Auer Dult
Münchner Tradition: Die Auer Dult am Mariahilfplatz
Maidult / Jakobidult / Kirchweihdult
Auf dem Mariahilfplatz in der Au lädt dreimal im Jahr für jeweils neun Tage die Dult zum Bummeln und Schauen, Essen und Trinken, Amüsieren und Einkaufen ein. Der traditionsreiche Markt mit Volksfestcharakter, der bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist, wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München veranstaltet. Mit der
Mai-Dult beginnt die städtische Volksfest- und Marktsaison, es folgt im Juli die Jakobi-Dult und der Reigen schließt sich mit der Kirchweih-Dult im Oktober.
„Dult“ – ein Begriff mit Erklärungsbedarf
Ursprünglich bedeutete der Name „tult“ oder „Dult“ Kirchenfest. Während eines solchen Festes, in der Regel zu Ehren eines Heiligen, wurden um die Kirche meist Verkaufsstände aufgebaut und Waren feilgeboten. Im Laufe der Zeit veränderte das Wort langsam seine Bedeutung und stand somit nicht mehr für „Kirchenfest“, sondern für „Jahrmarkt“. Ähnliche
Bedeutungswechsel erfolgten bei „Messe“, „Kirchweih“ und „Kirmes“ (Kirchmesse).
Diese Jahrmärkte dienten im Mittelalter vor allem dem Umsatz von Fernhandelsgütern. Die Städte öffneten sich für fremde Händler und Kaufleute, die Tuche, Pelzwerk, Gewürze, Gold- und Silberwaren hier verkauften; erst im 19. Jahrhundert wandelten sich die Jahrmärkte zu
Verkaufsmessen der Klein- und Landkrämer. Auch die Gesundheitspflege und das Amüsement gehörten hierher: Quacksalber und Gaukler, Zahnbrecher und Taschenspieler, reisende Ärzte und Marionettenspieler brachten das Volk zum Lachen oder Weinen.
Maidult / Jakobidult / Kirchweihdult
Auf dem Mariahilfplatz in der Au lädt dreimal im Jahr für jeweils neun Tage die Dult zum Bummeln und Schauen, Essen und Trinken, Amüsieren und Einkaufen ein. Der traditionsreiche Markt mit Volksfestcharakter, der bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist, wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München veranstaltet. Mit der
Mai-Dult beginnt die städtische Volksfest- und Marktsaison, es folgt im Juli die Jakobi-Dult und der Reigen schließt sich mit der Kirchweih-Dult im Oktober.
„Dult“ – ein Begriff mit Erklärungsbedarf
Ursprünglich bedeutete der Name „tult“ oder „Dult“ Kirchenfest. Während eines solchen Festes, in der Regel zu Ehren eines Heiligen, wurden um die Kirche meist Verkaufsstände aufgebaut und Waren feilgeboten. Im Laufe der Zeit veränderte das Wort langsam seine Bedeutung und stand somit nicht mehr für „Kirchenfest“, sondern für „Jahrmarkt“. Ähnliche
Bedeutungswechsel erfolgten bei „Messe“, „Kirchweih“ und „Kirmes“ (Kirchmesse).
Diese Jahrmärkte dienten im Mittelalter vor allem dem Umsatz von Fernhandelsgütern. Die Städte öffneten sich für fremde Händler und Kaufleute, die Tuche, Pelzwerk, Gewürze, Gold- und Silberwaren hier verkauften; erst im 19. Jahrhundert wandelten sich die Jahrmärkte zu
Verkaufsmessen der Klein- und Landkrämer. Auch die Gesundheitspflege und das Amüsement gehörten hierher: Quacksalber und Gaukler, Zahnbrecher und Taschenspieler, reisende Ärzte und Marionettenspieler brachten das Volk zum Lachen oder Weinen.