandemprojekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Karten: 5,00 Euro für Menschen mit demenzieller ­Veränderung (Begleitperson frei)

Karten für Kindergärten/Schulen mit Gruppen von bis zu 15 Kindern:
45,00 € (zzgl. 10,00 € Materialkosten)
Information und Anmeldung: Sybille Kastner, Lehmbruck Museum
Tel. 0203 / 283 - 21 95 E-Mail: sybille.kastner@lehmbruckmuseum.de

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei · Dauer circa 60 Minuten

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© Simon Pauly
Konzert

3. Philharmonisches Konzert:
Shakespeare-Monologe

Duisburger Philharmoniker
Sylvain Cambreling, Dirigent
Siobhan Stagg, Sopran


Hector Berlioz: Ouvertüre op. 4 „King Lear“
Thomas Blomenkamp: „In Little Stars“ Shakespeare-Monologe für Sopran und Orchester (Uraufführung)
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Uraufführungen sind eine spannende Sache: Zum ersten Mal wird aus den gedruckten Noten klingende Musik für ein Publikum. Zum ersten Mal erfährt hier der Komponist, wie die Zuhörer:innen auf sein neues Werk reagieren. Bei Thomas Blomenkamp begegnen wir darin „Cordelia, liebevoll-loyale Tochter des König Lear, Lady Macbeth, macht- und mordlüsterne Dämonin, und der 13-jährigen Julia zwischen Liebe und Tod“, verrät der aus Düsseldorf stammende Tonschöpfer über diese „Porträts zwischen Lyrik, Drama und psychologischer Studie“. Zentrale Monologe der Shakespeare’schen Frauenfiguren, die unterschiedlicher kaum sein könnten, stellt er einander gegenüber und lässt sie – verbunden durch zwei Orchesterzwischenspiele – ineinander übergehen. Mit Sylvain Cambreling steht ein Dirigent am Pult der Duisburger Philharmoniker, der als ausgewiesener Spezialist für zeitgenössische Musik gilt und darüber hinaus für seine einfallsreiche Programmgestaltung bekannt ist, was er auch in Duisburg bereits unter Beweis gestellt hat. Mit der „King Lear“-Ouvertüre von Hector Berlioz öffnet er die Tür in die Welt Shakespeares und kontrastiert diese in der zweiten Konzerthälfte mit der 7. Sinfonie von Antonín Dvořák. Einem Werk, das in seinem tragischen Ton und tiefen Ernst ganz wunderbar zu den Tragödien des englischen Dramatikers passt.

Öffentliche Probe: Dienstag, 11. November ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Marie Laforge
Konzert

Herzmusik

Ensemble der Duisburger Philharmoniker und Gäste
Anja Renczikowski, Konzept, Moderation


Musik berührt die Seele, und egal ob es eine kognitive oder eine körperliche Einschränkung gibt, gemeinsam Musik zu genießen ist fast immer möglich. Bei einer demenziellen Veränderung kann die Musik eine wichtige Schlüsselfunktion einnehmen und findet einen Zugang, wo Sprache es nicht mehr vermag. Sie kann Erinnerungen wachrufen und spricht die Emotionen aller Menschen gleichermaßen an. Mit der „Herzmusik“ gibt es eine entspannte Stunde für Betroffene, Angehörige, Betreuende und die ganze Familie. Die Konzerte finden im barrierefreien Foyer der Philharmonie Mercatorhalle statt und eignen sich besonders für Musikliebhaber:innen, die Hilfestellung brauchen oder einfach am Nachmittag ein Konzert genießen möchten.

Mit einem vielfältigen Programm wendet sich die Reihe klasse.klassik senior generationenübergreifend vor allem an die älteren Musikfreund:innen. Neben den beliebten „Herzmusik“-Konzerten und den begleiteten Profile-Konzerten „Plus“ bereichern die Tandemprojekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

13. November: Klezmermusik
29. Januar: Neujahrskonzert
24. März: Rhythmus im Blut
25. Juni: Lieblingsstücke mit Boris Giltburg

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei · Dauer circa 60 Minuten

Konzerterlebnisse für Senior:innen sowie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und ihre Begleiter:innen
Informationen und Anmeldung: Anja Renczikowski, Tel.: 0151 28 88 85 64
oder per E-Mail: a.renczikowski@t-online.de

Karten: 5,00 €

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© Marie Laforge
Familienkonzert

Hör mal ein Buch:
Der Regenbogenfisch stiftet Frieden

Peter Bonk, Violine, Konzept
Anja Renczikowski, Konzept, Sprecherin


„Der Regenbogenfisch stiftet Frieden“ von Marcus Pfister

Erinnern Sie sich an Ihr liebstes (Bilder-) Buch von früher? Konnten Sie sich für den „Struwwelpeter“, für „Urmel“ oder doch eher für „Max und Moritz“ begeistern? Die Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker bringen ihre Schätze aus Kindertagen mit in die Stadtbibliothek. Neben gelesenen Auszügen aus den jeweiligen Lieblingsbüchern präsentieren sie dabei eine individuelle und liebevolle Vertonung der Geschichten. Eingeladen sind Jung und Alt, die gemeinsam Worten und Musik lauschen wollen, Neues kennenlernen oder Altbekanntes wiederentdecken möchten.

Hör mal ein Buch findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Duisburg und IKiBu statt.

Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Dauer: 60 Minuten

Mit einem vielfältigen Programm wendet sich die Reihe klasse.klassik senior generationenübergreifend vor allem an die älteren Musikfreund:innen. Neben den beliebten „Herzmusik“-Konzerten und den begleiteten Profile-Konzerten „Plus“ bereichern die Tandemprojekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Karten kostenfrei für Vorschul- und Grundschulkinder (bis zu 30 Kinder)
Information und Anmeldung: Stadtbibliothek Duisburg | Sabine Schwarz | Denise Hamann, Tel. 0203 / 283 - 37 69
E-Mail: kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de
Die Anmeldung ist ab dem 20.09.2025 möglich.

Karten: 5,00 Euro für Senior:innen (als Spende zugunsten der Bibliotheksstiftung)

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© Marie Laforge
Familienkonzert

Atmen bis Zugabe

Bläserquintett der Duisburger Philharmoniker
Imke Alers, Konzept
Kathrin Bödeker, Konzept, Moderation


Eine Entdeckungsreise rund um Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn

Hereinspaziert ins musikalische Zirkuszelt und Applaus für die Stars der Manege! Mit ihren Kunststücken sorgen Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott für atemlose Spannung beim jungen Publikum. Lachen, Staunen, Hingerissensein: Alles ist möglich, wenn die fünf Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker ihre Instrumente vorstellen – jedes ganz einzigartig und doch gute Freunde. Wer weiß? Vielleicht sitzt der nächste große Flötist, die nächste begeisterte Hornistin dabei im Publikum.

Altersempfehlung ab 3 Jahren · Dauer ca. 45 Minuten

Karten 6,00 €, Ermäßigung möglich

Kita-Konzert Montag, 17. November 2025, 10:00 Uhr · Karten für Kitagruppen sind direkt über die Theaterkasse erhältlich.

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© André Symann
Konzert

1. Profile-Konzert:
Ständchen für Ravel

Tonio Schibel, Violine
Friedemann Pardall, Violoncello
Yong-Kyu Lee, Klavier


Maurice Ravel:
Klaviertrio a-Moll
„Blues“ aus: Violinsonate Nr. 2 (Bearbeitung für Violoncello und Klavier)
„Ondine“ aus: Gaspard de la nuit
„Toccata“ aus: Le tombeau de Couperin
Tzigane

2025 jährt sich der Geburtstag von Maurice Ravel zum 150. Mal. Passend dazu präsentiert das Programm eine Auswahl an Werken, in denen wir typischen Elementen von Ravels klangsinnlicher und raffinierter Musik begegnen: Effektvolle Virtuosität prägt die populäre „Tzigane“, spektakulär fürs Publikum, höchst anspruchsvoll für die Interpret:innen, ein „Virtuosenstück im Stile einer ungarischen Rhapsodie“, wie der Komponist selbst sagte; aber auch „Gaspard de la nuit“, das mit zum Schwierigsten gehört, was je für Klavier geschrieben wurde. Aus „Le tombeau de Couperin“ klingt dann Ravels Vorliebe für französische Barockmusik, während der 2. Satz seiner 2. Violinsonate vom damals neuen und aufregenden Jazz inspiriert ist.

Erfahren Sie mehr über die Profile-Konzerte „Plus“, den begleiteten Besuch der Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker.

Begleiteter Konzertbesuch: Informationen und Anmeldung (unbedingt erforderlich): Anja Renczikowski, E-Mail: a.renczikowski@t-online.de, Tel.: 0151 28 88 85 64

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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© Marie Laforge
Familienkonzert

Hör mal ein Buch:
Das Geheimnis der Weihnachtswichtel

Luisa Höfs, Violine
Anja Renczikowski, Konzept, Sprecherin


„Das Geheimnis der Weihnachtswichtel“ von Sven Nordqvist

Erinnern Sie sich an Ihr liebstes (Bilder-) Buch von früher? Konnten Sie sich für den „Struwwelpeter“, für „Urmel“ oder doch eher für „Max und Moritz“ begeistern? Die Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker bringen ihre Schätze aus Kindertagen mit in die Stadtbibliothek. Neben gelesenen Auszügen aus den jeweiligen Lieblingsbüchern präsentieren sie dabei eine individuelle und liebevolle Vertonung der Geschichten. Eingeladen sind Jung und Alt, die gemeinsam Worten und Musik lauschen wollen, Neues kennenlernen oder Altbekanntes wiederentdecken möchten.

Hör mal ein Buch findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Duisburg und IKiBu statt.

Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Dauer: 60 Minuten

Mit einem vielfältigen Programm wendet sich die Reihe klasse.klassik senior generationenübergreifend vor allem an die älteren Musikfreund:innen. Neben den beliebten „Herzmusik“-Konzerten und den begleiteten Profile-Konzerten „Plus“ bereichern die Tandemprojekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Karten kostenfrei für Vorschul- und Grundschulkinder (bis zu 30 Kinder)
Information und Anmeldung:
Stadtbibliothek Duisburg | Sabine Schwarz | Denise Hamann
Tel. 0203 / 283 - 37 69
E-Mail: kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de
Die Anmeldung ist ab dem 20.09.2025 möglich.

Karten: 5,00 Euro für Senior:innen (als Spende zugunsten der Bibliotheksstiftung)

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© Leander Gabriel Liebe
Konzert

KonzertMeditation

Lin Chen
Michael Gees, Kuration, Moderation und Klavier


Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. Ist das ein chinesisches Sprichwort? Nein. Aber dieses: Die höchste Tugend ist, wie Wasser zu sein, das allen zugute kommt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Jedenfalls, beide Sätze dienen Lin Chen als Kompass im Ozean des musikalisch Möglichen und charakterisieren ihre Kunst als eine des sanften Wollens. Lin Chen ist eine äußerst vielseitige Multi-Perkussionistin und Performerin. Und Meisterin der klingenden Philosophie, wie ich hinzufügen möchte, nachdem ich mich bei ihrem Spiel selig selbst vergessen habe. Bei dieser adventlichen westöstlichen KOnzertMEDitation ist sie meine Partnerin.

KOMED ist ein Format zur gemeinschaftlichen Spontan­erfindung zeitgenössischer Musik. Im Text, im Geräusch, im Moment erlauschen wir Töne, legen sie unter die Lupe der Aufmerksamkeit (Meditation) und bilden Zusammenhänge.

Wir verpflichten uns, für die Dauer etwa einer Stunde etwas miteinander anzufangen, in Beziehung zu bleiben und uns führen zu lassen von der als gemeinsam erkannten Idee. Jedes akustische Ereignis gilt und trägt zum Ganzen bei. Jederzeit darf das Unerwartete eintreten und uns zur Integration herausfordern. Im Idealfall, also gar nicht mal so selten, entdecken wir Musik, auf die niemand von uns allein gekommen wäre. Anwesende erleben sich selbst und einander zunehmend als Mitwirkende: Ohne sie und ihr intentionales Hören wäre nichts erklungen. Denn wer wollte die Gegenwart bezeugen, wenn nicht die, die dabei sind?

„Meet the Artists“ im Anschluss an jedes Konzert.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich, inklusive Getränke

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© Julien Mignot
Konzert

3. Kammerkonzert:
Quatuor Ébène

Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Yuya Okamoto, Violoncello


Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur op. 76 Nr. 1 Hob. III:75
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35
Johannes Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2

Das Streichquartett gilt als Königsklasse der Kammermusik – und warum das so ist, können wir bei Auftritten des Quatuor Ébène erleben: In rund zwei Jahrzehnten ist hier ein Ensemble gewachsen, das nicht nur in der Premier League der internationalen Quartette spielt, sondern mit seinem bedingungslosen Mut zum Risiko und der Intensität seiner Interpretationen das Publikum auch regelmäßig atemlos zurücklässt. Selbst vermeintlich bekanntes Repertoire klingt beim Quatuor Ébène erfrischend neu und aufregend anders. Zum Beispiel Joseph Haydn, der als Erfinder der Gattung gilt. Mit dem Streichquartett G-Dur op. 76 Nr. 1 steht eins der späten Quartette des Wiener Klassikers auf dem Programm, in dem er, quasi als Vermächtnis, alle seine Errungenschaften auf diesem Gebiet gebündelt hat. Die Messlatte lag damit hoch für die nachfolgenden Komponistengenerationen, was auch Johannes Brahms zu spüren bekam: Etwa 20 Jahre hat der sich mit der Gattung auseinandergesetzt, bis er mit dem Opus 51 der Öffentlichkeit seine ersten Quartette präsentierte. Eingerahmt von den beiden deutschsprachigen Tonschöpfern ist das einzige Streichquartett des Franzosen Maurice Ravel zu hören, das voller wunderbarer Klangeffekte steckt.

Konzertführer live um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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© Laura Stevens
Konzert

4. Philharmonisches Konzert:
Amerikanische und europäische Klassiker

Duisburger Philharmoniker
Axel Kober, Dirigent
Diana Tishchenko, Violine


Charles Ives: The unanswered Question
Samuel Barber: Violinkonzert op. 14
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Mit dem Ende der Spielzeit 2024/2025 hat Axel Kober sich als Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker verabschiedet. Es war eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit, für die der Dirigent nun mit dem von der Köhler-Osbahr-Stiftung geförderten Musikpreis der Stadt Duisburg 2025 ausgezeichnet wird. Für ihn ist der Preis eine schöne Bestätigung – „nach den gemeinsamen Jahren quasi ein Feedback zu bekommen, dass das, was man getan hat, auch seine Spuren hinterlassen hat“. Und natürlich werde er versuchen, „dem Duisburger Musikleben auch weiterhin verbunden zu bleiben“. Ein Versprechen, das er im 4. Philharmonischen Konzert sogleich einlöst. Nachdem er in seinem Abschiedskonzert als Generalmusikdirektor Arnold Schönbergs gewaltige „Gurre-Lieder“ aufs Programm gesetzt hat, dirigiert er bei der Rückkehr zu seinem ehemaligen Orchester Werke zweier US-amerikanischer Komponisten und kombiniert sie mit Beethovens 7. Sinfonie: Mystisch und transzendental klingt „The Unanswered Question“ von Charles Ives, der damit ein ikonisches Werk der amerikanischen Moderne geschaffen hat. Während im populären Violinkonzert von Samuel Barber geigerische Virtuosität und schwelgerische Melodien eine reizvolle Liaison eingehen. Tänzerische Rhythmen prägen danach Beethovens Siebte, die mit dem Allegretto zugleich einen der größten Hits des Wiener Klassikers enthält.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 9.12. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

Musikpreis 2025
Zu Beginn des Konzerts am Donnerstag, dem 11. Dezember 2025, wird Axel Kober der Musikpreis der Stadt Duisburg überreicht. Es sprechen Oberbürgermeister Sören Link und für die Köhler-Osbahr-Stiftung Hans Jürgen Kerkhoff. Im Rahmen der Konzerteinführung an diesem Abend wird der Journalist Holger Noltze Axel Kober im Gespräch porträtieren.

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© FX Pelissier
Jugendprogramm

solo4teens:
Diana Tishchenko

Diana Tishchenko, Violine

Diana Tishchenko begann schon mit sechs Jahren Geige zu spielen und wurde gerade einmal volljährig die jüngste Konzertmeistern in der Geschichte des Gustav Mahler Jugendorchesters. Doch was sind die Aufgaben einer Konzertmeisterin und was ist ihre Lieblingsmusik und wie fühlt es sich an einer fast 300 Jahre alten Geige durch die Welt zu reisen?

Die Reihe klasse.klassik 4teens richtet sich mit musikalischen Erlebnissen vor Ort an Kinder und Jugendliche in weiterführenden Schulen. Ob saz4teens, art4teens oder phil4teens: Bei Begegnungen mit unserem Communy-Musician, dem Artist in Residence der Saison, namhaften Solist:innen und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker können Schüler:innen Musik der Extraklasse hautnah kennenlernen – exklusiv und auf Augenhöhe.

ab 5. Klasse · Dauer: circa 45 Minuten
Karten kostenfrei

Informationen und Termine: Annette Keuchel/Juan Pedro Pérez García
Tel. 0203 / 283 62 - 122 · klasseklassik@stadt-duisburg.de

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© Sonja Werner
Konzert

1. Winterkonzert:
Barockkonzert im Lichterschein

Concerto Köln

Werke von Scarlatti, Händel, Hasse und anderen

Auch wenn Alessandro Scarlatti vor allem als Opern- und Oratorienkomponisten Bewunderung findet, huldigt ihm Concerto Köln aus Anlass des 300. Todestags mit Ausschnitten aus seinem instrumentalen Schaffen. Zeitgleich amit Komponist:innen wie Arcangelo Corelli entwickelte der sizilianische Meister um 1715 mit dem Concerto Grosso eine neue musikalische Gattung und inspirierte damit auch die nachfolgende Komponistengeneration, darunter Johann Adolf Hasse und Georg Friedrich Händel. Beim Duisburger Besuch des gefeierten, vor genau 40 Jahren gegründeten Originalklang-Ensembles treten diese und andere barocke Musikgrößen in einen gemeinsamen Dialog, von stimmungsvoller Beleuchtung ins rechte Licht gerückt.

Karten 19,00 €, Ermäßigung möglich

1. Winterkonzert: Barockkonzert im Lichterschein bewerten:

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© Christian Palm
Konzert

2. Winterkonzert:
Weihnachten in Lied und Wort

Ingeborg Danz, Alt
Bernt Hahn, Rezitation
Stephan Dreizehnter, Flöte
Mercè Escanellas Mora, Violine
Friedemann Hecker, Viola
Anja Schröder, Violoncello
Friedemann Dreßler, Arrangements


Werke von Mozart, Schumann, Wolf und Cornelius sowie Gedichte und Erzählungen von Hesse, Eichendorff, Timmermans, Storm und Rilke

Musikalische Stimmung verbreiten zum schönsten Fest des Jahres nicht nur Weihnachtslieder, sondern auch manch großes und kleines Werk der klassischen Musik. In ihrer Reihe „Weihnachten in Lied und Wort“ bringen die Duisburger Philharmoniker in diesem Jahr Originales und Bearbeitetes aus dem Schaffen großer Komponisten zu Gehör, darunter das bezaubernde Flötenquartett D-Dur KV 285, das Wolfgang Amadeus Mozart passend zum Anlass am Weihnachtstag 1777 vollendete. Während die Altistin Ingeborg Danz den Gesangspart übernimmt, ergänzt der Sprecher Bernt Hahn das Programm um weihnachtliche Erzählungen und Gedichte literarischer Klassiker wie Hermann Hesse, Joseph von Eichendorff oder Theodor Storm.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

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© André Symann
Konzert

Ich wandle wie durch einen Traum

2. Konzert im Lehmbruck Museum

Katja Heinrich, Rezitation
Jörg Mascherrek, Moderation
Imke Alers, Oboe, Oboe d’amore
Fulbert Slenczka, Violoncello
Michael Schwarzenbacher, Akkordeon


Musikalische Lesung zur schillernden Figur von Mascha Kaléko

Mit ihrer Lyrik, in der sie Charme und Humor mit politischer Schärfe verband, avancierte Mascha Kaléko zu einer schillernden Figur im Berlin der Weimarer Republik. Später wurde sie wegen ihrer jüdischen Wurzeln von den Nazis verfolgt und führte ein Leben auf der Flucht, voller Sehnsucht und Verlust. „Ich wandle wie durch einen Traum“ entführt uns mit Gedichten und Biografischem zu den verschiedenen Stationen ihres Lebens in Galizien, New York und Israel, aber auch ins Romanische Café in Berlin. Dazu erklingen Werke jüdischer Komponist:innen, Musik der 1920er- und 1930er-Jahre sowie Werke von Chemjo Vinaver, dem zweiten Ehemann von Mascha Kaléko. Wegen der großen Nachfrage in der letzten Spielzeit wiederholen die Duisburger Philharmoniker dieses außergewöhnliche Programm in der Saison 2025/2026.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

In Kooperation mit dem Lehmbruck Museum.
Das Museum öffnet eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

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© Johannes Berger
Konzert

3. Winterkonzert:
Aus ganz Europa

Valer Sabadus, Countertenor
Kadra Dreizehnter, Cembalo
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und von Concerto Köln


Musik von Jan Dismas Zelenka, Johann David Heinichen, Jean-Philippe Rameau, Antonio Caldara, Domenico Scarlatti, Antonio Vivaldi, Francesco Durante, Henry Purcell und Georg Friedrich Händel

Vor 40 Jahren gegründet, zählt Concerto Köln zu den herausragenden Protagonist:innen der Alten Musik. Gut, dass der Weg nach Duisburg nicht weit ist – und dass in den Reihen der Duisburger Philharmoniker ebenfalls gestandene Expert:innen für musikalisch informierte Aufführungspraxis sitzen. So ergeben sich Idealbedingungen für ein außergewöhnliches Zusammentreffen in einem Konzert, das bekannte und weniger bekannte Meisterwerke von Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts zusammenführt. Dass ganz Europa von den gewaltigen musikalischen Entwicklungen dieser Zeit erschüttert wurde, zeigen Beispiele wie die des Italieners Antonio Vivaldi, des Deutschen Georg Friedrich Händel, des Franzosen Jean-Philippe Rameau, des Böhmen Jan Dismas Zelenka oder des Engländers Henry Purcell. Einige dieser Meister kommen mit „vokalen Spezialitäten“ zu Wort – mit Arien aus Opern oder geistlichen Werken – oder, wie der Klavierpionier Domenico Scarlatti, mit Teilen aus ihrem instrumentalen Schaffen. Glanzvoll wie seine Stimme leuchtet auch der Name des Countertenors Valer Sabadus, der sich als weiterer Gast aus Köln in Duisburg einfindet.

Karten 25,00 €, Ermäßigung möglich

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© André Symann
Konzert

Neujahrskonzert 2026:
Freude, schöner Götterfunken

Duisburger Philharmoniker
Stefan Blunier, Dirigent
Eleanor Lyons, Sopran
Katrin Wundsam, Mezzosopran
Marco Jentzsch, Tenor
Johannes Kammler, Bariton
Philharmonischer Chor Duisburg
Marcus Strümpe, Choreinstudierung


Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Mit Beethovens Freiheitsoper „Fidelio“ stand bereits am Anfang der Spielzeit ein Werk auf dem Programm, das mit einem emphatischen Chorfinale endet, in dem sich die humanistische Überzeugung seines Schöpfers klangmächtig Bahn bricht. Und das gilt auch für dessen 9. Sinfonie, ein Werk, mit dem Beethoven sozusagen die gesamte Menschheit umarmt. „Alle Menschen werden Brüder“, heißt es in Schillers „Ode an die Freude“, die Beethoven als Textgrundlage für sein grandioses Finale diente. Zwar wussten die Menschen bei der Uraufführung vermutlich nicht, wie ihnen geschah – ein gewaltiges Chorfinale in einer Sinfonie, das hatte es bis dato noch nicht gegeben –, doch Beethovens Musik riss das euphorisierte Publikum schon damals von den Stühlen. Seitdem hat sich die 9. Sinfonie und vor allem ihr Schlusssatz zu einem echten Welthit entwickelt. So erklärte etwa der Europarat das instrumentale Vorspiel zur „Ode an die Freude“ 1972 zur Europahymne. Stefan Blunier, der in dieser Spielzeit gleich zwei Mal ans Pult der Duisburger Philharmoniker zurückkehrt, dirigiert ein erlesenes Solistenquartett in einem Werk, das auch in unserer Zeit aktueller kaum sein könnte.

Wie in den Vorjahren veranstalten die Duisburger Philharmoniker das Neujahrskonzert zusammen mit der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e. V. Die Erlöse der Neujahrskonzerte kommen der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e. V. zugute.

Karten 26,00 bis 69,50 €, keine Ermäßigung

Vorkaufsrecht
Mitglieder der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e. V. haben bis zum 30. August 2025 ein Vorkaufsrecht für die Tickets.

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Foto Salonorchester: André Symann
Konzert

4. Winterkonzert

Konzert zum 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn)

Neujahrskonzert mit dem Salonorchester

Alexandra von der Weth, Sopran
Junsung Jeon, Bariton
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Gäste
Tonio Schibel, Leitung | Moderation | Violine


Werke von Johann Strauss (Sohn) und Emmerich Kálmán

Trotz Aufbruchsstimmung bietet das neue Jahr auch Gelegenheit zur Rückschau: 2025 feierte die Musikwelt den 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn). Für das Salonorchester der Duisburger Philharmoniker nur einer von vielen Gründen dafür, den Meister des Dreivierteltakts in seinem Neujahrskonzert hochleben zu lassen. In Kooperation mit der Susanne-Scholten-Foundation präsentiert das Ensemble spritzige Walzerklassiker, kombiniert mit Arien und Duetten aus „Die Fledermaus“, „Der Zigeunerbaron“, „Eine Nacht in Venedig“ und – um mit Emmerich Kálmán einen weiteren Operettenkönig zu Wort kommen zu lassen – „Die Csárdásfürstin“. In singender Champagnerlaune mit dabei: die Sopranistin Alexandra von der Weth und der Bariton Junsung Jeon.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Sarah Maria Sun: Thomas Schloemann
Kammerkonzert

4. Kammerkonzert:
Dialoge

Sarah Maria Sun, Sopran
Minguet Quartett:
Ulrich Isfort, Violine
Annette Reisinger, Violine
Aida-Carmen Soanea, Viola
Matthias Diener, Violoncello


Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 78 B-Dur op. 76 Nr. 4 Hob. III:78 – „Der Sonnenaufgang“
Johannes Brahms: Fünf Ophelia-Lieder WoO post. 22 (Transkription: Aribert Reimann)
Robert Schumann: Sechs Gesänge op. 107 (Transkription: Aribert Reimann)
Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10 mit Sopran

Programme des Minguet Quartetts sind nicht nur Kammermusik auf höchstem Niveau, sondern immer auch eine Einladung ans Publikum zum Dialog und zur Teilhabe. Dem haben sich die vier Musiker:innen schon mit ihrem Ensemble-Namen verschrieben: Namenspatron ist der spanische Schriftsteller und Musikpädagoge Pablo Minguet, der sich in seinen Schriften darum bemühte, allen Menschen einen Zugang zu den schönen Künsten zu ermöglichen. In einen Dialog miteinander treten im 4. Kammerkonzert aber auch Werke unterschiedlicher Epochen: Ganz klassisch ist der Konzertbeginn mit einem der letzten Quartette von Joseph Haydn, dem Erfinder des Streichquartetts; am Ende hören wir mit Schönbergs 2. Streichquartett nichts weniger als einen Meilenstein der Neuen Musik – den Übergang zur Atonalität. Tradition und Moderne treffen auch in den Werken der Romantiker Johannes Brahms und Robert Schumann aufeinander, denn die erklingen in der Transkription von dem 2024 gestorbenen Aribert Reimann, einem der profiliertesten Tonschöpfer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In einen Dialog tritt das Quartett außerdem mit der Sopranistin Sarah Maria Sun, die ebenfalls für tiefschürfende Programm­ideen bekannt ist und als Spezialistin für zeitgenössische Musik: Mehr als 400 Uraufführungen hat sie bereits gesungen.

Konzertführer live um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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Foto Gerhard Oppitz: Hans-Dieter Göhre
Konzert

5. Philharmonisches Konzert:
Brahms & Pejačević

Pianistischer Orchesterzauber

Duisburger Philharmoniker
Benjamin Reiners, Dirigent
Gerhard Oppitz, Klavier


Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Dora Pejačević: Sinfonie fis-Moll op. 41

Dem Duisburger Publikum dürfte Benjamin Reiners noch in guter Erinnerung sein: Im März 2025 dirigierte er ein Sonderkonzert aus der Reihe „Philharmonic Debate“, in der Komponist:innen der Vergangenheit mit ihren Werken in einen kreativen Austausch miteinander treten – eine Debatte mit musikalischen Mitteln sozusagen. Der Romantiker Brahms nun macht den Anfang in diesem Programm. Zwar konnte er die Zeitgenossen mit seinem monumental-sinfonischen 1. Klavierkonzert zunächst nicht überzeugen, später jedoch etablierte sich das Werk und wurde zu einem anhaltenden Erfolg. Bei Gerhard Oppitz ist das Konzert in den besten Pianisten-Händen, denn der gilt als einer der führenden Brahms-Interpret:innen.

Im Fall von Dora Pejačević war es genau umgekehrt: Zwei Jahre vor Brahms’ Tod geboren, war die Tochter eines kroatischen Grafen und einer ungarischen Baronin nicht nur eine versierte Pianistin, sondern auch eine durchaus erfolgreiche Komponistin, soweit das für eine Frau am Anfang des 20. Jahrhunderts möglich war. Doch der Erfolg war nur von kurzer Dauer: Von der Nachwelt wurde sie, wie so viele andere erfolgreiche Frauen, schnell vergessen. Schon als 1918 zwei Sätze aus ihrer kurz zuvor fertiggestellten Sinfonie im Wiener Musikverein aufgeführt wurden, verschwieg das Programmheft bewusst den Namen der Schöpferin – um zu verheimlichen, dass diese Sinfonie von einer Frau komponiert worden war. Zeit also, dieses historische Versäumnis wiedergutzumachen.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 27.1. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Foto Opernfoyer: André Symann
Konzert

2. Profile-Konzert:
Trio mit Klarinette

Andreas Reinhard, Klarinette
Friedemann Pardall, Violoncello
Cécile Tallec, Klavier


Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 38 – „Grand Trio“
Alexander von Zemlinsky: Klarinettentrio d-Moll op. 3

Fast genau 100 Jahre liegen zwischen den beiden Werken des Programms – und doch haben sie eins gemeinsam: Beide Trios erfreuten sich direkt nach ihrer Veröffentlichung einer großen Popularität. Dabei war Beethovens Opus 38 ursprünglich noch ein Septett – und gehörte in dieser Gestalt zu seinen meistgespielten Werken. Vermutlich auch deswegen hat er es später zu einem Klaviertrio umgearbeitet, dessen Violinstimme auch von einer Klarinette übernommen werden kann. Ein anderes „Vorbild“ hatte hingegen Alexander von Zemlinsky bei seinem Klarinettentrio: sein Idol Johannes Brahms. Und der bedankte sich artig für die Blumen des Kollegen und setzte sich bei seinem Verlag Simrock für die Veröffentlichung ein.

Erfahren Sie mehr über die Profile-Konzerte „Plus“, den begleiteten Besuch der Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker.

Begleiteter Konzertbesuch: Informationen und Anmeldung (unbedingt erforderlich): Anja Renczikowski, E-Mail: a.renczikowski@t-online.de, Tel.: 0151 28 88 85 64

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Cristian Măcelaru: WDR / Ben Knabe
Konzert

WDR Sinfonieorchester

Tschaikowsky und Mahler

WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru, Dirigent
Kian Soltani, Violoncello


Pjotr I. Tschaikowsky: Nocturne op. 19 Nr. 4
Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5

Nach dem Gastspiel der Duisburger Philharmoniker in der Kölner Philharmonie zu Beginn der Spielzeit kommt nun das in Köln beheimatete WDR Sinfonieorchester zum Gegenbesuch in die Philharmonie Mercatorhalle. Von 2019 bis zum Sommer 2025 war der gebürtige Rumäne Cristian Măcelaru dort Chefdirigent – und ist dem Orchester weiter als Artistic Partner verbunden, bevor Marie Jacquot mit der Saison 2026/2027 neue Chefdirigentin in der Domstadt wird. In den gemeinsamen Jahren haben sich Măcelaru und das WDR Sinfonieorchester immer wieder mit den Sinfonien Gustav Mahlers auseinandergesetzt. Und Mahler spielen sie dann auch bei ihrem Gastspiel in Duisburg. Genauer gesagt, dessen 5. Sinfonie, deren berühmtes „Adagietto“ eine berückend schöne Liebeserklärung des Komponisten an seine Frau Alma war und das Luchino Visconti für seine Thomas-Mann-Verfilmung „Der Tod in Venedig“ als stimmungsvoller Soundtrack diente. Davor gibt’s zwei Mal Tschaikowsky und zwei Mal Orchester mit Solo-Cello: das nachtträumende „Nocturne“, in dem das Cello sich in einer elegischen Melodie wunderbar aussingen darf, und die „Rokoko-Variationen“, ein musikalischer Kniefall Tschaikowskys vor dem verehrten Vorbild Mozart. Als Solist gibt der junge Star-Cellist Kian Soltani sein Debüt in Duisburg.

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Foto Michael Gees: Leander Gabriel Liebe
Konzert

KonzertMeditation

Max Dommers
Michael Gees, Kuration | Moderation | Klavier


Max Dommers und ich hatten das Vergnügen erst einmal am Telefon – durchaus erstaunlich. Die wenigsten „Cold Calls“ sind vergnüglich, kaum je legt man auf mit dem Gefühl, sich auf die Wachsamkeit des anderen und auf seinen Humor verlassen zu können. Aber wir waren uns einig, einander etwas zu erzählen zu haben, auch auf der Bühne, obwohl wir das gar nicht so genau wissen können. Übrigens: Das ist Improvisation. Nichts wissen – alles für möglich halten. Gleichwohl, bis nächstes Jahr werden wir’s schon irgendwie geschafft haben, mal zusammen zu spielen. Und trotzdem gleichsam töricht vor Sie hinzutreten, als wäre jeder Ton ein Wunder.

KOMED ist ein Format zur gemeinschaftlichen Spontan­erfindung zeitgenössischer Musik. Im Text, im Geräusch, im Moment erlauschen wir Töne, legen sie unter die Lupe der Aufmerksamkeit (Meditation) und bilden Zusammenhänge.

Wir verpflichten uns, für die Dauer etwa einer Stunde etwas miteinander anzufangen, in Beziehung zu bleiben und uns führen zu lassen von der als gemeinsam erkannten Idee. Jedes akustische Ereignis gilt und trägt zum Ganzen bei. Jederzeit darf das Unerwartete eintreten und uns zur Integration herausfordern. Im Idealfall, also gar nicht mal so selten, entdecken wir Musik, auf die niemand von uns allein gekommen wäre. Anwesende erleben sich selbst und einander zunehmend als Mitwirkende: Ohne sie und ihr intentionales Hören wäre nichts erklungen. Denn wer wollte die Gegenwart bezeugen, wenn nicht die, die dabei sind?

„Meet the Artists“ im Anschluss an jedes Konzert.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich, inklusive Getränke

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Foto Meral Ziegler: Marie Laforge
Konzert

Philharmonic Slam IV

Duisburger Philharmoniker
Ken Yamamoto, Moderator


„Kampf der Künste“ ist nicht nur der Name von Deutschlands größtem Poetry-Slam-Veranstalter. Es könnte auch das generelle Motto sein, unter dem die Duisburger Philharmoniker die Arena für den Philharmonic Slam dieser Spielzeit öffnen – bereits die vierte Ausgabe dieser außergewöhnlichen Reihe und ein Beweis für ihre Beliebtheit beim Duisburger Publikum. Fünf junge Lyriker:innen, allesamt Stars der Slammer-Szene, steigen dabei in den Ring und liefern sich einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Wettstreit. Ihre Waffen: Sprache, Mimik, Gestik – und ein Mikro, damit die Zuschauer:innen, die am Schluss den Siegerbeitrag küren werden, die an diesem Abend entfesselte Wortakrobatik ideal auf sich wirken lassen können. Neben der performten Sprache kommt auch die Musik ins Spiel. Als Vorgriff auf den 150. Orchestergeburtstag im Jahr 2027 haben die Duisburger Philharmoniker Werke aus allen Epochen ihres Bestehens herausgesucht, auf die die Slammer:innen mit ihren Beiträgen reagieren werden. Der diesjährige Philharmonic Slam wird als Teil des „Musik-Achsen-Zeiten“-Projekts im Rahmen der „Neue Wege“-Förderung durch das Land NRW unterstützt.

Karten 20,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Asya Fateyeva: Marco Borggreve
Kammerkonzert

5. Kammerkonzert:
Bach-Genien

Asya Fateyeva, Saxophon
Sergio Azzolini, Fagott

L’Onda Armonica:
Francesco Galligioni, Violoncello
Diego Cantalupi, Theorbe
Pablo Kornfeld, Cembalo


Johann Sebastian Bach: Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525
Carl Philipp Emanuel Bach: Violinsonate c-Moll Wq. 78 (arrangiert für Sopransaxophon)
Johann Sebastian Bach: Triosonate Nr. 3 d-Moll BWV 527
Wilhelm Friedemann Bach: Violasonate c-Moll (arrangiert für Fagott), Duett Nr. 3 Es-Dur F. 56
Johann Sebastian Bach: Triosonate Nr. 2 c-Moll BWV 526

Er war das vielleicht größte Genie der Musikgeschichte, später, wenn überhaupt, nur noch vom Wunderkind Mozart erreicht. Dabei hat Johann Sebastian Bach die Nachwelt nicht nur mit zahlreichen musikalischen Meisterwerken beschenkt, sondern auch mit mehreren Söhnen, von denen einige in die Fußstapfen des übermächtigen Vaters traten. Allen voran Carl Philipp Emanuel, der zweitälteste Sohn Johann Sebastian Bachs, der mit seinem „empfindsamen“ Stil zum populärsten Bach der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts avancierte – während Johann Sebastian Bachs ältester Sohn Wilhelm Friedemann zu seinen Lebzeiten vor allem für seine phänomenalen Improvisationskünste auf allen Tasteninstrumenten berühmt war. Wenn Asya Fateyeva gemeinsam mit ihren musikalischen Mitstreitern Barocksonaten der Musiker-Dynastie Bach interpretiert, tut sie das auf einem Instrument, das Bach selbst noch gar nicht kennen konnte, denn das Saxophon wurde erst im 19. Jahrhundert erfunden. Wenn die Saxophonistin sich der Alten Musik auf einem vergleichsweisen modernen Instrument nähert, tut sie das aber im Geiste Bachs: Der war nicht nur an den kompositorischen Möglichkeiten neuer oder verbesserter Instrumente wie dem „Wohltemperierten Klavier“ interessiert, sondern auch äußerst flexibel in Besetzungsfragen bei seinen meisterhaften Kompositionen.

Konzertführer live um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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Foto David Orlowsky: Felix Broede
Konzert

6. Philharmonisches Konzert:
Träume und Gebete

Duisburger Philharmoniker
Robert Treviño, Dirigent
David Orlowsky, Klarinette


Olivier Messiaen: Hymne au Saint-Sacrement
Osvaldo Golijov: „Dreams and Prayers of Isaac the Blind“
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

David Orlowsky ist ein Ass auf der Klarinette: Bei ihm lacht, weint, singt und klagt sie, als hätte sie eine eigene Stimme. Das Ausdrucksspektrum, das er seinem so vielseitigen Instrument entlockt, ist jedenfalls gewaltig. Der Klarinettist, der mit diesem Konzert sein Debüt bei den Duisburger Philharmonikern gibt, ist in der Klassik ebenso zu Hause wie in der Klezmer-Musik. Die hat er einst durch seinen Mentor und Lehrer Giora Feidman kennengelernt. Und diese spezifisch jüdische Musiktradition spielt dann auch eine zentrale Rolle in Osvaldo Golijovs spannungsgeladener Suite „The Dreams and Prayers of Isaac the Blind“, in der der Komponist eine Art Geschichte des Judentums erzählt – von den Anfängen bei Abraham bis heute. Und auch Olivier Messiaens „Hymne“ hat einen religiösen Bezug, in diesem Fall zum „Heiligen Sakrament“ der Eucharistiefeier. Die Partitur dazu ging im Zweiten Weltkrieg zwar verloren, der Komponist rekonstruierte sie jedoch später aus dem Gedächtnis. In der zweiten Konzerthälfte dirigiert Robert Treviño, der im Dezember 2022 beim Philharmonischen Konzert mit Beethovens 9. Sinfonie beherzt für die damals erkrankte Eun Sun Kim eingesprungen war, die 2. Sinfonie von Jean Sibelius, aus der die Naturverbundenheit ihres Schöpfers und die Weite der finnischen Landschaften klingen. Genial auch, wie der Komponist aus einem kleinen Drei-Ton-Motiv am Anfang eine komplette Sinfonie konstruiert – bis hin zum grandiosen Finale.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 10.2. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Foto David Orlowsky: Felix Broede
Jugendprogramm

solo4teens:
David Orlowsky

David Orlowsky, Klarinette

Was die menschliche Stimme kann, vermag die Klarinette erst recht. Das entdeckte David Orlowsky, als er zum ersten Mal die Klarinette in die Hand bekam. „Ich versuche die Klarinette wie meine Stimme einzusetzen.“ Bereits mit 16 Jahren gründete er sein eigenes Trio. Mittlerweile hat er viele Preise gewonnen und ist rund um den Globus gereist. Dabei lotet er die Grenzen zwischen den musikalischen Genres aus – ob Klassik, Klezmer oder eigene Kompositionen.

Die Reihe klasse.klassik 4teens richtet sich mit musikalischen Erlebnissen vor Ort an Kinder und Jugendliche in weiterführenden Schulen. Ob saz4teens, art4teens oder phil4teens: Bei Begegnungen mit unserem Communy-Musician, dem Artist in Residence der Saison, namhaften Solist:innen und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker können Schüler:innen Musik der Extraklasse hautnah kennenlernen – exklusiv und auf Augenhöhe.

ab 5. Klasse · Dauer: circa 45 Minuten
Karten kostenfrei

Informationen und Termine: Annette Keuchel/Juan Pedro Pérez García
Tel. 0203 / 283 62 - 122 · klasseklassik@stadt-duisburg.de

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Foto AFAR: Konstantin von Sichart
Konzert

Kai Schumacher & Friends Vol. 9

Changing Rules

Kai Schumacher, Klavier

AFAR:
Elena Gniss, Stimme | E-Gitarre | Electronics
Joseph Varschen, Electronics | Stimme


Werke von Cage | Reich | Rzewski | AFAR | Schumacher und anderen

Indem sie Regeln brechen, revolutionieren Komponist:innen mit ihren Werken immer auch das Hörverständnis ihrer Zeit. Frederic Rzewski etwa befreite die Neue Musik aus ihrem Elfenbeinturm und machte sie zur Trägerin seiner politischen Botschaft; John Cage erklärte den Zufall zum Co-Autor und Stille zum integralen Bestandteil seiner Musik; Steve Reich wiederum begründete mit der Minimal Music eine neue musikalische Bewegung – hypnotisch, pulsierend und zeitlos modern. Die neunte Ausgabe seines erfolgreichen Formats „Kai Schumacher & Friends“ stellt der Duisburger Pianist unter das Motto „Changing Rules“ und blickt dabei nicht nur auf die genannten Visionäre der Vergangenheit. Mit dabei an diesem Abend: das Duo AFAR, das mithilfe von analogen Synthesizern, elektrischer Gitarre und Stimme das Paradoxon von Natürlichkeit und Künstlichkeit erforscht und hier im gemeinsamen Experiment mit Kai Schumacher die Grenzen zwischen klassischem Repertoire und elektronischen Klangwelten, zwischen Tradition und Aufbruch verschiebt. Wohin führt ein Konzert, das keine vorgegebenen Wege kennt? Die Antwort liegt im Moment – und vielleicht genau dort, wo man sie nicht erwartet.

Karten 20,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Lehmbruck Museum: Dejan Sarić
Konzert

Kurtág 100

3. Konzert im Lehmbruck Museum

Christof Weinig, Kontrabass
Hildegard Schuhenn-Weinig, Flöte
Malte Weinig, Trompete
Dorothy Gemmeke, Klavier | Cembalo | Harmonium | Celesta
Franziska Staubach, Klavier
Anja Renczikowski, Moderation


Hommage zum 100. Geburtstag von György Kurtág

György Kurtág gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten Komponisten unserer Zeit, am 19. Februar 2026 feiert er seinen 100. Geburtstag. Seine Musik ist „zerbrechlich, schutzlos, wie unbeholfen tastend durchs Weglose, schwankend zum Rand des Verstummens hin – aber dabei glühend von emotionaler Intensität“, hatte der Kurtág-Kenner Hartmut Lück es einmal wunderbar formuliert. Als Geburtstagsgeschenk hat Christof Weinig, Kontrabassist der Duisburger Philharmoniker, ein Programm mit Werken des ungarischen Tonschöpfers zusammengestellt, das er gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn und engen Weggefährtinnen interpretiert. Ein ganz persönliches Gesprächskonzert für einen besonderen Komponisten.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

In Kooperation mit dem Lehmbruck Museum.
Das Museum öffnet eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

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Foto: Marie Laforge
Konzert

Klimawerkstatt #5:
Mensch und Natur im Wandel

Werke von Haydn, Mozart, Schnyder und anderen

Mitglieder der Duisburger Philharmoniker

Um den Klimaschutz effektiv voranzutreiben, sind alle Kräfte der Gesellschaft gefragt – auch die der Kultur. Und so war es für die Duisburger Philharmoniker im Jahr 2020 keine Frage, sich als Gründungsmitglieder der Initiative Orchester des Wandels e. V. anzuschließen: ein Bündnis deutscher Berufsorchester und Einzelmusiker:innen, die durch aktives Handeln dem Thema Nachhaltigkeit breiteren Raum in ihrem beruflichen Umfeld einräumen und mit ihrem künstlerischen Wirken gleichzeitig eine größere Sensibilisierung beim Publikum bewirken möchten.

Nicht nur im großen Rahmen ihrer Philharmonischen Konzerte, sondern auch im kleineren Kreis – und so im direkten Austausch mit den Besucher:innen –, möchten die Duisburger Philharmoniker als Mitglieder der Initiative Orchester des Wandels auf die immer sichtbarer werdenden Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Daher gehört mit der Klimawerkstatt seit Anfang an ein Format zu ihrer Nachhaltigkeitsarbeit, das von den Musiker:innen des Orchesters selbst organisierte, kuratierte und ehrenamtlich durchgeführte musikalische Programme mit Informationen rund um das Thema verbindet. Hatte die letzte Ausgabe in der Spielzeit 2023/2024 ihren Blick auf die durch immer extremere Wetterlagen bedrohte Bergwelt der Alpen geworfen, so steht die fünfte Ausgabe unter dem Motto „Mensch und Natur im Wandel“. Wie immer geben die Duisburger Philharmoniker dabei der wichtigen Arbeit regionaler Initiativen eine Bühne, die sich – bereits ab 18:00 Uhr – an Infoständen mit ihren zukunftsweisenden Ideen und Lösungsansätzen zu Transformation und Wandel beim Werkstatttreffen vorstellen können.

Den musikalischen Teil des Abends bestreiten verschiedene Ensembles der Duisburger Philharmoniker mit Kammermusikwerken von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Daniel Schnyder und anderen. Die Musiker:innen und die Umweltinitiativen laden das Publikum beim anschließenden Wein zu anregenden Gesprächen über Musik, Mensch und Natur im Wandel ein.

Im Rahmen der Mitgliedschaft in der Initiative Orchester des Wandels e. V.

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Foto Trio con Brio Copenhagen: Nikolaj Lund
Kammerkonzert

6. Kammerkonzert:
Trio con Brio Copenhagen

Soo-Jin Hong, Violine
Soo-Kyung Hong, Violoncello
Jens Elvekjær, Klavier


Lili Boulanger: D’un matin de printemps, D’un soir triste
Maurice Ravel: Klaviertrio a-Moll
Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66

2024 hat das Trio con Brio Copenhagen sein 25-jähriges Bühnenjubiläum gefeiert: ein Vierteljahrhundert Ensemblegeschichte, in der die drei das Publikum mit ihrer charakteristischen Mischung aus homogenem Zusammenspiel und instrumentaler Perfektion beglückt haben. Auch in Duisburg haben sie ihr Können bereits unter Beweis gestellt, in der Spielzeit 2022/2023 mit Werken von unter anderem Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Dieses Mal steht mit Lili Boulanger eine der begabtesten Komponistinnen ihrer Zeit auf dem Programm: Sie war die erste Frau überhaupt, die den berühmten Rom-Preis gewinnen konnte, bevor sie tragisch früh mit 24 Jahren an Tuberkulose starb. Ein ungleiches Werkpaar für Trio konnte sie jedoch noch vollenden: das eine, „D’un matin de printemps“, voller betörender Frühlingsfarben und Hoffnung, das andere, „D’un soir triste“, voller Verzweiflung und Melancholie. Heiter und gelöst kommt im Anschluss das einzige Klaviertrio von Maurice Ravel daher, in dem der Komponist mit raffinierten Klangmischungen und intrikaten Rhythmen spielt, während Felix Mendelssohn Bartholdys Klaviertrio Nr. 2 einen vor allem leidenschaftlichen Ton anschlägt und „ein bisschen eklig zu spielen“ ist, wie der Komponist selbst bemerkte.

Konzertführer live um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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Foto Oksana Lyniv: Serhiy Horobets
Konzert

7. Philharmonisches Konzert:
Friedensmusik

Duisburger Philharmoniker
Oksana Lyniv, Dirigentin
Illia Ovcharenko, Klavier
Zuzana Ferjenčíková, Orgel


Eduard Resatsch: „Les visions du prince“ für Orchester
Maurice Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur
Camille Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll – „Orgelsinfonie“

„Frieden kommt nicht von allein“, hat die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv in einem Interview gesagt: „Ohne aktiven Einsatz wird es ihn nicht geben.“ Und sie selbst geht mit gutem Beispiel voran, mit den Mitteln, die ihr als Musikerin zur Verfügung stehen. In Duisburg hat sie 2023 zum Beispiel ein Solidaritätskonzert für die Ukraine dirigiert, mit dem von ihr gegründeten Youth Symphony Orchestra of Ukraine. Nun kehrt sie zurück mit einem Stück, das ebenfalls von ihr initiiert wurde. „Oksana Lynivs Idee, ein Werk auf der Grundlage von Antoine de Saint-Exupérys ,Der kleine Prinz‘ zu komponieren, hat mich sofort inspiriert“, sagt der Komponist Eduard Resatsch. Die abstrakte Figur des Prinzen sieht er als Hoffnungsträger in einer modernen Welt: „Für mich verkörpert dieses Kunstmärchen die umfassende Idee des universellen Humanismus, es ist eine Metapher für den Weltfrieden – gerade in der heutigen Zeit, in der wir uns von vielen Illusionen verabschieden müssen.“ Nach der Uraufführung am 25. Februar 2026 in Paris wird Oksana Lyniv in Duisburg die deutsche Erstaufführung dieses Hoffnung gebenden Werks dirigieren. Im Anschluss daran spielt der junge ukrainische Pianist Illia Ovcharenko – auf besonderen Wunsch der Dirigentin – das „Klavierkonzert für die linke Hand“, das Ravel für Paul Wittgenstein komponierte, der im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verloren hatte. Das Konzert endet dann mit der prachtvollen „Orgelsinfonie“ von Camille Saint-Saëns.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 3.3. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Foto Pacho Flores: Pacho Flores
Konzert

2. Toccata:
Trompete & Orgel

Carlos Paterson, Orgel
Pacho Flores, Trompete


Werke von Sanz, Telemann, Bach, Paterson, Böhme und Flores

Eigentlich sollte das Toccata-Konzert „Trumpet & Organ“ bereits im letzten Jahr stattfinden, doch dann kam es zur verheerenden Flut in Valencia, der Wahlheimat von Pacho Flores. Gemeinsam mit dem Stardirigenten Gustavo Dudamel organisierte der Trompeter und Artist in Residence der Spielzeit 2024/2025 für die Opfer der Naturkatastrophe ein Benefizkonzert – das am Tag der geplanten Toccata stattfand. Das spektakuläre Klangerlebnis, wenn sich strahlende Trompetentöne mit dem majestätischen Sound der Eule-Orgel vereinen, möchten die beiden Musiker dem Publikum in Duisburg allerdings nicht vorenthalten – und holen ihr persönlich kuratiertes Programm in der Saison 2025/2026 nach. In Valencia haben sich Pacho Flores und Carlos Paterson kennengelernt, waren bereits gemeinsam im Aufnahmestudio und haben neben eigenen Werken auch Bearbeitungen anderer Tonschöpfer im Gepäck. Etwa Johann Sebastian Bachs populäre Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, aber auch die „Méditation sur Salve Regina“ aus den „Scènes Mystiques d’une Paraphrase Grégorienne“, die Carlos Paterson 2021 komponiert hat. Im selben Jahr entstand auch Pacho Flores’ „Musas y Resuell“, das er dem argentinischen Tango-König Astor Piazzolla gewidmet hat.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich, freie Platzwahl

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Foto Lehmbruck Museum: Andreas Hoffmann
Konzert

Quintett-Entdeckung

4. Konzert im Lehmbruck Museum

Florian Geldsetzer, Violine
Nadine Sahebdel-Feger, Violine
Mathias Feger, Viola
Anja Schröder, Violoncello
Francesco Savignano, Kontrabass
Hyun-hwa Park, Klavier


Georgi Catoire: Klavierquintett g-Moll op. 28
George Onslow: Streichquintett Nr. 26 c-Moll op. 67
Johannes Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34

Nikolai Rimski-Korsakow war sein Kompositionslehrer, er selbst schrieb neben einer Sinfonie und einem Klavierkonzert allerhand Lieder, Kammermusik und Klavierwerke. Doch heute kennt kaum noch jemand Georgi Catoire. Anlässlich seines 100. Todestags am 21. Mai steht am Anfang des Programms sein melancholisch grundiertes Klavierquintett g‑Moll, in dem bei allem Eigenen auch Anklänge an Johannes Brahms zu hören sind. Der ist dann auch selbst vertreten, mit seinem sinfonisch anmutenden f‑Moll-Quintett. Dazwischen steht eins der insgesamt 34 Streichquintette von George Onslow: Harmonischer Reichtum und kantable Melodien prägen das Werk, in dem der Komponist durch die Besetzung mit Cello plus Kontrabass außerdem eine besondere Klangfülle erzielt.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

In Kooperation mit dem Lehmbruck Museum.
Das Museum öffnet eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

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Foto Opernfoyer: André Symann
Konzert

3. Profile-Konzert:
Radikale Ausdruckswelten

Akari Azuma, Violine
Mercè Escanellas Mora, Violine
Lolla Süßmilch, Viola
Friedemann Pardall, Violoncello


Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 (bearbeitet für Streichtrio von Dmitri Sitkovetsky)
György Ligeti: Streichquartett Nr. 1

Rund 250 Jahre trennen den Barockkomponisten Johann Sebastian Bach von dem ungarischen Tonschöpfer György Ligeti, der zu den profiliertesten Vertretern der Neuen Musik im 20. Jahrhundert gehört. Und trotzdem haben sie etwas gemeinsam: die radikale Konzentration der kompositorischen Mittel, mit der sie in neue Ausdruckswelten vordrangen. Es ist also ein spannender Dialog, wenn Bachs berühmte „Goldberg-Variationen“, ein Kronjuwel der Literatur für Tasteninstrumente bis heute, auf das 1. Streichquartett von György Ligeti treffen. Ist es bei Bach eine schlicht-bezaubernde Melodie, die er in 30 Variationen verarbeitet, nimmt Ligeti ein kleines Vierton-Motiv, das er anschließend eine Folge von Metamorphosen durchlaufen lässt.

Erfahren Sie mehr über die Profile-Konzerte „Plus“, den begleiteten Besuch der Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker.

Begleiteter Konzertbesuch: Informationen und Anmeldung (unbedingt erforderlich): Anja Renczikowski, E-Mail: a.renczikowski@t-online.de, Tel.: 0151 28 88 85 64

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

3. Profile-Konzert: Radikale Ausdruckswelten bewerten:

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Foto: Marie Laforge
Familienkonzert

Astrein – Instrumente und ihre Bäume

Ein Musikwald erklingt!

Ensemble der Duisburger Philharmoniker und Gäste
Kadra Dreizehnter, Cembalo
Preisträger:innen Sologesang Wettbewerb Jugend musiziert
Imke Alers, Konzept | Musikalische Leitung
Anke Becker, Konzept | Musikalische Leitung


Die großen alten Bäume im Wald bergen ein spannendes Geheimnis. Aus den Stämmen und Ästen von Ahorn, Fichte und Kiefer – aber auch aus dem Holz von Bäumen aus fernen Ländern – werden Musikinstrumente gebaut. Im Konzert ist dann ein ganzer Musikwald zu hören. Die Duisburger Philharmoniker erzählen von ihren Instrumentenbäumen und sprechen darüber, wie wichtig es ist, sie zu schützen, damit der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erhalten bleibt. Nach dem Konzert stellt eine Instrumentenbauerin ihre Arbeit vor, die kleinen und großen Gäste dürfen Instrumente dabei selbst einmal ausprobieren.

Bei klasse.klassik goes green beschäftigen sich die Duisburger Philharmoniker in Kooperation mit der Initiative „Orchester des Wandels“ und der „Naturwerkstatt – Verein für Umweltbildung e. V.“ bei Naturrallyes und in Familien- und Schulkonzerten interaktiv und musikalisch mit den Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz.

Altersempfehlung: ab 6 Jahren · Dauer: circa 60 Minuten

Karten: Erwachsene 9,00 € | Kinder 4,50 € | Familien 20,00 €

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Foto „Marxloh Music Circus“: Marie Laforge
Kammerkonzert

7. Kammerkonzert:
Frühlingsfeuer

Newroz und die Kulturen der Welt im Flammenspiel des Frühlings

Koray Berat Sari, Bağlama | Gitarre | Komposition
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Gäste


Als Community Music Artist der Duisburger Philharmoniker führt Koray Berat Sari in eigens von ihm entwickelten Konzertformaten die Musiktraditionen verschiedener Kulturen zusammen. So auch in seinem neuen Projekt „Newroz und die Kulturen der Welt“: Der Frühling entfacht ein lebendiges Feuer der Hoffnung und des Neuanfangs – ein Feuer, das über Kontinente hinweg in unterschiedlichsten Traditionen brennt. Während in vielen Kulturen das Erwachen der Natur und die Auferstehung als Symbol der Erneuerung gefeiert werden, markiert das indoiranische Neujahrsfest Newroz (persisch: نوروز ) einen besonderen Höhepunkt im Frühlingskalender. Diese Festtage sind mehr als bloße Anlässe zum Feiern: Sie verbinden Menschen und Rituale aus aller Welt in einer einzigartigen Feier der Lebensfreude. Diese globale Vielfalt der Frühjahrstraditionen steht im Mittelpunkt des Konzerts. Und dafür hat Koray Berat Sari ein Programm zusammengestellt, das traditionelle Instrumente wie die anatolische Bağlama, die kaukasische Duduk oder iranische Trommeln mit den Klängen klassischer Orchesterinstrumente vereint und in dem Musik Grenzen überwindet und Kulturen miteinander verbindet. Durch den Zusammenschluss von professionellen Musiker:innen und einer Auswahl der am „Marxloh Music Project“ Beteiligten entstehen so musikalische Brücken zwischen Ostern, Newroz und weiteren Frühlingsfesten, die den Zauber des Neubeginns hörbar machen.

Konzertführer live um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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Foto Thomas Enhco: Julien Benhamou
Klavierkonzert

Piano Extra I:
Mozart-Paradox

Thomas Enhco, Klavier

Klavierimprovisationen über Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

In der Spielzeit 2024/2025 hat Thomas Enhco gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern bereits „Transatlantische Klangwelten“ erkundet. Und auch bei seiner Wiederkehr zeigt sich der Künstler als versierter Wanderer zwischen musikalischen Welten, denn er ist ebenso im Jazz wie im klassischen Repertoire zu Hause. Und beides fließt in sein neues Programm „Mozart-Paradox“ ein. „Mozart hat mich seit meiner Kindheit begleitet“, erinnert sich Thomas Enhco. „Als Jazzmusiker hatte ich jedoch noch nie auf sein Werk zurückgegriffen, um zu improvisieren, wie ich es oft bei Bach, Brahms oder Schumann getan habe.“ Und das ändert der vielseitige Musiker nun mit einem Projekt, das ganz dem Schaffen des Salzburger Wunderkinds gewidmet ist. Dafür hat er eine persönliche Auswahl an populären Werken zusammengestellt – darunter das „Lacrimosa“ aus dem berühmten Requiem, die Ouvertüre zur Oper „Don Giovanni“ oder das traumhaft schöne Klarinettenkonzert –, um darüber in völliger Freiheit zu improvisieren. So möchte er „die Essenz von Mozarts Musik durch das Prisma des Jazz betrachten“ und dabei den Paradoxien in Mozarts Gefühlswelt nachspüren: „Tragik und Humor, überschäumende Freude und abgrundtiefe Trauer, kindlicher Schalk und Reflexionen über den Tod.“

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Foto Alondra de la Parra: Peter Rigaud
Konzert

8. Philharmonisches Konzert:
Tragische

Duisburger Philharmoniker
Alondra de la Parra, Dirigentin


Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll – „Tragische“

Mit der 6. Sinfonie hat Gustav Mahler sein vielleicht düsterstes Werk komponiert. Gleich zu Beginn stampft die Musik in einem dunkel-bedrohlichen Marschrhythmus los. Glücklicherweise gewährt uns der Komponist in der aufgewühlten Stimmung seiner „Tragischen“ zumindest kurze Momente der Ruhe: kleine idyllische Inseln zum Atemholen. Im ersten Satz sind es die Herdenglocken der Kühe auf der Alm. Für Mahler repräsentieren sie die letzten Laute, die er bei seinen zahlreichen Spaziergängen in den Bergen hörte – bevor ihn auf dem Gipfel „himmlische“ Ruhe umgab. Im erhaben schönen Streichergesang des langsamen Satzes können wir dann eine schmerzlich-schöne Liebeserklärung an seine Frau Alma hören. Doch dieser kurze Glücksmoment ist nicht von Dauer, im Finale bricht unerbittlich die Katastrophe herein. Dessen drei dröhnende Hammerschläge wurden immer wieder mit persönlichen Schicksalsschlägen des Komponisten in Verbindung gebracht: dem beruflichen Ende als Direktor der Wiener Hofoper, der Diagnose eines schweren Herzleidens und dem Tod seiner Tochter. Und so endet diese tragische Sinfonie dann auch in auswegloser Hoffnungslosigkeit. Nachdem Alondra de la Parra in der letzten Spielzeit gleich zwei Mal transatlantischen Klangwelten nachgespürt hat, taucht sie dieses Mal in die düsteren Abgründe von Mahlers Sinfonien-Kosmos ein.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 24.3. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Foto Wolfgang Schindler: Marie Laforge
Jugendprogramm

phil4teens:
450 Jahre Musikgeschichte in 45 Minuten

Schulkonzerte

Streichquartett der Duisburger Philharmoniker
Anette Keuchel | Wolfgang Schindler - Idee | Konzept


Ein moderiertes, interaktives Live-Konzert für junge Menschen, das Augen, Ohren und Sinne gleichermaßen faszinieren soll. Seit wann gibt es überhaupt Musik? Wann entstanden die ersten Orchester? Was hat der „Eurovision Song Contest“ eigentlich mit Klassik zu tun? Warum ist Georg Friedrich Händel der eigentliche Superstar der „Champions League“ – und warum kommt uns der langsame Satz aus dem „Kaiserquartett“ von Joseph Haydn so bekannt vor? Ein Streichquartett der Duisburger Philharmoniker nimmt junge Menschen mit auf eine spannende Zeitreise durch die Musikgeschichte, die Lust auf klassische Musik machen soll. Die Begeisterung ist ansteckend, auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen sei vorab schon einmal (scherzhaft!) hingewiesen.

Die Reihe klasse.klassik 4teens richtet sich mit musikalischen Erlebnissen vor Ort an Kinder und Jugendliche in weiterführenden Schulen. Ob saz4teens, art4teens oder phil4teens: Bei Begegnungen mit unserem Communy-Musician, dem Artist in Residence der Saison, namhaften Solist:innen und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker können Schüler:innen Musik der Extraklasse hautnah kennenlernen – exklusiv und auf Augenhöhe.

Informationen und Termine: Annette Keuchel/Juan Pedro Pérez García
Tel. 0203 / 283 62 - 122 · klasseklassik@stadt-duisburg.de

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Foto: Marie Laforge
Kinderkonzert

Ansatz bis Zug

Eine Entdeckungsreise rund um Trompete, Horn, Posaune und Tuba

Blechbläserquintett der Duisburger Philharmoniker
Kathrin Bödeker, Konzept | Moderation


Ach herrje: Das Flötentier hat Besuch von seinem kleinen Bruder, und der hat im Theater eine Menge Blödsinn angestellt! Nun ist er auch noch verschwunden! Verzweifelt suchen die fünf Musiker: innen – zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba – nicht nur ihre Noten für das Konzert! Die spannende Detektivarbeit beginnt – und wenn alle großen und kleinen Zuschauer:innen mithelfen, kommt das kleine Flötentier hoffentlich zurück in den Konzertsaal!

klasse.klassik mini nimmt Kinder mit auf musikalische Entdeckungsreisen. Ganz nahe dran an den Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker lauscht das Publikum im Kindergartenalter spannenden musikalischen Erzählungen und lernt dabei die unterschiedlichen Instrumentenfamilien des Orchesters in ihrer ganzen Vielfalt kennen. Das Beste daran: Alle dürfen mitmachen, egal ob klein oder groß.

Altersempfehlung: ab 3 Jahren · Dauer: circa 45 Minuten

Karten 6,00 €, Ermäßigung möglich

Kita-Konzert Mo., 20. April 2026, 10:00 Uhr · Karten für Kita-Gruppen sind direkt über die Theaterkasse erhältlich.

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Foto: Marie Laforge
Familienkonzert

Hör mal ein Buch:
Das Traumfresserchen

Magdalena Ernst, Horn
Anja Renczikowski, Konzept | Sprecherin


„Das Traumfresserchen“ von Michael Ende

Erinnern Sie sich an Ihr liebstes (Bilder-) Buch von früher? Konnten Sie sich für den „Struwwelpeter“, für „Urmel“ oder doch eher für „Max und Moritz“ begeistern? Die Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker bringen ihre Schätze aus Kindertagen mit in die Stadtbibliothek. Neben gelesenen Auszügen aus den jeweiligen Lieblingsbüchern präsentieren sie dabei eine individuelle und liebevolle Vertonung der Geschichten. Eingeladen sind Jung und Alt, die gemeinsam Worten und Musik lauschen wollen, Neues kennenlernen oder Altbekanntes wiederentdecken möchten.

Hör mal ein Buch findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Duisburg und IKiBu statt.

Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Dauer: 60 Minuten

Mit einem vielfältigen Programm wendet sich die Reihe klasse.klassik senior generationenübergreifend vor allem an die älteren Musikfreund:innen. Neben den beliebten „Herzmusik“-Konzerten und den begleiteten Profile-Konzerten „Plus“ bereichern die Tandemprojekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Karten kostenfrei für Vorschul- und Grundschulkinder (bis zu 30 Kinder)
Information und Anmeldung: Stadtbibliothek Duisburg | Sabine Schwarz | Denise Hamann, Tel. 0203 / 283 - 37 69
E-Mail: kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de
Die Anmeldung ist ab dem 20.09.2025 möglich.

Karten: 5,00 Euro für Senior:innen (als Spende zugunsten der Bibliotheksstiftung)

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Foto Symphoniker Hamburg: Dan Hannen
Konzert

Symphoniker Hamburg

Mozart und Beethoven

Symphoniker Hamburg
Sylvain Cambreling, Dirigent
Nelson Goerner, Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu der Opera buffa „Le nozze di Figaro“ KV 492
Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 – „Pastorale“

Nach der Uraufführung der „Shakespeare-Monologe“ im 3. Philharmonischen Konzert kehrt Sylvain Cambreling für ein Gastspiel nach Duisburg zurück. Dieses Mal steht er am Pult der Symphoniker Hamburg, dem Residenzorchester der prachtvollen Laeiszhalle, wo er seit 2018 Chefdirigent ist. Zwei Wiener Klassiker hat er im Programm: Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Genie sich, neben den Opern mit ihren tief empfundenen Charakterporträts, besonders in den Klavierkonzerten zeigt. Die Nummer 23 in A-Dur gehört dabei zu den späteren, in Wien komponierten Konzerten. Entstanden ist es zeitgleich mit der Arbeit an „Le nozze di Figaro“. Der Schlusssatz mit dem aufgeregten Parlando erinnert dann auch an die großen Opernfinali Mozarts. Den Solopart übernimmt der argentinische Pianist Nelson Goerner, der in Duisburg bereits als Kammermusiker mit einem Klavierquartett von Brahms zu erleben war. Ein paar Jahre nach Mozart ging auch Beethoven nach Wien, um dort „Mozarts Geist aus Haydns Händen“ zu empfangen, wie es sich sein Bonner Mäzen Graf von Waldstein wünschte. Die in Wien komponierte „Pastorale“ ist eins der bekanntesten Stücke der Programmmusik – mit ihren Vogelstimmen, einem gewaltigen Sturm mit Piccolo-Blitz und Pauken-Donner sowie Hirtengesang. Ein typisches Cambreling-Programm eben, der für seine vielschichtigen Konzertdramaturgien bekannt ist.

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Foto Michael Gees: Leander Gabriel Liebe
Konzert

KonzertMeditation

Composing Voices
Michael Gees, Kuration | Moderation | Klavier


Die Composing Voices bilden ein künstlerisches Kollektiv zur gemeinschaftlichen Erfindung von Musik. Begonnen haben wir damit vor über zehn Jahren in der Kölner Hochschule. Jeden Montag wurde Raum 312 zum Labor für einen kreativen Dialog, der uns bis heute prägt und fortblüht. Unsere Musik ist immer neu – weil sie aus Zukunftsoffenheit entsteht, für die übrigens die künstliche Intelligenz zu dumm ist. Es gibt keine Noten, keine Absprachen. Jede Stimme, jedes akustische Ereignis gilt, nichts ist falsch. Wir stiften unser Publikum an, jetzt! ebenbürtig mitzuwirken, im Konzertsaal und in allen anderen Lebensbereichen.

KOMED ist ein Format zur gemeinschaftlichen Spontan­erfindung zeitgenössischer Musik. Im Text, im Geräusch, im Moment erlauschen wir Töne, legen sie unter die Lupe der Aufmerksamkeit (Meditation) und bilden Zusammenhänge.

Wir verpflichten uns, für die Dauer etwa einer Stunde etwas miteinander anzufangen, in Beziehung zu bleiben und uns führen zu lassen von der als gemeinsam erkannten Idee. Jedes akustische Ereignis gilt und trägt zum Ganzen bei. Jederzeit darf das Unerwartete eintreten und uns zur Integration herausfordern. Im Idealfall, also gar nicht mal so selten, entdecken wir Musik, auf die niemand von uns allein gekommen wäre. Anwesende erleben sich selbst und einander zunehmend als Mitwirkende: Ohne sie und ihr intentionales Hören wäre nichts erklungen. Denn wer wollte die Gegenwart bezeugen, wenn nicht die, die dabei sind?

„Meet the Artists“ im Anschluss an jedes Konzert.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich, inklusive Getränke

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Foto Opernfoyer: André Symann
Konzert

4. Profile-Konzert:
Trio mit Horn

Trio Rhenia:
Ai-Ling Chang, Violine
Juan Guzmán Esteban, Horn
Wan-Yen Li, Klavier


Frédéric Duvernoy: Trio Nr. 1 c-Moll für Violine, Horn und Klavier
Robert August Kahn: Serenade f-Moll op. 73 für Violine, Horn und Klavier
Carl Czerny: Premier Grand Trio op. 105 für Violine, Horn und Klavier

Die klassische Trio-Besetzung besteht eigentlich aus Geige, Cello und Klavier. Als Robert August Kahn seinem Verleger eine Trio-Serenade für Oboe, Horn und Klavier vorlegte, bestand dieser dann auch auf einer Version für Standard-Klaviertrio. Der Komponist fertigte danach nicht weniger als neun verschiedene Besetzungen der Serenade an, jede mit ihrem ganz eigenen Klang. Im Profile-Konzert ist es der mal warm-füllige, mal klar-metallische Ton des Horns, der zu Klavier und Geige tritt. Den hören wir auch im Trio von Frédéric Duvernoy, der um 1800 zu den berühmtesten französischen Hornisten gehörte, und im „Premier Grand Trio“ von Carl Czerny. Alle drei bieten sie die Möglichkeit zur Begegnung mit eher selten gespielten, aber höchst reizvollen Werken.

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto: studio-orchester duisburg
Konzert

Ziemlich beste Feinde
Sinfoniekonzert

studio-orchester duisburg
Melchior Kupke, Leitung
Johannes Wedeking, Bass


Richard Wagner: „Tannhäuser“-Ouvertüre
Hugo Wolf: Orchesterlieder und Arien
Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81; Ungarische Tänze Nr. 4, 5 und 10

Schade, dass die Komponisten an diesem Abend nicht persönlich aufeinandertreffen können. Unterhaltsam wäre es bestimmt, was sich die Antipoden Brahms und Wagner zu sagen hätten. Während sich der Musiktheaterreformer, der 1845 mit dem „Tannhäuser“ seinen ersten internationalen Hit landete, und der nicht nur wegen seiner „Ungarischen Tänze“ weltberühmte Sinfoniker mit allenfalls leichter Gehässigkeit begegneten, war es zwischen Brahms und Hugo Wolf zum sprichwörtlichen Knall gekommen. Die Ausfälle gegen den älteren Kollegen, die Wolf danach regelmäßig publizierte, pflegte Brahms amüsiert im Freundeskreis zum Besten zu geben. Doch egal, was der eine vom anderen dachte: Zu hören sind ausschließlich Meisterwerke.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Diana Tischenko: FX Pelissier
Kammerkonzert

8. Kammerkonzert:
Klangwelten zwischen Europa und Amerika

Diana Tishchenko, Violine
José Gallardo, Klavier


Maurice Ravel: Sonate für Violine und Klavier G-Dur
George Gershwin/Igor Frolov: Konzertfantasie über Themen aus „Porgy and Bess“
Eugène Ysaÿe: Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 – „Ballade“
César Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur

Ihren letzten Auftritt mit den Duisburger Philharmonikern dürfte Diana Tishchenko noch in guter Erinnerung haben: Im Juni 2024 spielte die aus der Ukraine stammende Geigerin, die auf der Krim zur Welt kam, ein Violinkonzert des ukrainischen Komponisten Yevhen Stankovych – und erntete für dieses auch politisch starke Zeichen enthusiastischen Beifall vom Publikum. Nun kehrt sie als Kammermusikerin zurück und präsentiert zusammen mit ihrem Klavierpartner José Gallardo, der nach seinem Duisburg-Debüt in der Saison 2024/2025 erneut zu Gast ist, europäische Komponisten, die mit der Klangwelt Amerikas gespielt haben. Der Franzose Ravel hat in seine Violinsonate Elemente des damals noch neuen und aufregenden Jazz einfließen lassen. Jazz-Harmonien und raffinierte Rhythmen klingen auch aus der Konzertfantasie, die Igor Frolov auf Themen aus George Gershwins Oper „Porgy and Bess“ zusammengestellt hat, inklusive des Ohrwurms „Summertime“. César Franck wiederum komponierte seine Violinsonate – bis heute ein Klassiker im Repertoire – als Hochzeitsgeschenk für den belgischen Geigenvirtuosen und Komponisten-Kollegen Eugène Ysaÿe. Und auch Ysaÿe widmete seine Sonate einem berühmten Kollegen: dem rumänischen Tonschöpfer George Enescu, mit dem er einst gemeinsam musizierte.

Konzertführer live um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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Foto Stefan Blunier: Casa da Música / Fernando Veludo
Konzert

9. Philharmonisches Konzert:
Überwältigend

Duisburger Philharmoniker
Stefan Blunier, Dirigent
Carl-Sönje Montag, Fagott


Johann Nepomuk Hummel: Konzert F-Dur für Fagott und Orchester
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Nach dem Neujahrskonzert mit Beethovens 9. Sinfonie samt der jubelnden „Ode an die Freude“ kehrt Stefan Blunier, regelmäßiger und gern gesehener Gast in Duisburg, wenige Monate später für eine nicht weniger überwältigende Sinfonie ans Pult der Philharmoniker zurück: die 7. Sinfonie von Anton Bruckner, eine gewaltige Klangkathedrale und bewegende Reaktion auf den Tod des von ihm verehrten Richard Wagner, für ihn der „hochselige, heiß geliebte unsterbliche Meister“. Vor diesem gewaltigen Werk mit seiner Überwältigungsästhetik steht ein Stück auf dem Programm, das Carl-Sönje Montag mit den Worten „Virtuosität, Eleganz und Freude“ beschreibt. Er ist eigentlich stellvertretender Solo-Fagottist der Duisburger Philharmoniker, wechselt für dieses Konzert aber die Seiten und steht als Solist vor dem Orchester. „Einladend und geradezu lebensbejahend“ ist der erste Satz „mit seinen virtuosen Passagen und großen Intervallsprüngen, volkstümlich und humorvoll das Schluss-Rondo“, so Montag, während sich im langsamen Mittelsatz „die cantable Fagottisten-Seele aussingen darf in Melodiebögen, die an Hummels Lehrer Mozart erinnern“. Kurzum: Für Carl-Sönje Montag zählt das Stück zu den drei wichtigsten Fagott-Konzerten des klassisch-romantischen Repertoires, neben denen von Carl Maria von Weber und Wolfgang Amadeus Mozart – nicht die schlechteste Gesellschaft.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 28.4. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Foto Bijayini Satpathy: Shalini Jain
Tanz

Transcending Gender and Self in Odissi Dance

Lecture Demonstration
Eigenzeit-Festival 2026

Bijayini Satpathy, Vortrag und Tanz

Mit Bijayini Satpathy hat die Kuratorin Kamalini Mukherji einen ganz besonderen Gast zur Eröffnung des Festivals „Eigenzeit – Musik von Jetzt“ nach Duisburg eingeladen. Tanzend, forschend und lehrend beschäftigt sich die Künstlerin seit ihrer Kindheit mit der klassischen indischen Tanzform Odissi – und in der Tat: Es ließe sich kaum jemand Geeigneteres dafür finden, die Hintergründe dieser jahrtausendealten und erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckten Kunst so kenntnisreich zu beleuchten wie Bijayini Satpathy. In Duisburg führt sie ihr erster Weg ins Lehmbruck Museum, wo sie Interessierten bei einer Lecture Demonstration Einblicke in Praxis und Theorie des Odissi gewähren wird. Ein besonderes Augenmerk richtet Bijayini Satpathy dabei auf die fließenden Geschlechterrollen, die so typisch sind für eine Tanzform, bei der weibliche Parts nicht selten von Männern und männliche von Frauen übernommen werden. Bereits jetzt ist gewiss: Wer sich ohnehin schon auf Bijayini Satpathys Festival-Auftritt am 2. Mai freut, dürfte nach der Veranstaltung im Lehmbruck Museum dem Abend in der Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord mit noch größerer Begeisterung entgegensehen.

Das Lehmbruck Museum öffnet eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Bijayini Satpathy: Arijit Roy
Tanz

Kalāpa
Odissi: ostindischer Tanz

Im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2026

Bijayini Satpathy, Tanz
Kamalini Mukherji, Gesang


Mehr als 2.000 Jahre liegen die Anfänge des Odissi zurück, jener charakteristischen Tanzform des ostindischen Bundesstaats Odisha, die mit ihren anmutigen Posen und ihrem erzählerischen Gestus zu den acht klassischen Tanzstilen des indischen Subkontinents gerechnet wird. Bijayini Satpathy bringt den Odissi nach Duisburg. Einst führendes Mitglied des legendären Nrityagram Dance Ensembles und ehemalige Residenzkünstlerin des New Yorker Metropolitan Museum of Art, wird sie das Festival „Eigenzeit – Musik von Jetzt“ mit einem selbst choreografierten Abend eröffnen: mit einer Feier der großen poetischen Literatur Indiens, einer tänzerisch-musikalischen Auseinandersetzung mit dem Werk von vier Dichtern aus dem 8. bis 19. Jahrhundert. Im Mittelteil des Programms wird auch die diesjährige Festival-Kuratorin Kamalini Mukherji mit Liedern von Rabindranath Tagore zu hören sein. In dieser einzigartigen Performance werden kraftvolle Themen miteinander verwoben: die göttliche, halb männliche, halb weibliche Dualität von Ardhanarishvara; die Wahl des Vertrauten gegenüber dem Gewaltigen; die Wiederentdeckung innerer Stärke und Schönheit durch eine konfliktbeladene Kriegerprinzessin; die ergreifende Episode von Sitas Entführung aus dem Epos „Ramayana“.

Zusatzprogramm:
Indischer Filmtag - Sonntag, 3. Mai 2026 - Filmforum Duisburg

Karten 25,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto: Marie Laforge
Kinderkonzert

Meisterwerke

Klassiker von Ludwig van Beethoven

Duisburger Philharmoniker
Sebastian Ludwig, Dirigent
Kai Bettermann, Erzähler
Anja Renczikowski, Konzept


Er ist einer der berühmtesten Komponisten der Welt und hat Welthits wie die „Ode an die Freude“, „Für Elise“ oder die „Schicksalssinfonie“ geschrieben. Kaum vorstellbar, wie Ludwig van Beethoven trotz seiner Taubheit so wunderbare Musik schreiben konnte. Und kein Wunder, dass er häufig schlecht gelaunt war und oft als Dickschädel bezeichnet wurde. Die Töne und Melodien hörte er in seinem Kopf: das Rauschen des Waldes, das Zwitschern der Vögel, den perlenden Klavierklang, das donnernde Pochen des „Schicksals“. In den „Meisterwerken“ präsentieren die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Sebastian Ludwig Auszüge aus den bekanntesten Klassikern Beethovens. Kai Bettermann erzählt die Geschichten dazu und fragt sich, wer die „unsterbliche Geliebte“ war und warum Beethoven mit seiner Musik alle Menschen zu Brüdern und Schwestern machen wollte.

Junge Menschen an die großen Klassiker der Musik heranzuführen – das ist der Ansatz der klasse.klassik junior Familien- und Schulkonzerte, bei denen Schüler:innen die Möglichkeit haben, die Duisburger Philharmoniker einmal ganz aus der Nähe kennenzulernen.

Altersempfehlung: ab 8 Jahren · Dauer: circa 60 Minuten

Erwachsene 9,00 € | Kinder 4,50 € | Familien 20,00 €

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Foto Bickram Ghosh: Avishek Dey
Konzert

One Beat, One World
Indische und europäische Klassik, Jazz, Flamenco

Im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2026

Bickram Ghosh, Komponist | Tabla | Handsonic | Body-Drum | Vocal Percussion
Kala Ramnath, Violine
Patri Satish, Kumar Mridangam
Giuliano Modarelli, Hybrid-Gitarre
Anay Gadgil, Keyboards | Harmonium


Die Tabla gehört zu den traditionellen Perkussionsinstrumenten der indischen Musik. Kaum jemand beherrscht sie so virtuos wie der Maestro Bickram Ghosh – der nicht nur als Perkussionist, sondern auch als Filmkomponist und Weltmusiker zu den führenden Musiker:innen seines Heimatlands zählt. Diese Allround-Fähigkeit verbindet ihn mit Kala Ramnath, die schon als Kind ihr Herz an die indische Violine verlor. Heute ist die weltweit auftretende Musikerin nicht nur in der indischen und europäischen Klassik, sondern auch im Jazz und anderen Musikrichtungen, etwa dem Flamenco, zu Hause. Nach Bickram Ghoshs solistischem Auftakt mit Tabla und Body-Percussion stößt Kala Ramnath in der zweiten Konzerthälfte dazu. Der Auftritt endet mit einer Hommage an die Sitar- und Weltmusiklegende Ravi Shankar, den wohl berühmtesten indischen Musiker der letzten Jahrzehnte – und ein enger musikalischer Partner von Bickram Ghosh. An Shankars Seite ist er unter anderem auf dem Grammy-prämierten, 2002 erschienenen Album „Full Circle: Carnegie Hall 2000“ zu hören.

Live-Milonga ab 21 Uhr im Foyer:
Alejandro Guyot, Gesang
Pablo Gignoli, Bandoneon
Fede Salgado, Kontrabass
Elbi Olalla, Klavier


Karten 25,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Kamalini Mukherji: Agnidhra Ray
Konzert

Tagore Song Night

Im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2026

Kamalini Mukherji, Gesang | Künstlerische Leitung
Bickram Ghosh, Arrangements | Tabla | Percussion
Kala Ramnath, Violine
Swarnendu Mandal, Sarod
Giuliano Modarelli, Hybrid-Gitarre
Patri Satish Kumar, Mridangam


Lieder von Rabindranath Tagore

Als Kuratorin des „Eigenzeit – Musik von Jetzt“-Festivals 2026 lädt die Sängerin Kamalini Mukherji das Duisburger Publikum ein, die Musikkultur ihrer indischen Heimat in möglichst unterschiedlichen Facetten kennenzulernen. Selbst eine führende Vertreterin dieser als Rabindra Sangeet bekannten Musikrichtung, wird sie bei ihrem Festival-Auftritt die Gesänge des indischen Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore (1861–1941) präsentieren: ein lyrisch-musikalisches Gesamtkunstwerk, das Kamalini Mukherji im Geist der Aufführungstradition pflegt und – von eigenen literarischen und musikalischen Vorstellungen inspiriert – auf zeitgemäße Weise weiterdenkt. In Duisburg hat sie als prominente Gäste zum einen Bickram Ghosh als Partner an ihrer Seite, einen der größten Meister der indischen Tabla, ausgezeichnet unter anderem mit dem Grammy und dem Sangeet Natak Akademi Award, Indiens höchster Auszeichnung für die darstellenden Künste, und zum anderen die weltweit gefeierte, gleichfalls mit dem Sangeet Natak Akademi Award bedachte indische Geigerin Kala Ramnath, die den gemeinsamen Rabindra-Sangeet-Abend um den melodisch-sanften Tonfall ihres Instruments bereichern wird. Zum ersten Mal stehen sie dabei zu dritt auf einer Bühne. Alle Arrangements aus dieser abwechslungsreichen Auswahl an Tagores Liedern stammen von Bickram Ghosh. Spannende musikalische Entdeckungen sind dabei garantiert.

Karten 25,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Kala Ramnath: Kala Ramnath
Konzert

East-Western Seasons

im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2026

Kala Ramnath, Violine
Bickram Ghosh, Tabla | Handsonic
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker


Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (Auszüge)
Kala Ramnath: Indian Seasons (Arr. Indrajit Roy-Chowdhury)
Panchabhoota – The Voice of Nature (Arr. Indrajit Roy-Chowdhury)

Überall auf der Welt gibt es Jahreszeiten, doch je nachdem, wo wir sind, sehen sie unterschiedlich aus – oder klingen anders. Vor rund 300 Jahren hat Antonio Vivaldi Frühling, Sommer, Herbst und Winter in seinem Konzertzyklus „Die vier Jahreszeiten“ auf „europäische“ Weise in Musik gesetzt. Den (in insgesamt sechs Perioden eingeteilten) Jahreszeiten ihres Heimatlands Indien wiederum spürt Kala Ramnath in ihrer Komposition „Indian Seasons“ nach, arrangiert vom versierten Komponisten und Sitarspieler Indrajit Roy-Chowdhury. Im Anschluss an den Konzertauftakt – gemeinsam mit dem gefeierten Perkussionisten Bickram Ghosh – wird die Meisterin der indischen Violine dann ihre musikalischen Eindrücke vom Zyklus der Jahreszeiten den berühmten Konzerten von Vivaldi gegenüberstellen. Beide Werke treten dabei – auf dem Höhepunkt des Duisburger Frühlings – in einen weltumspannenden, nicht nur meteorologischen Dialog, der thematisch passend durch Kala Ramnaths neues Werk „Panchabhoota – The Voice of Nature“ ergänzt wird. In fünf Sätzen beschäftigt sich die Komponistin darin mit dem klassischen indischen Fünfklang der Urelemente Äther (Akash), Luft (Vayu), Feuer (Agni), Wasser (Āpas) und Erde (Prithvi).

Karten 25,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Parvathy Baul: Subhrajyoti Talapatra
Tanz

The Spiritual Experience of Baul

im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2026

Parvathy Baul, Gesang und Tanz

„Baul Madhu Kamal“
(„The honey of the Baul lotus“)

Auch dieser Festival-Abend in der Liebfrauenkirche bietet Gelegenheit, eine bedeutende indische Musiktraditionen in höchster künstlerischer Vollendung kennenzulernen. Mit ihrer durchdringenden Stimme, ihrem beweglichen Körper und den leidenschaftlich durch die Luft wirbelnden Dreadlocks hat Parvathy Baul in den vergangenen Dekaden Menschen in über 40 Ländern für die Musik der Baul-Bewegung begeistern können: einer umherwandernden Gruppe von Musiker:innen, die seit Jahrhunderten in der ländlichen Kultur Bengalens beheimatet ist und in ihrer Gesang und Tanz miteinander vereinenden Kunst Einflüsse des Hinduismus und der muslimisch-sufischen Überlieferung zusammenführt. Bei ihrem „Eigenzeit“-Auftritt in Duisburg begibt sich Parvathy Baul – 2019 von der indischen Regierung mit dem Sangeet Natak Akademi Award, der höchsten Auszeichnung des Landes für darstellende Künstler:innen bedacht – im Rahmen eines Solo-Recitals unter anderem in einen transkulturellen musikalischen Austausch mit einzelnen Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker. Zuvor wird sie eine Einführung in die faszinierende Materie der Baul-Philosophie und ihre zutiefst spirituelle Praxis geben.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Frank Peter Zimmermann: Irène Zandel/Hänssler Classic
Konzert

10. Philharmonisches Konzert:
Das Unauslöschliche

Duisburger Philharmoniker
Stefan Blunier, Dirigent
Frank Peter Zimmermann, Violine


Dmitri Schostakowitsch: Zwei Stücke von Domenico Scarlatti für Blasorchester op. 17
Paul Hindemith: Violinkonzert
Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29 – „Das Unauslöschliche“

Nachdem Stefan Blunier in dieser Spielzeit mit Beethovens 9. Sinfonie und Bruckners 7. Sinfonie bereits zwei überaus populäre Werke des sinfonischen Kanons dirigiert hat, präsentiert er bei seinem dritten Gastspiel Kompositionen, denen wir nicht allzu oft im Konzert begegnen. Dmitri Schostakowitsch gehört zwar zu den bedeutendsten Tonschöpfern des 20. Jahrhunderts, mit „Zwei Stücke von Domenico Scarlatti für Blasorchester“ erleben wir ihn jedoch noch am Anfang seiner Laufbahn, bevor ihn der Bannstrahl der sowjetischen Kulturwächter traf. Mit dem von den Nazis verfemten Paul Hindemith steht im Anschluss einer der Lieblingskomponisten des in Duisburg geborenen Frank Peter Zimmermann auf dem Programm. Seine Einspielung von Hindemiths Violinkonzert wurde in der Fachpresse sogar als neue Referenzeinspielung gelobt: ein Werk, das den Komponisten nicht so sehr als gefürchteten „Bürgerschreck“ zeigt, sondern vielmehr seine zugängliche, lyrische Seite exponiert. Ein spektakuläres „Duell“ zweier Pauken hält dann der letzte Satz aus Carl Nielsens 4. Sinfonie bereit. Hier hallen die Schrecken des Ersten Weltkriegs wider, denen der Komponist im hymnischen Choral am Ende das „Unauslöschliche“ entgegensetzt: den elementaren Willen, zu leben, wie Nielsen selbst den Titel deutete.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 19.5. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

Präsentiert wird das Konzert in Kooperation mit dem Orchester des Wandels: Mit einer Ausstellung im Foyer laden die Duisburger Philharmoniker vor und nach dem Konzert zu angeregten Gesprächen rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein.

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Foto Kamalini Mukherji: Agnidhra Ray
Jugendprogramm

solo4teens:
Kamalini Mukherji

Kamalini Mukherji, Gesang

Die in New York lebende indische Sängerin Kamalini Mukherji war schon viele Male in Duisburg zu Gast. Ihre Musik versteht sie auch immer als Aufruf, für die Rechte der Frauen in Indien und für die Menschenrechte in der ganzen Welt zu kämpfen. Nach dem exklusiven Mini-Konzert in den Schulen können die Schüler:innen mit den drei Ausnahmemusiker:innen ins Gespräch kommen und so mehr über das spannende und vielfältige Leben als Musiker:in erfahren.

Die Reihe klasse.klassik 4teens richtet sich mit musikalischen Erlebnissen vor Ort an Kinder und Jugendliche in weiterführenden Schulen. Ob saz4teens, art4teens oder phil4teens: Bei Begegnungen mit unserem Communy-Musician, dem Artist in Residence der Saison, namhaften Solist:innen und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker können Schüler:innen Musik der Extraklasse hautnah kennenlernen – exklusiv und auf Augenhöhe.

ab 5. Klasse · Dauer: circa 45 Minuten
Karten kostenfrei

Informationen und Termine: Annette Keuchel/Juan Pedro Pérez García
Tel. 0203 / 283 62 - 122 · klasseklassik@stadt-duisburg.de

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Foto Avi Avital: Harald Hoffmann
Konzert

Day and Night

im Rahmen des Eigenzeit-Festivals 2026

Kamalini Mukherji, Gesang
Avi Avital, Mandoline | Artist in Residence
Swarnendu Mandal, Sarod
N.N., Streichquartett


David Bruce: Cymbeline für Mandoline und Streichquartett
Rabindranath Tagore: Lieder
N.N.: Neues Werk für Rabindra-Sangeet-Gesang, Mandoline, Sarod und Streichquartett (Uraufführung)

Der Artist in Residence der Saison 2025/2026 trifft auf die Kuratorin des „Eigenzeit“-Festivals: Bei einer einmaligen künstlerischen Begegnung von menschlicher Stimme und Mandoline gestalten Avi Avital und Kamalini Mukherji zum Abschluss des Festivals „Eigenzeit – Musik von Jetzt“ ein gemeinsames Programm, das die klassische Musik des Westens der des indischen Subkontinents in Form eines fluiden Austauschs gegenüberstellt. Die Künstler:innen des Abends sind dabei mit Musik des zeit­genössischen britischen Kompo­nisten David Bruce zu hören. Zudem wird es ein neues Werk für Rabindra-Sangeet-Gesang, Mandoline, Sarod und Streich­quartett geben, das sich mit den Stunden des Tages und ihrer besonderen Stimmung aus­einander­setzt. Die wechselnden Tages­zeiten – Morgen, Abend und Nacht – nehmen im Raga-System der klassischen indischen Musik einen besonderen Platz ein und haben somit auch einen großen Einfluss auf die Raga-basierten Lieder von Rabindranath Tagore. Dies inspirierte Kamalini Mukherji vor einigen Jahren zu einem Programm und einem Album mit einem ähnlichen Thema. In jedem Fall erwartet das Duisburger Publikum ein sinnlich-poetisches Konzert­erlebnis, bei dem verschiedene musikalische Welten ineinanderfließen.

Karten 25,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto: Marie Laforge
Kinderkonzert

DU sing(s)t!

Ein Chor-Event mit Duisburger Schulkindern

Anne-Sarah Gibson, Koordination | Leitung
Mirko van Stiphaut, Leitung „DU sing(s)t!“-Band


Die Musik- und Kunstschule Duisburg präsentiert 2026 das jährliche Chorakademie-Projekt „DU sing(s)t!“ in Kooperation mit Duisburger Grund- und Förderschulen sowie dem Projekt JeKits – Schwerpunkt „Singen“. Mit an Bord sind in diesem Jahr rund 300 Schüler:innen mit ihren Lehrer:innen sowie den JeKits-Lehrkräften der Musik- und Kunstschule Duisburg. Unter der Leitung von Mirko van Stiphaut sorgt eine Teenagerband der Musik- und Kunstschule für die passende musikalische Begleitung. „Hey, lasst uns singen“ heißt das diesjährige bunte Programm aus traditionellen Kinderliedern und bekannten Popsongs, mit dem die Duisburger Kids unter der Gesamtleitung von Anne-Sarah Gibson auf die große Bühne gehen.

Alter: ab 6 Jahren · Dauer: ca. 60 Minuten

Karten kostenfrei

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Foto Iveta Apkalna: Ko-Cheng Lin
Konzert

3. Toccata:
Baltisches Dreigestirn

Iveta Apkalna, Orgel

Orgelwerke von Bach | Vasks | Pärt

Spätestens seit ihrem sensationellen Konzert mit den Berliner Philharmonikern und deren ehemaligem Chefdirigenten Claudio Abbado im Jahr 2007 ist Iveta Apkalna zu Gast auf nahezu allen großen Bühnen der Welt und an den prächtigsten Konzertorgeln rund um den Globus. Zu Hause aber ist sie in Hamburg, als Titularorganistin der Klais-Orgel im Großen Saal der Elbphilharmonie, die sie 2017 mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und Kent Nagano selbst feierlich eingeweiht hat. In den Mittelpunkt ihres Konzerts in Duisburg stellt die lettische Organistin ihren Landsmann Pēteris Vasks, der am 16. April 2026 seinen 80. Geburtstag feiert und zu den ganz großen Namen der zeitgenössischen Komponist:innen zählt. Eng verbunden ist sein Schaffen dabei mit seiner lettischen Heimat: mit der traditionellen Folklore ebenso wie der leidvollen Geschichte seines Volks. Ebenfalls vom Baltikum kommt der estnische Komponist Arvo Pärt, der wie sein Kollege eine Berühmtheit unter den lebenden Tonschöpfer:innen ist: Im September 2025 wird er stolze 90. Zu den beiden Zeitgenossen gesellt sich mit dem Barockkomponisten Johann Sebastian Bach einer der größten Tonschöpfer aller Zeiten. Der hat übrigens nicht nur komponiert, sondern war auch einer der besten Organisten seiner Epoche.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich, freie Platzwahl

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Foto: Marie Laforge
Kinderprogramm

Eule und Specht im Waldkonzert

Eine musikalische Naturrallye

Ensemble der Duisburger Philharmoniker
Imke Alers, Konzept | Musikalische Leitung
Anke Becker, Konzept | Musikalische Leitung
Martin Scholz, Idee | Konzept Naturpädagogik


Bei einer musikalischen Rallye im Grünen laden die Duisburger Philharmoniker gemeinsam mit der Naturwerkstatt – Verein für Umweltbildung e. V. alle neugierigen Umwelt-Detektiv:innen ein, die Umgebung der Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau genauer unter die Lupe zu nehmen. Auf ihrer Erkundungsreise durch den Wald verbinden sich für alle Teilnehmenden auf spannende und kreative Weise die Themen Musik und Natur miteinander.

Altersempfehlung: ab 6 Jahren · Dauer: ca. 150 Minuten
Teilnahme kostenfrei

Anmeldung
Für Familien bitte unter: info@naturwerkstatt-on-tour.de
Anmeldung ab 15. April 2026

Für Schulklassen bitte unter: klasseklassik@stadt-duisburg.de
Anmeldung ab 1. März 2026

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Foto Abtei Hamborn: André Symann
Konzert

2. Serenadenkonzert:
Venezianische Klangpracht in San Marco

Frithjof Smith, Zink, Leitung
Capella fluviale
Luisa Höfs, Barockvioline
Sofia Fischer, Barockvioline
Mathias Feger, Barockviola
Anja Schröder, Barockcello
Francesco Savignano, Violone | Gambe
Stephan Dreizehnter, Traversflöte
Nestor Alvarez, Traversflöte
Rocco Rescigno, Barockposaune
Kadra Dreizehnter, Cembalo | Orgel


Werke von Galuppi, Lotti, Gabrieli, Usper, da Viadana, Legrenzi, Valentini, Castello und Cavalli

Wo sich heute Touristenströme ergießen, herrschte jahrhundertelang künstlerischer Hochbetrieb. Herausragende Komponisten wie Giovanni Gabrieli oder Francesco Usper nutzten als Kirchenmusiker um 1600 die Emporen des Markusdoms in Venedig, um das neue Konzept der Mehrchörigkeit auszuprobieren. Nicht weniger experimentell gingen oft auch musikalische Nachfolger wie Baldassare Galuppi oder Antonio Lotti vor: auch sie große Vertreter der venezianischen Musikgeschichte. Ihre Werke treten beim Serenadenkonzert der Duisburger Philharmoniker und ihres Gasts Frithjof Smith mit denen weniger bekannter, doch umso entdeckenswerterer Meister in einen Dialog – selbstredend in historisch informierter Aufführungspraxis.

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Alessia Tondo: Peter Adamik
Kammerkonzert

9. Kammerkonzert:
Reise nach Italien

Avi Avital, Music Director | Mandoline | Artist in Residence
Alessia Tondo, Gesang
„Between Worlds“-Ensemble


Volkslieder und Werke aus Süditalien

Im letzten Kammerkonzert der Spielzeit zeigt Artist in Residence Avi Avital noch einmal seine ganze künstlerische Bandbreite: Der israelische Musiker ist nicht nur ein Virtuose der klassischen Mandoline, sondern auch in den unterschiedlichsten Genres und Stilen zu Hause. Um diese Leidenschaft für ein Musizieren jenseits enger Gattungsgrenzen auf höchstem Niveau auszuleben, hat er 2014 das Ensemble „Between Worlds“ gegründet. Dessen Mitglieder sind allesamt klassisch ausgebildete Musiker, sind aber ebenso im nicht-klassischen Repertoire zu Hause. Gemeinsam verbinden sie in ihren Programmen verschiedene musikalische Welten und erforschen dabei die spezifische Musikkultur einer bestimmten geografischen Region. Dieses Mal geht es in den Süden Italiens, genauer gesagt nach Apulien und in die umliegenden Musikkulturen. Mit einer Kombination aus klassischen Kompositionen, Volksmusik und eigens für das Programm entstandenen Arrangements erkunden sie die Region in ihrer historischen und zeitgenössischen Bedeutung: von der traditionellen Folklore über den neapolitanischen Barock bis hin zur Gegenwart – verbunden durch die Mandoline als ikonisches Instrument der italienischen Volksmusik. Vokale Unterstützung für die musikalische Italien-Reise kommt dabei von der aus Apulien stammenden Sängerin Alessia Tondo, einer der führenden Vertreterinnen der traditionellen Musik ihrer Heimat.

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Foto: Marie Laforge
Kinderkonzert

A-Saite bis Zupfen

klasse.klassik.mini

Streichquintett der Duisburger Philharmoniker
Kathrin Bödeker, Konzept | Moderation


Eine Entdeckungsreise rund um die vier Streichinstrumente Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass.

Leinen los! Mit insgesamt fünf Bögen und 20 Saiten an Bord begibt sich das Streichquintett der Duisburger Philharmoniker mitten hinein ins große Piratenabenteuer – zwei Geigen, eine Bratsche, ein Cello und ein Kontrabass auf großer Kaperfahrt. Aber Vorsicht: Auf offener See lauern wilde Stürme und andere Gefahren. Gut, wenn ein aufmerksames Publikum an ihrer Seite mitfiebert. Wer mit dabei sein möchte, kann sich schon jetzt nicht nur auf tolle Musik, sondern auch auf ein echtes Piratenfest freuen.

klasse.klassik mini nimmt Kinder mit auf musikalische Entdeckungsreisen. Ganz nahe dran an den Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker lauscht das Publikum im Kindergartenalter spannenden musikalischen Erzählungen und lernt dabei die unterschiedlichen Instrumentenfamilien des Orchesters in ihrer ganzen Vielfalt kennen. Das Beste daran: Alle dürfen mitmachen, egal ob klein oder groß.

Kita-Konzert Mo., 15. Juni 2026, 10:00 Uhr · Karten für Kita-Gruppen sind direkt über die Theaterkasse erhältlich.

Karten 6,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Lehmbruck Museum: Marie Laforge
Kammerkonzert

Die glückliche Fischerin

5. Konzert im Lehmbruck Museum

Veronika Maruhn, Schauspiel | Rezitation
Marion Eckstein, Alt
Luisa Höfs, Violine
Anja Schröder, Violoncello
Stefania Neonato, Hammerflügel


Lieder und Kammermusik von Fanny Hensel-Mendelssohn

Als Kinder waren die Geschwister Mendelssohn unzertrennlich: hatten zusammen Unterricht, machten gemeinsam Musik und gaben sich Tipps beim Komponieren. Während ihrem Bruder Felix alle Möglichkeiten offen standen, musste Fanny jedoch gegen die Konventionen ihrer Zeit ankämpfen, die komponierenden Frauen nicht besonders wohlgesonnen war. Glücklicherweise hat sie sich davon nicht beirren lassen und hat neben ihren familiären Verpflichtungen auch ihre musikalische Begabung stets gepflegt und fleißig komponiert. Darunter Lieder wie „Über allen Gipfeln ist Ruh“ nach einem Text von Goethe oder das Klaviertrio d-Moll op. 11. Mit Werken wie diesen sowie Auszügen aus Briefwechseln und Aussagen von Zeitgenossen entwirft das Programm ein spannendes Porträt von Fanny Hensel-Mendelssohn, musiziert auf historischen Instrumenten.

Karten 17,00 €, Ermäßigung möglich

In Kooperation mit dem Lehmbruck Museum.
Das Museum öffnet eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

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Foto Suyeon Kang: Irène Zandel
Konzert

Abschlusskonzert des Meisterkurses 2025/2026

Ensembles des Meisterkurses

Präsentiert werden Werke, die im Rahmen des Meisterkurses erarbeitet wurden.

Die Folkwang Universität der Künste zu Gast in Duisburg: Das bedeutet lebendiges Lehren und Lernen, außergewöhnliche Konzertreihen, Meisterkurse und regelmäßige musikalische Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg.

Abgesehen davon, dass seit der Hochschulreform 2002 die Bereiche Kammermusik, Klavier und Alte Musik am Campus Duisburg ansässig sind, besteht seit Langem eine enge Verbindung zu den Duisburger Philharmonikern, aus deren Kreis immer wieder prägende Lehrpersönlichkeiten an der Universität wirken. Eine umfassende musikalische Ausbildung qualifiziert den Nachwuchs ebenso für das solistische Spiel und die Kammermusik wie für die Orchesterarbeit, die nach wie vor bei jungen Hochschulabsolvent:innen ganz oben auf der Berufswunschliste steht. Wie sich hochrangiges Orchesterspiel und leidenschaftlicher Einsatz für die Kammermusik wechselseitig inspirieren können, zeigen regelmäßig die Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker.

Besonders intensiv ist der pädagogische Austausch mit den Studierenden in den Meisterkursen, die die Folkwang Universität der Künste in Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern am Ende jeder Saison veranstaltet. 2025/2026 richtet sich der Kurs mit Streichquartett und Klaviertrio an die zwei klassischsten aller Kammermusikbesetzungen. Als Dozentin konnte hierfür erneut die Geigerin Suyeon Kang gewonnen werden, die als Mitglied des weltberühmten Belcea Quartet und des Trio Boccherini, als Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam sowie als langjähriges Mitglied der Camerata Bern ideales Praxiswissen mitbringt – zusätzlich zur Unterrichtserfahrung, die sie über Jahre hinweg an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin als Assistentin von Antje Weithaas gesammelt hat.

Wie immer steht der Kurs im Kleinen Konzertsaal des Duisburger Folkwang-Campus Interessierten offen, die den jungen Musiker:innen bei der Einstudierung kammermusikalischer Meisterwerke über die Schulter blicken möchten. Im großen Rahmen werden die Ergebnisse dann am letzten Abend des Meisterkurses von den Kursteilnehmer:innen vorgetragen.

Veranstaltet von der Folkwang Universität der Künste in Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern.

Meisterkurs 2025/2026
Suyeon Kang Violine und Dozentin
Mittwoch, 17. Juni bis Freitag, 19. Juni 2026, jeweils 10:00–13:00 Uhr und 15:00–18:00 Uhr

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Repercussion: Julia Okon
Konzert

BEAT #09:
Repercussion x Wataru Shimizu

Repercussion:
Simon Bernstein, Schlagzeug
Veith Kloeters, Schlagzeug
Rafael Sars, Schlagzeug

Wataru Shimizu, & Friends Tanz
VJ SAW, Visuals


Clash von Clubbing, Philharmonie und Ballett

Konzerthaus oder Club? Das ist gar nicht immer leicht zu entscheiden bei BEAT, der etwas anderen Konzertreihe der Duisburger Philharmoniker. Wie schon zuvor in der Mercatorhalle präsentiert das Trio Repercussion auch in dieser Saison wieder ein Programm, bei dem virtuoses Spiel auf klassischen Schlaginstrumenten in die treibende Kraft mitreißender Clubsounds übergeht. Tanzen ist angesagt – doch diesmal wird das Ensemble dabei den Clash von Clubbing, Philharmonie und Ballett auf die Spitze treiben. Für seine überragende körperliche Ausdruckskraft berühmt ist der japanische Tänzer Wataru Shimizu, seit langen Jahren Solist des Aalto Balletts Essen, der auf Einladung von Repercussion sein Können in den Dienst einer atemberaubenden Live-Performance mit eigenen Songs an der Schnittstelle zwischen Neo-Klassik, Electronics und Drums stellen wird. Künstlerisch unterstützt wird er dabei nicht nur von den energiegeladenen Vibes der Musik und den Visuals von VJ SAW, sondern auch von weiteren hochrangigen Ballett-Kolleg:innen, deren Namen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststehen. Was aber sicher ist: Dieser Abend geht nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor direkt in die Beine.

Karten 20,00 €, Ermäßigung möglich, freie Platzwahl

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Foto Opernfoyer: André Symann
Konzert

5. Profile-Konzert:
Barocke Formen, moderne Farben

Stephan Dreizehnter, Flöte
Qing Lin, Oboe
Carl-Sönje Montag, Fagott
Wenjing Liu, Cembalo
Henry Flory, Violine
Robert Kruzlics, Violoncello
Michael Naebert, Kontrabass
Mikhail Zhuravlev, Oboe | Cembalo
Streichquartett der Duisburger Philharmoniker


Werke von Bach, Händel, Zelenka, Huber und Isang Yun

Barockmusik trifft auf Moderne, das Gestern auf das Heute: eins der berühmten „Brandenburgischen Konzerte“ von Johann Sebastian Bach zum Beispiel auf die „Inventionen für zwei Oboen“ von Isang Yun. Doch anders als bei Bachs Inventionen geht es dem koreanischen Komponisten vor allem um besondere Spieltechniken, etwa um Triller und Glissandi. Und während Händel die barocke Concerto-Form bedient, hat Klaus Huber sein „Noctes intelligibilis lucis“ erst 1961 geschrieben, besetzt aber mit dem Cembalo, einem für die Barockzeit typischen Instrument. So spielt das Programm mit Klängen, Formen und Besetzungen und schafft damit Verbindungen über die Epochen hinaus.

Erfahren Sie mehr über die Profile-Konzerte „Plus“, den begleiteten Besuch der Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker.

Begleiteter Konzertbesuch: Informationen und Anmeldung (unbedingt erforderlich): Anja Renczikowski, E-Mail: a.renczikowski@t-online.de, Tel.: 0151 28 88 85 64

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Roderick Cox: Susie Knoll
Konzert

11. Philharmonisches Konzert:
Heldenleben

Duisburger Philharmoniker
Roderick Cox, Dirigent
Boris Giltburg, Klavier


Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
Richard Strauss: Ein Heldenleben op. 40

Ende 2022 hat Roderick Cox sein umjubeltes Debüt bei den Duisburger Philharmonikern gegeben, nun setzen Orchester und Dirigent ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Für seine Rückkehr ins Ruhrgebiet hat der amerikanische Dirigent Richard Strauss’ „Ein Heldenleben“ aufs Programm gesetzt, eine Art klingendes Selbstporträt des selbstbewussten Komponisten. In dieser sinfonischen Dichtung verliebt sich der Held, trotzt seinen Kritikern und verrichtet nach erfolgreicher Schlacht sein Friedenswerk, bevor er sich von der Welt zurückzieht. Klangprächtig und bildgewaltig ist Strauss’ „Heldenleben“, brachte ihm aber auch den Vorwurf der Selbstverherrlichung ein. Vor dem Spätromantiker steht mit Ludwig van Beethoven ein weiterer Titan auf dem Programm: Sein fünftes und letztes Klavierkonzert steht in der „heroischen“ Tonart Es-Dur und führt das Solokonzert in ebenfalls klanggewaltige sinfonische Bahnen. Mit brachialen Akkorden rangeln gleich zu Beginn Klavier und Orchester um die Oberhand, während sich das Soloinstrument im zweiten Satz mit einer wunderschönen Melodie seelenvoll aussingen darf. Die ist bei Boris Giltburg, der in der Spielzeit 2017/2018 Artist in Residence in Duisburg war, in den allerbesten Händen: Der Weltklassepianist hat nicht nur alle 32 Klaviersonaten Beethovens bereits aufgenommen, sondern auch seine fünf Klavierkonzerte. Ein echter Beethoven-Experte also!

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 23.6. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Foto Cameron Carpenter: Dovile Sermokas
Konzert

4. Toccata:
Gipfelpunkte

Cameron Carpenter, Orgel

César Franck: Choral Nr. 1 E-Dur
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988

Cameron Carpenter ist Popstar und Paradiesvogel zugleich. Jahrelang hat der schillernde Organist mit der eigens von ihm entwickelten Reise-Orgel sein Publikum weltweit in Ekstase versetzt. Doch während der Corona-Pandemie wurde sie irreparabel beschädigt. Vor über zehn Jahren hat der Tastenvirtuose in Duisburg sein „Toccata“-Debüt gegeben, nun kehrt er nach langer Zeit an die klangprächtige Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle zurück. Seinem Faible für das Ausgefallene bleibt er aber auch dabei treu und spielt mit den Goldberg-Variationen ein Werk, das Johann Sebastian Bach für ein zweimanualiges „Clavicimbel“ – oder kurz: Cembalo – geschrieben hat. Bis heute gehört dieser rätselhafte Zyklus zu den Gipfelpunkten der Klavierliteratur: 30 Variationen mit teils horrenden spieltechnischen Anforderungen und einer enormen Ausdruckstiefe, denen eine „Aria“ von zeitloser Schönheit zugrunde liegt. Vor Bachs Meisterwerk, sozusagen als Präludium, spielt Cameron Carpenter einen der drei Choräle, die César Franck kurz vor seinem Tod im Jahr 1890 komponierte und die als Höhepunkt seines Orgelschaffens gelten. Ursprünglich entstanden für die prachtvolle Orgel in der Pariser Kirche Sainte- Clotilde, wo Franck nicht nur als Kapellmeister, sondern auch als Organist tätig war.

Karten 15,00 €, Ermäßigung möglich, freie Platzwahl

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V.l.n.r.: Lin Chen, Hannah Freienstein, Kamalini Mukherji, Yalda Yazdani · Foto: J. Konrad Schmidt
Festival

Marxloh Music Circus

Panoptikum des musikalischen Lebens in Marxloh

Ludger Engels; Kurator | Regisseur
Kamalini Mukherji | Yalda Yazdani | Mahan Mirarab | Koray Berat Sari; Musikalische Kuratorinnen und Kuratoren


Duisburg hat viele Stimmen, doch besonders bunt und lebendig finden sie im Stadtteil Marxloh zusammen – einem Ort, der in hohem Maß von der Kultur migrantischer Communitys geprägt ist.

In der Spielzeit 2025/2026 werden die Duisburger Philharmoniker erneut der tönenden Vielfalt Marxlohs nachspüren – und dieses Mal führt der Weg auch zurück an ihre künstlerische Hauptwirkungsstätte. Geplant ist ein gemeinsames Konzert mit den Projektpartner:innen, bei dem eigens in Auftrag gegebene Arrangements und Neukompositionen transkultureller Werke zu hören sein werden. Immer erkennbar dabei: der Bezug zur Stadt Duisburg, ihren Menschen und Themen. Auch hierfür treffen Musiker:innen und Solist:innen der Duisburger Philharmoniker und Künstler:innen aus diversen Musikkulturen in vorbereitenden Workshops und Proben aufeinander. Diese neu geschriebenen beziehungsweise einstudierten Werke werden dann mit den Duisburger Philharmonikern in Marxloh zur Aufführung gebracht und in Teilen auch in der Philharmonie Mercatorhalle gespielt, sodass Menschen und Musik an neuen Spielorten und im angestammten Konzertsaal zusammenfinden.

Geplant für Sommer 2026, Termine und Spielorte werden kurzfristig an dieser Stelle bekannt gegeben.

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Foto: Marie Laforge
Kinderkonzert

Sommerkonzert

Kinderchor am Rhein
Ensemble der Duisburger Philharmoniker
Sabina López Miguez, Musikalische Leitung


Mit 55 jungen Sänger:innen wirkt der Kinderchor am Rhein in zahlreichen Opernproduktionen auf den großen Bühnen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg mit; in der Spielzeit 2025/2026 ist er in den Opern „Turandot“ und „Tosca“ von Giacomo Puccini sowie als vielstimmiges Pinocchio- Kollektiv in der Familienoper „Pinocchio“ von Marius Schötz und Marthe Meinhold zu erleben. Außerdem haben die jüngsten Stimmen der Deutschen Oper am Rhein mit einem Ensemble der Duisburger Philharmoniker eine musikalische Sommerfeier anberaumt! Mit Liedern aus aller Welt, geistlichen Werken und Pop- Melodien gestaltet der Kinderchor am Rhein in diesem Rahmen ein Sonntagskonzert für die ganze Familie.

Im Hauptchor singen die „Großen“ ab neun Jahren und erhalten neben Stimmbildung auch szenisches Training, während Kinder ab sechs Jahren im Vorchor behutsam an das gemeinsame Singen herangeführt werden. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Wer Lust hat, mitzusingen, ist herzlich eingeladen, mit der Chorleitung Kontakt aufzunehmen.

Proben: Hauptchor jeden Freitag, 16:00 – 18:00 Uhr
Vorchor jeden Freitag, 14:45 – 15:45 Uhr
Chorleitung Sabina López Miguez
Tel. 0173 / 255 93 55
E-Mail: kinderchor@operamrhein.de

In Kooperation mir der Deutschen Oper am Rhein

Empfohlen ab 6 Jahren · Dauer: ca. 50 Minuten
Karten 9,00 € | Kinderkarten 4,50 € | Familienkarten 20,00 €

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Foto Kunal Lahiry: Justin Bach
Klavierkonzert

Piano Extra II:
journey to softness

Kunal Lahiry, Klavier

Werke von Skrjabin | Ligeti | Crumb | Glass | Berio | Ravel | Lachenmann | Beethoven und Radiohead

Der indisch-amerikanische Pianist Kunal Lahiry ist bekannt für besondere Konzert-Konzeptionen. Unter dem Titel „trans*Winterreise“ hat er Schuberts Liederzyklus etwa aus der Perspektive einer queeren Identität neu erzählt. Und auch das Programm, das er für sein Debüt in Duisburg zusammengestellt hat, folgt einer dramaturgischen Idee. „journey to softness“ nimmt, so der Künstler, „Ligetis ,L’escalier du diable‘ und Beethovens späte Klaviersonate op. 110 als musikalische Pfeiler, um den Paradigmenwechsel zwischen der patriarchalischen ,Treppe‘ – ihrer unerbittlichen Ordnung – und der Fuge als Symbol der queeren Befreiung zu simulieren“. Lahiry beginnt sein Konzert mit einem Satz aus der 4. Klaviersonate von Alexander Skrjabin, Musik voller „Reinheit, Glückseligkeit und unverfälschter, kosmischer Schönheit“. Doch Ligeti unterbricht, „was ein ekstatischer Abschluss der Sonate sein sollte“. Was folgt, sei ein Versuch, die konditionierten Bewegungen zu verlernen, die diese „Treppe“ verlangt. Im Anschluss „suggerieren Crumb, Glass und Berio Zögern und Momente der Zerbrechlichkeit“. Ravels „Une barque sur l’océan“ und Lachenmanns „Guero“ führen „Wasser und Geräusche als Unterbrechungen ein und setzen der starren Mechanik der Treppe Fluidität und Bruch entgegen. Durch die Verwendung von Wasser als transformativem Element gelangt man schließlich in den Zustand der Fuge“ – im 3. Satz aus Beethovens Klaviersonate Nr. 31. „Karma Police“ der britischen Rockband Radiohead „fungiert als letzte Faltung des Abstrakten ins Persönliche, wo sich Ironie und Protest treffen“.

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Foto Vincent Heeren: Cristian Passauer | Foto Henri Sigfridsson: Marco Borggreve
Klavierkonzert

Piano Extra III:
Henri Sigfridsson & Vincent Heeren

Vincent Heeren, Klavier
Henri Sigfridsson, Klavier


Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin
Franz Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1
Harmonies poétiques et religieuses (Auszüge)

Rund 20 Kilometer von der Philharmonie Mercatorhalle entfernt liegt mit der Folkwang Universität der Künste eine der renommiertesten musikalischen Kaderschmieden der deutschen Hochschullandschaft. Seit 2011 ist der Finne Henri Sigfridsson dort Professor und fördert die musikalische Exzellenz der nachfolgenden Generationen. Aber auch als Pianist ist er erfolgreich, spielt in den großen Konzerthäusern sowie bei internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen. 1994 gewann er den 1. Preis beim „Internationalen Franz Liszt Wettbewerb“ in Weimar, und von dem Komponisten spielt er im Konzert auch Auszüge aus den „Harmonies poétiques et religieuses“. Zum Beispiel das heiter-meditative „Bénédiction de Dieu dans la solitude“ und die heroischen „Funérailles“. Die Bühne teilt Sigfridsson sich in diesem Piano-Extra mit dem 2009 in Herne geborenen Vincent Heeren, der bereits mit neun Jahren als Jungstudent in seine Klavierklasse aufgenommen wurde. Mit packender Virtuosität werden im „Mephisto-Walzer Nr. 1“ die aufreizenden Bilder der Faust-Dichtung von Nikolaus Lenau in Töne übersetzt. Am Konzertanfang steht mit „Le tombeau de Couperin“ eine Suite im Geist der klassischen französischen Musik – und ein Andenken Ravels an seine im Krieg gefallenen Freunde.

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Foto Montepulciano: Dario Pichini / Archiv Palazzo Ricci
Konzert

6. Profile-Konzert:
Montepulciano

Eryu Feng, Violine
Johanna Klose, Violine
Lolla Süßmilch, Viola
Judith Bach, Viola
Oren Shevlin, Violoncello


Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquintett Nr. 1 A-Dur op. 18
Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111

Volle Konzentration auf die Musik: Jedes Jahr zieht es einige Mitglieder der Duisburger Philharmoniker nach Italien, genauer gesagt in die malerische Kleinstadt Montepulciano, unweit von Siena gelegen. Dort, umgeben von der sonnendurchfluteten Landschaft der Toskana, ist die Akademie für Musik und Darstellende Kunst beheimatet, an der die Musiker:innen intensiv an ausgewählten Werken feilen können, die sie nach ihrer Rückkehr aus dem Süden dem Duisburger Publikum präsentieren. Passend dazu steht dieses Mal das heiter gestimmte 2. Streichquintett von Brahms auf dem Programm, das er während seines Sommerurlaubs in Bad Ischl aufs Notenpapier brachte. Dazu erklingt das 1. Streichquintett von Mendelssohn Bartholdy, entstanden im Frühjahr 1826, als er 17 Jahre alt war.

Karten 11,00 €, Ermäßigung möglich

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Foto Bomsori Kim: Bartek Barczyk
Konzert

12. Philharmonisches Konzert.
Pionierin unter Klassikern

Duisburger Philharmoniker
Tianyi Lu, Dirigentin
Bomsori Kim, Violine


Elfrida Andrée: Andante quasi recitativo
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Richard Strauss: „Aus Italien“ op. 16

„Duisburger Philharmoniker brillieren mit Mozart“, schrieb die WAZ nach einem „packenden Musikabend“, an dem die in China geborene Neuseeländerin Tianyi Lu sein Requiem dirigiert hatte. Und Mozart hat die junge Dirigentin auch bei ihrer Wiederkehr ans Pult des Orchesters im Gepäck: dieses Mal das letzte von Mozarts insgesamt fünf Violinkonzerten. Das Salzburger Wunderkind war nämlich nicht nur einer der begnadetsten Komponisten der Musikgeschichte, sondern auch ein herausragender Pianist – und Geiger. Kein Wunder also, dass er sich bei den Werken für „seine“ Instrumente besonders ins Zeug legte. Mit dem 5. Violinkonzert ist ihm ein besonders schöner Beitrag gelungen: Die Melodien fliegen ihm nur so zu, der Orchesterpart ist überaus reich, die Solostimme höchst anspruchsvoll.

Vor dem „Klassiker“ Mozart steht mit Elfrida Andrée eine Komponistin auf dem Programm, die, wie so viele Frauen in der Vergangenheit, zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Mehrere Gesuche an den König waren nötig, bis sie endlich eine Stelle als Organistin antreten durfte. Und auch als Komponistin war die 1841 in Schweden geborene Elfrida Andrée eine echte Pionierin: Als Schülerin des dänischen Nationalkomponisten Niels Wilhelm Gade hat sie unbeirrt auch große Chor- und Orchesterwerke geschrieben. Zum Abschluss des Konzerts evoziert der junge Richard Strauss dann mediterranes Flair und neapolitanische Volksfeststimmung.

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Öffentliche Probe am Dienstag, 14.7. ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

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Online

Mediathek der Duisburger Philharmoniker

Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.

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Online-Shop

CD-Einspielungen der Duisburger Philharmoniker

„ … klangliche und interpretatorische Höchstleistungen …“

Herausragende Konzertereignisse: Spontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audio­philer Tontechnik mitgeschnitten

Spontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audiophiler Tontechnik mitgeschnitten – dieser Philosophie folgen die Duisburger Philharmoniker und das High-End-Label ACOUSENCE mit ihren CD-, DVD- und LP-Veröffentlichungen im Rahmen der Reihe LIVING CONCERT SERIES.

Herausragende Konzertereignisse aus der Philharmonie Mercatorhalle werden von den ACOUSENCE-Spezialisten mit ausgefeilter Aufnahmetechnik eingefangen; kleinste Nuancen im Klangbild sorgen dabei für eine besondere atmosphärische Wirkung.

Schon nach der ersten Veröffentlichung der Serie mit Mozarts „Haffner“-Sinfonie und der Sinfonie Nr. 15 von Dmitri Schostakowitsch feierte die Fachwelt die glückliche Verbindung von musikalischer und klangtechnischer Meisterschaft. Mittlerweile sind weitere Veröffentlichungen hinzugekommen – auf CD, als hoch auflösendes FLAC-Format auf DVD und teilweise auch auf 180 Gramm schweren Vinyl-Schallplatten, deren Klangqualität High-End-Freunde ins Schwärmen geraten lässt.

Alle CD-Einspielungen der Duisburger Philharmoniker sind auch in der Musikbibliothek der Zentralbibliothek Duisburg auszuleihen.

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© J.-Konrad-Schmidt
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Duisburger Philharmoniker

Die Duisburger Philharmoniker, die bereits mehrfach vom Bund als Exzellenzorchester ausgezeichnet wurden, zählen zu den vielseitigsten und innovativsten Institutionen der nordrhein-westfälischen Kulturlandschaft. Als kompetenter und leistungsstarker Klangkörper auf dem Konzertpodium wie im Orchestergraben der Deutschen Oper am Rhein genießen sie mit ihrem Intendanten Nils Szczepanski einen ausgezeichneten Ruf.



Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte in der Philharmonie Mercatorhalle, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition von Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent:innen aufgeführt werden. Ebenfalls in der Philharmonie Mercatorhalle finden die Kammerkonzerte, Piano-Extras sowie die Orgelkonzerte der Reihe „Toccata“ statt. Ergänzt werden diese durch die Kammerkonzert-Reihe „Profile“, in der sich die Duisburger Philharmoniker gemeinsam mit prominenten Gastmusiker*innen auf Spurensuche im Repertoire begeben.



Darüber hinaus warten die Duisburger Philharmoniker, die mit Cross-Over-Projekten, Open-Air-Konzerten und bundesweiten Gastspielen auf. Nicht zuletzt verstehen sie sich als innovatives, weltoffenes Orchester, das mit internationalen Tourneen, dem eigenen konzertpädagogischen Programm „klasse.klassik“, der Mitwirkung an großen Musikfestivals oder Aufführungen abseits gewohnter Spielorte neue Hörerschichten erschließt und nach neuen Präsentationsformen im Konzertbetrieb sucht. „Neue Wege“ gehen die Duisburger Philharmoniker dabei etwa mit den transkulturellen Programmen des „Eigenzeit“-Festivals „Musik von Jetzt“ oder dem „Marxloh Music Circus“.



Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.

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Konzerte / Konzert Duisburger Philharmoniker Duisburg, König-Heinrich-Platz
Konzerte / Konzert Düsseldorfer Symphoniker Düsseldorf, Ehrenhof 1
Konzerte / Konzert Essener Philharmoniker Essen, Opernplatz 10
Konzerte / Orchester BachWerkVokal Salzburg
Konzerte / Konzert das junge orchester NRW Krefeld, Brahmsstr. 79
Konzerte / Orchester Rock Orchester Ruhrgebeat Dorsten, Jägerstraße 65
Konzerte / Konzert Dortmunder Philharmoniker Dortmund, Theaterkarree 1 -3
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Bochum Bochum, Hans-Schalla-Platz
Ereignisse / Festival MünsterlandFestival 4.10. bis 8.11.2025
Konzerte / Konzert Konzerthaus Dortmund Dortmund, Brückstraße 21
Konzerte / Konzert Felis
Di 11.11.2025, 20:00 Uhr
Konzerte / Konzert Heimathafen Christengemeinde Duisburg Duisburg, Landwehrstr. 55

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