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Hildener Jazztage

28. Hildener Jazztage - Blue in Green
22. bis 26.5.2024


Die Hildener Jazztage laden ein!

In der Farbenlehre steht die Farbe Blau für Weisheit, Harmonie und Frieden. Blau ist auch die Farbe der Loyalität und fördert Lachen sowie Heiterkeit. Die Farbe Grün ist die Farbe des Lebens.

War es diese Symbolik, die den klugen und weitsichtigen Miles Davis dazu veranlasste, seine wunderbare, melancholische Ballade "Blue in Green" zu nennen? Wir wissen es nicht. Definitiv aber steht Jazz in seiner Gesamtheit für all diese Merkmale. Grund genug, die diesjährigen Hildener Jazztage mit dem Titel „Blue in Green“ zu überschreiben.

Die Hildener Jazztage wurden 1996 als Private Public Partnership gegründet und sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Jazzszene in Deutschland. Zu den Künstlern gehören sowohl Musiker aus der deutschen Jazzszene, mit dem Schwerpunkt NRW, als auch international bekannte Größen. Obwohl das Festival am Jazz-Genre orientiert ist, treten auch Musiker verschiedener jazz-verwandter Musikrichtungen auf (Fusion, Blues, Weltmusik). Die an den verschiedenen Veranstaltungsorten in Hilden stattfindenden Konzerte werden teilweise vom WDR Hörfunk mitgeschnitten und auf dem Radiosender WDR 3 übertragen. Die künstlerische Leitung hat der konzertierende und bekannte Jazzdrummer Peter Baumgärtner.

Gestärkt und integriert in einer gemeinnützigen GmbH, finden bei den diesjährigen Hildener Jazztagen vom 22. – 26. Mai 2024 in ausgewählten Locations 12 künstlerisch hochwertige Jazzkonzerte in gewohnt angenehmer und familiärer Atmosphäre statt.

Jazz unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion, Alter oder Geschlecht, sondern verbindet Menschen durch die gemeinsame Liebe zur Musik. Wie die UNESCO anmerkt, ist Jazz in all seiner Freiheit eine ideale Verkörperung der Kultur, die immer wieder neue, scheinbar fremde Einflüsse aufgreift.

Bei allen Wirrungen und Unsicherheiten ist dies eine Einladung an alle Jazzfans aus nah und fern, sich an der Musik zu erfreuen.

Lasst es uns zelebrieren!
Peter Baumgärtner & das Team der Hildener Jazztage

Kontakt

Hildener Jazztage
Jazzförderung Rhein-Ruhr gGmbH
Altgassweg 45
D-47259 Duisburg

Telefon: +49 (0)177 341 63 81
E-Mail: info@hildener-jazztage.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Hildener Jazztage

Jazz

Karolina Strassmayer & Drori Mondlak - KLARO!

Karolina Strassmayer, alto sax, fl, alto- fl
Drori Mondlak, dr
Hans Vroomans, p
Hans Glawischnig, b


Karolina Strassmayer-und-Drori MondlakKLARO! verbindet die Lyrik der europäischen Klassik und Folklore mit der rhythmischen Kraft des amerikanischen Jazz und der harmonischen Raffinesse der zeitgenössischen Musik. Der musikalische Bogen spannt sich von kraftvoll, spritzigen Grooves zu poetischen Balladen und explosivem Swing. Egal in welchem Genre sich die Musiker von KLARO! bewegen, ihre Musik ist stets voller Passion, Neugier und Lebenslust.

Von den Lesern des amerikanischen Jazzmagazins Downbeat wurde die Ausnahmemusikerin Karolina Strassmayer mehrmals unter die weltweit fünf besten Altsaxophonist*innen gewählt. Sie erspielte sich eine ausgezeichnete Reputation in der New Yorker Jazzszene und ist seit 2004 die erste Frau in der mit mehreren Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.

Doug Ramsey schreibt, “one of the most interesting alto saxophonists of her generation, Strassmayer has absorbed, internalized and personalized what John Coltrane gave to jazz and often evokes him purely on the power of her tone and inflection.”.

Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazz-Schlagzeuger und Bandleader. Seine eklektische Arbeit in mehr als zwanzig Jahren in New York haben Mondlak mit Jazzgrößen wie Frank Foster, Joe Williams, Chris Potter und Ernestine Anderson zusammengeführt. Mondlak ist auch in der europäischen Jazzszene angekommen und spielte mit Lee Konitz, Sonny Fortune, Barbara Dennerlein, David Friedman, Lynne Arriale und Nicolas Simion.
“A drummer of extreme subtlety and melodic refinement that reminds me of Roy Haynes in his best moments.” - Arnaldo Desouterio.

Der holländische Pianist Hans Vroomans ist nicht nur Mitglied des mit zahlreichen Grammys ausgezeichneten Metropole Orkest, sondern auch ein äußerst gefragter Begleiter, zuletzt mit Al Jarreau, Ivan Lins und John Scofield. Außerdem gehört er zur Fakultät des Konservatoriums von Amsterdam und gibt weltweit Workshops und Meisterkurse.

Der gebürtige Österreicher Hans Glawischnig ist einer der gefragtesten Bassisten der New Yorker Szene. Jazzgrößen wie Chick Corea, Paquito D’Rivera oder Billy Hart lieben sein kraftvolles Spiel und seit Herbst 2018 ist Glawischnig Mitglied der HR Big Band.

Gemeinsam präsentieren die vier unbändigen Klangmaler Strassmayers neue Kompositionen und Improvisationen, stets geprägt von lyrischer Schönheit, nahezu telepathischer Kommunikation und rhythmischem Drive.

Einlass 19.00 Uhr

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Jazz

Tango Transit

Martin Wagner, acc
Hanns Höhn, b
Andreas Neubauer, dr


German Songbook

Als Martin Wagner, Hanns Höhn, und Andreas Neubauer 2008 ihrem Trio den Namen Tango Transit gaben, war ihr Tango schon längst im Transit. Die versierten wie virtuosen Instrumentalisten widmen sich in ihrem neuen Programm Volksliedern, und nennen es – eine feine Ironie – „German Songbook“. Zum einen, weil sie zu dem Typus Jazzmusiker gehören, die ihr Selbstverständnis nicht einzig auf dem genetischen Material der Standards des „Great American Songbooks“ aufbauen, zum anderen, weil sie „Das Wandern ist des Müllers Lust“, „He Ho, spann den Wagen an“ oder „Ein Jäger aus Kurpfalz“ in ihren eigenen Kontext stellen und kosmopolitisch umsetzen. Die Geschichten, die die Lieder erzählen, funktionieren auch ohne Texte.

Auch weil die Instrumente oft Worte ersetzen und Szenen illustrieren. Das Schlagzeug setzt die Kraft und Energie von Mühlrad und Mühlstein um. Die Flageoletts des Basses lassen die Glocken in „Bruder Jakob“ läuten, der alles andere als idyllische Motorsägen-Bass konterkariert „Bunt sind schon die Wälder“.

„Es spielt nicht unbedingt eine Rolle, ob Martin Akkordeon oder E-Gitarre spielt – wir rocken einfach“, meldet sich Bassist Hanns Höhn zu Wort.

Damit verweist er nicht nur auf die Energie, mit der die drei ihre Musik auf die Bühne bringen, sondern auch darauf, dass sie das Handzuginstrument von jeglichen stilistischen Grenzen befreien. Drei höchst unterschiedliche Charaktere bringen ihren diversen musikalischen Erfahrungsschatz ein und verschmelzen ihn zu einer unwiderstehlichen Einheit.

Die euphorischen Reaktionen des Publikums bei bislang mehr als 500 Konzerten belegen: was Tango Transit spielt, ist für sie neu, frisch, frei von Konventionen und verweigert sich allen Schubladen. Oder, wie man in den Konzertkritiken nachlesen kann: „Die Musik des Trios ist Teufelswerk im positiven Sinn und an Virtuosität kaum zu überbieten. Atemberaubende Geschwindigkeit, rhythmische Exaktheit und instrumentale Beherrschung in Perfektion bieten den Zuhörern ein einmaliges Konzerterlebnis – Gänsehautfeeling inclusive.“

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Jazz

Kristin Korb Trio

Kristin Korb, b/voc
Magnus Hjorth, p
Snorre Kirk, dr


„Celebrates the Eurythmics“

Die Bassistin und Sängerin Kristin Korb steht in der Groove-Stomping-Tradition ihres Mentors Ray Brown und bringt diesen freudigen Antrieb und diese Leidenschaft in alles ein, was sie tut. Ob sie ihren Gesang begleitet oder Perlen aus dem Great American Songbook oder der Popkultur arrangiert, das Publikum kann sich auf erhebende Vibes und Klänge verlassen, die die Füße zum Wippen bringen. London Jazz News stellt zu Recht fest, dass "sie eine Art hat, alles zu nehmen und es cool klingen zu lassen".

Kristins neuestes Projekt verwebt die zeitlosen Hits der Eurythmics zu einem Teppich aus neuen Korb-Arrangements und Interpretationen, die ihre persönliche Reise mit der Musik der Band widerspiegeln. Die Musik der Eurythmics war von elektronischem Sound geprägt, aber wenn man den ganzen digitalen "Stuff“ entfernt, entdeckt man erbauliche Texte und eine Liebe zum Blues, die einen überraschen wird.

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Jazz

Caris Hermes Quartett

Caris Hermes, b
Paul Heller, sax
Martin Schulte, guit
Niklas Walter, dr


Singing the Bass...

Es war längst überfällig: Caris Hermes, die Gewinnerin des WDR Jazzpreises 2024 legt ihr erstes Album unter eigenem Namen vor! Vielfach hatte sie sich in den letzten Jahren als verlässlich-virtuose Sidewoman bewiesen, geschätzt von Mitmusiker*innen, aber auch vom Publikum, das sie mit der rhythmischen und melodischen Vielfalt ihres Spiels immer wieder aufs Neue beeindruckte. Tatsächlich hat ihr Kontrabass eine eigene Stimme – und viel zu erzählen. Ob einfühlsam singend oder summend, ob seelenvoll groovend oder ausgelassen walkend: Mit Raffinesse und Eleganz zelebriert Caris Hermes die ganze Spannweite ihres Instruments.

Einlass 18.30 Uhr

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Jazz

David Friedman

David Friedman, vibe
Oliver Potratz, b
Tilo Weber, dr


80th Anniversary Tour 2024

Wenn einer 80 Jahre jung ist, dann hat er viel zu erzählen. Zum einen über die Vergangenheit. Was hat er nicht alles schon gemacht. Projekte mit dem Bandoneon Spieler Dino Saluzzi, oder mit dem Vibrafonisten Dave Samuels und so vielen anderen großartigen Musikern bereicherten seine Karriere, und sind neben seinen eigenen Alben umfassend dokumentiert. Es gibt zahlreiche Einspielungen und Auftritte mit Geri Allen, Jane Ira Bloom, Bob James, Charlie Mariano, Joe Henderson, Hubert Laws, oder Chet Baker, Horace Silver und Wayne Shorter, den Jazzlegenden, zu denen Friedman selbst schon zählt. Aber auch Studioaufnahmen mit populären Künstlern wie Billy Joel, Yoko Ono, Aretha Franklin, George Benson oder Nile Rodgers Chic.

Seit Ende der 80er war David Friedman Professor an der Musikhochschule in Berlin, eine Instanz in Sachen Jazz, und eine wichtige Inspirationsquelle für junge Vibrafonisten und Musiker im Allgemeinen. Unzählige Workshops hat er gegeben.

Im August 2007 wurde er beim KOSA International Percussion Festival mit einem Lifetime Achievement Award für seinen Beitrag zur Kunst des Vibraphonspiels und zur Ausbildung ausgezeichnet, während er 2008 beim Ludwig Albert Marimba Festival in Belgien für sein Lebenswerk geehrt wurde.
Aber Friedman hat sich bis heute eine Neugier erhalten, die seinen Blick nach vorne richtet.

„Ich bewundere an David Friedman, dass er niemals sagt, früher wäre alles besser gewesen“, begründet Tilo Weber seine Faszination für die Haltung seines einstigen Lehrers.

Zusammen mit jenem Tilo Weber hat Friedman vor einigen Jahren das unabhängige Jazzlabel Malletmuse Records geründet.
Dort wurde jetzt das auf Sardinien aufgenommene brandneue Album „Surge Of Silence“ mit dem Generations Trio veröffentlicht, mit dem die drei nun auf Geburtstags Tournee gehen.

Die drei Generationen mit Shootingstar Tilo Weber am Schlagzeug, dem gefragten Sideman Oliver Potratz am Bass und dem pensionierten Jazzprofessor David Friedman an den Vibraphonen entwickeln einen erstaunlich orchestralen Bandsound, der frisch und hip ist und gleichzeitig fest in der tiefen Tradition des Jazz verwurzelt. Alle drei Musiker sind auf phänomenale Weise allgegenwärtig, selbst dann, wenn einer allein ein Solo spielt, meint man die anderen zu hören!

Man hört das Vibrafon genauso, wie es am besten klingt: rhythmisch forciert, intervallbetont, mutwillig Bebop verliebt, kristallin-linear, harmonisch verkantet, riskant-konstruktiv. Das Vibrafon verlangt Mut – und mutige Mitspieler. „Es ist ganz egal, was ich schreibe“, sagt Meister David Friedman über sein Trio. „Die beiden fressen es auf, ganz ohne Angst, Vorbehalte und Abwägungen.“

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Jazz

Matti Klein Soul Trio

Matti Klein, wurlitzer, rhodes bass
Lars Zander, bass clarinet, sax
André Seidel, dr


Mit seinen diversen Vintage-Keyboards und am Flügel als MD für den brasilianischen Soul-Superstar Ed Motta oder mit seiner Band Mo’ Blow erspielte sich Matti Klein seinen Ruf als einen der interessantesten jungen Groove-Jazzer der deutschen Szene, gastierte in den renommieren Clubs wie Ronnie Scott’s London, Blue Note Tokyo, Highline Ballroom NYC, sowie internationalen Festivals wie Pori Jazz, Jazz in Marciac und den Leverkusener Jazztagen und teilte Bühne und Studio mit Stars wie Nils Landgren, Jimmy Somerville, David T. Walker, Sarah Connor und Herbert Grönemeyer.

„Die soulige Jazz-Mischung, die Keyboarder Matti Klein mit Lars Zander an Saxofon und Bassklarinette und Drummer André Seidel, seinem Kompagnon aus „Mo’ Blow“-Zeiten, serviert, hat Sucht-Potential. Zu dritt kreieren die drei Musiker einen Sound, der nach viel mehr klingt als nach einem Trio. Groove-Meister Klein an den Tasten sorgt dabei selbst für die perfekte Dosis Bass. Mit der linken Hand spielt er ein Rhodes Bass-Piano Marke Eigenbau und produziert einen vollen, warmen und runden Klang, der es in sich hat.

(…) Mit ihren leidenschaftlichen Reminiszenzen an die Soul-Jazz-Ära treffen die drei Musiker beim Publikum auf begeisterte Resonanz. Das liegt vor allem am Groove, der in der Musik aus jeder Pore quillt und extrem ansteckend wirkt.“ Kerstin Rickert

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Jazz

Jakob Bänsch Quartett

Jakob Bänsch, trp, flgh
Nikals Roever, p
Jakob Obleser, b
Leo Asal, dr


The Young Lion

Der preisgekrönte gerade mal 21-jährige Trompeter und Komponist Jakob Bänsch gehört zu den Rising Stars der europäischen Jazzszene und wird vom berühmten Jazzkritiker Bill Milkowski bereits mit dem jungen Wynton Marsalis verglichen. „Kraftvoll souverän in der Nachfolge klassischer Meister seines Fachs stehend“ (Süddeutsche Zeitung) hat er nun sein Debütalbum Opening auf Jazzline veröffentlicht. Als Sohn klassischer Musiker*innen bei Pforzheim aufgewachsen, begann er schon früh, Klavier und Trompete zu spielen, tauchte in die klassische Musik ein und spielte in mehreren Orchestern, bevor er im Alter von 12 Jahren den Jazz entdeckte.

Mit seinen eigenen Bands spielte er bereits in den renommiertesten Jazz-Locations und Festivals Deutschlands und arbeitete mit internationalen Jazzgrößen wie Nils Landgren, Wolfgang Haffner, Billy Hart, Emil Mangelsdorff, Michael Abene und als Solist mit der WDR Big-Band zusammen. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied des Bundesjazzorchesters und der Elbphilharmonie Jazz Academy und wurde 2022 mit dem Solistenpreis des Münchner Jazzpreises ausgezeichnet.

Auf seinem Debütalbum stellt er zusammen mit seinem Quartett seine eigene Musik vor, die eine Kombination aus lyrischen Melodien, virtuosem Jazz, sphärischen Klangwelten sowie symphonischen und klassischen Elementen ist.

Einlass 19.00 Uhr

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Jazz

The Yellowjackets

Bob Mintzer, sax/ steiner-ewi, arr
Russel Ferrante, p, keys, arr
Dane Alderson, e-b
Will Kennedy, dr


Als etabliertes Jazz-Ensemble haben die Yellowjackets in ihrer fast vier Jahrzehnte währenden Geschichte ein ganz eigenes Universum elektroakustischer Klanglandschaften erforscht. Seit ihrem gleichnamigen Debütalbum von 1981 haben die Yellowjackets immer wieder mit innovativen und herausfordernden künstlerischen Statements auf sich aufmerksam gemacht. Auf Jackets XL, ihrem 25. Album und dem vierten für die Mack Avenue Music Group interpretiert die Band Originale mit dynamischen neuen Arrangements, die sich durch Drehungen und Wendungen, Texturen und Farben, bewegende Harmonien und mutige Soli auszeichnen.

"Diese Band hat sich noch nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht", sagt Tenorsaxofonist Bob Mintzer, seit 1990 Mitglied der Yellowjackets. "Die Yellowjackets sind sehr versiert darin, sich neu zu erfinden. Wir vier sind die anpassungsfähigsten Musiker, mit denen ich je zusammengearbeitet habe. Wir wissen, dass wir jedes Setting, jeden Stil umsetzen können." Diese Musiker gehören zur Creme de la Creme ihres Genre.

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Jazz

Three of a Kind!

Wolfgang Roggenkamp, org/voc
Axel Fischbacher, guit
Peter Baumgärtner, dr


Drei einer Art – das gilt im Besonderen für diese drei Musiker. Zwei davon sind sich im Laufe ihrer langen Karrieren immer wieder in den den verschiedensten Besetzungen begegnet und stehen für den Jazz in Hilden, Peter Baumgärtner und Axel Fischbacher.

Der Dritte im Bunde ist der Hammond Organist Wolfgang Roggenkamp. "Als Hammondspieler bist Du viele Funktionen einer Big Band in Personalunion..." (W.R.)

Durch diese Fähigkeit, gepaart mit einem groovigen Soundverständnis, macht er die rare Hammondspieler-Landschaft um einen Lichtblick reicher. Orgeltrios sind Wolfgangs Lieblingsbesetzung.

Er arbeitete mit Luther Allison, Gregor Hilden, Stan Webb, Jeanne Carroll, Angela Brown, Mack Goldsbury, Johnny Heartsman, Roy Roberts, Jan Akkerman und vielen anderen. Sie alle schätzen Wolfgang als einen äußerst virtuosen und energetischen Sideman, mit Leader Qualitäten.

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Jazz

Marcus Schinkel Trio

Jazz im Park

Marcus Schinkel, p/ keys
Fritz Roppel, b
Wim de Vries, dr


"Bach reloaded"

Marcus Schinkel bewegt sich als Crossover-Pianist, Komponist und Arrangeur seit vielen Jahren erfolgreich auf internationalen Bühnen zwischen den Genres Klassik, Jazz und Rock. Sein Stil zeichnet sich aus durch lyrisches Klavierspiel und Synthesizersounds, verwebt mit rhythmisch-harmonischen Jazz-Elementen. Als Hommage an den 2019 verstorbenen Klassik-Crossover-Pionier Jacques Loussier, der 2024 seinen 90. Geburtstag feiern würde, präsentieren Schinkel und sein Trio das neue Programm Play Bach Reloaded. Alle Stücke aus Loussiers 1959 erschienenem Erfolgsalbum Play Bach dienen als Vorlage für eigene, zeitgemäße Jazz-Interpretationen: Schinkel verwendet die monumentalen Melodien der Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier sowie die Toccata von Johann Sebastian Bach, bricht sie auf, erweitert die Einzelteile um eigene Elemente und fügt sie neu zusammen. So werden der Flow von Bach und die mäandernde Harmonik organisch in eine noch immer offene Form gegossen.

Mit dem Vorgängerprogramm Crossover Beethoven gab es weltweite Konzerte, die Premiere war 1999 zur Verabschiedung des deutschen Bundestages in Bonn.

Ein “...Spagat über Epochen, zwischen Klassik und Moderne, zwischen inspirierender Vorlage und origineller zeitgemäßer Umsetzung (…) agiert unterschwellig mit dem Charme einer Rockband“ (JAZZPODIUM), dabei werden “Einfälle des großen Klassikers mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben“ (STERN).

2017 und 2019 folgten Engagements in Honduras mit einem klassischen Jugendorchester und einer Rockband, 2018 war Schinkel in China als Kulturbotschafter des Landes NRW eingeladen, um dort zusammen mit chinesischen Jazzmusikern in der Provinz Szechuan seine Beethoven-Jazz-Arrangements aufzuführen.

2020 und 2021 folgte Schinkel einer Einladung der deutschen Botschaft mit seinem Trio nach Rom, um dort beim Casa de Jazz Festival zu spielen. 2021 und 2022 gab das Trio Konzerte in Rumänien, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich.

Auch in Bonn ist Schinkel regelmäßiger Gast des Beethovenfests: Am 9.9.2022 fand die Uraufführung der Jazzmesse von Credo In Unum Mundum für 130 Beteiligte statt, eine Rekomposition auf Basis von Beethovens Credo aus der Missa Solemnis für Chor, Orchester, Jazztrio, klassischen Sologesang und 4 Weltmusiksänger*innen aus Indien, der Mongolei, Syrien und Israel. Schinkel ist ein Grenzgänger zwischen allen Stilen, der bisher mit unterschiedlichsten Künstlern wie Grammy-Preisträger und Saxofon-Legende Ernie Watts, Markus Stockhausen, Charlie Mariano, Eric Vloeimans, dem Gypsy-Gitarristenstar Joscho Stephan, der Kabarettistin Nessi Tausendschön bis hin zu den Münchener Symphonikern und dem WDR Funkhausorchester zusammenarbeitete. Die langjährigen Mitmusiker sind Wim de Vries am Schlagzeug (Jazzpoll bester Drummer Benelux), europaweit bekannt durch das Schlagzeugduo Drumbassadors, und der äußerst vielseitige E- und Kontrabassist Fritz Roppel, aktiv in der Klassik, Jazz- und Tangoszene.

“Die Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“ (Thomas Morus).

Einlass 13.30 Uhr

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Jazz

Martin Sasse & Philip Catherine

Jazz im Park

Martin Sasse, p
Philip Catherine, guit


Gitarrist Philip Catherine ist nicht nur der bekannteste Jazzmusiker Belgiens, sondern er hat seit den 1960er Jahren den europäischen Jazz entscheidend mitgeprägt. Er arbeitete mit so großartigen Musikern wie Chet Baker, Niels-Henning Ørsted Pedersen, Stéphane Grappelli, Charles Mingus, Dexter Gordon, Larry Coryell und Tom Harrell zusammen. Seine klare und melodische Spielweise, sein unvergleichlicher Groove und sein ihm eigener Gitarrensound machen ihn unverkennbar.

Neben vielen Aufnahmen mit anderen internationalen Jazzmusikern veröffentlichte er bereits 27 Alben in eigenem Namen. Im Herbst des vergangenen Jahres feierte er seinen achtzigsten Geburtstag. Seit einiger Zeit arbeitet Philip Catherine regelmäßig mit Martin Sasse zusammen, der schon lange zu den herausragendsten Jazz-Pianisten in Europa zählt.

Er hat in den vergangenen 30 Jahren ebenfalls mit zahllosen Legenden des internationalen Jazz zusammengearbeitet, wie beispielsweise Al Foster, Jimmy Cobb, Steve Grossman, Lee Konitz, Harry Allen, Billy Cobham, Hiram Bullock, New York Voices, Till Brönner, Bobby McFerrin, Charlie Mariano, Peter Bernstein, Dennis Mackrel und Scott Hamilton.

Die intensive Begegnung dieser großartigen Musiker, die vor Spielfreude nur so sprühen, bringt eigene Kompositionen hervor und erweckt große Klassiker von Cole Porter, George Gershwin, Richie Beirach und vielen anderen zu neuem Leben. Ein fabelhaftes Zusammentreffen zweier einzigartiger Musiker. "Einzigartiges Jazz-Duo" — Bonner Generalanzeiger

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Jazz

João Luís Quintet feat. Mara Minjoli

Jazz im Park

Mara Minjoli, voc
João Luís, guit , arr
Thomas Hufschmidt, p
André de Cayres, b, e-b
Bodek Janke, dr, perc


"Afro Sambas"

Mit seiner Interpretation des Albums "Afro Sambas", eines Meilensteins aus der brasilianischen Popularmusik, ist dem Ensemble ein kleiner Geniestreich gelungen, dessen Ausgangspunkt im Jahr 1966 liegt.

Damals erschien „Os Afro Sambas“ – eine Kooperation zwischen dem Gitarristen Baden Powell und dem Poeten Vinícius de Moraes. Als Brasilianer hat Gitarrist João Luís Nogueira Pinto eine besondere Beziehung zum Album seiner Landsleute. „Ich bin mit den Klängen von Powell und de Moraes aufgewachsen. Als ich neun Jahre alt war, hat mir mein Vater erste Linien auf einem Berimbau gezeigt. Dieser einsaitige Musikbogen ist eines der Hauptinstrumente im Capoeira – einem Kampftanz, den die Sklaven Westafrikas einst mit nach Brasilien gebracht haben“, weiß der Gitarrist. Auch Vinícius de Moraes, der in den 1960er Jahren in direkter Nähe zum Strand in Bahia lebte, stand stark unter diesem musikalischen Einfluss, während sein Kompagnon Baden Powell sogar zum Candomblé-Gläubigen wurde. João Luís war es jedoch von Anfang an wichtig, seine Arrangements mit einer eigenen Handschrift zu versehen. „Ich habe sie bewusst offen und luftig arrangiert, um meinen Mitmusikern ausreichend Spielraum für eigene Ansätze und Improvisationen zu lassen“, erklärt er. Gleichzeitig befand er das Ausgangsmaterial für stark genug, um Teile davon zu übernehmen. „Wer die Originale verinnerlicht hat, wird viele Motive und Fragmente in unseren Arrangements wiedererkennen“, so der Gitarrist. Mit seinem Landsmann André de Cayres (Kontrabass und E-Bass), dem gebürtigen Warschauer Bodek Janke (Schlagzeug und Percussion) und Thomas Hufschmidt (Klavier) konnte er seine Wunschformation zusammenstellen. Eine erstklassige Band mit unterschiedlichen Roots, die „Afro Sambas“ zu einem Ohrenschmaus der besonderen Art werden lässt.

Mara, deren Vater aus Kamerun stammt, hat ein sehr eigenständiges, spirituelles Timbre. In den Improvisationen erkennt man ihre afrikanischen Wurzeln deutlich. „Leichtigkeit trotz Tragik“ lautet das Rezept, mit dem der Band eine großartige, dem Original überaus würdige Interpretation gelungen ist.

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Hildener Jazztage

Jazzförderung Rhein-Ruhr gGmbH

28. Hildener Jazztage - Blue in Green
22. bis 26.5.2024


Die Hildener Jazztage laden ein!

In der Farbenlehre steht die Farbe Blau für Weisheit, Harmonie und Frieden. Blau ist auch die Farbe der Loyalität und fördert Lachen sowie Heiterkeit. Die Farbe Grün ist die Farbe des Lebens.

War es diese Symbolik, die den klugen und weitsichtigen Miles Davis dazu veranlasste, seine wunderbare, melancholische Ballade "Blue in Green" zu nennen? Wir wissen es nicht. Definitiv aber steht Jazz in seiner Gesamtheit für all diese Merkmale. Grund genug, die diesjährigen Hildener Jazztage mit dem Titel „Blue in Green“ zu überschreiben.

Die Hildener Jazztage wurden 1996 als Private Public Partnership gegründet und sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Jazzszene in Deutschland. Zu den Künstlern gehören sowohl Musiker aus der deutschen Jazzszene, mit dem Schwerpunkt NRW, als auch international bekannte Größen. Obwohl das Festival am Jazz-Genre orientiert ist, treten auch Musiker verschiedener jazz-verwandter Musikrichtungen auf (Fusion, Blues, Weltmusik). Die an den verschiedenen Veranstaltungsorten in Hilden stattfindenden Konzerte werden teilweise vom WDR Hörfunk mitgeschnitten und auf dem Radiosender WDR 3 übertragen. Die künstlerische Leitung hat der konzertierende und bekannte Jazzdrummer Peter Baumgärtner.

Gestärkt und integriert in einer gemeinnützigen GmbH, finden bei den diesjährigen Hildener Jazztagen vom 22. – 26. Mai 2024 in ausgewählten Locations 12 künstlerisch hochwertige Jazzkonzerte in gewohnt angenehmer und familiärer Atmosphäre statt.

Jazz unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion, Alter oder Geschlecht, sondern verbindet Menschen durch die gemeinsame Liebe zur Musik. Wie die UNESCO anmerkt, ist Jazz in all seiner Freiheit eine ideale Verkörperung der Kultur, die immer wieder neue, scheinbar fremde Einflüsse aufgreift.

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Bewertungen & Berichte Hildener Jazztage

Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele 19.7. bis 31.8.2024
Ereignisse / Festspiele Wiener Festwochen 17.5. bis 23.6.2024
Ereignisse / Festival Lucerne Festival im KKL Luzern
Ereignisse / Festival Int. Gitarren-Festival Iselohn 28.7. bis 3.8.2024
Ereignisse / Festspiele Salzburger Pfingstfestspiele 17. bis 20.5.2024
Ereignisse / Festival Gstaad Menuhin Festival 12.7. bis 31.8.2024
Ereignisse / Festival Schwetzinger SWR Festspiele 26.4. bis 25.5.2024
Ereignisse / Festival Schumannfest Düsseldorf 24.5. bis 23.6.2024
Ereignisse / Blues Blues Festival Basel 17. bis 21.4.2024
Ereignisse / Festival Brühler Schlosskonzerte 11.7. bis 25.8.2024
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 2. bis 31.8.2024
Ereignisse / Festival Residenztage Bayreuth 3. bis 5.5.2024
Ereignisse / Festspiele Tiroler Festspiele Erl 4. bis 28.7.2024
Ereignisse / Festspiele Bregenzer Festspiele 17.7. bis 18.8.2024
Ereignisse / Festival Bachfest Münster 17. bis 26.5.2024
Ereignisse / Festspiele Händel-Festspiele Halle 24.5. bis 9.6.2024
Ereignisse / Festival Museumsnacht Halle + Leipzig 4.5.2024
Ereignisse / Festival Young Euro Classic Berlin 9. bis 25.8.2024
Ereignisse / Festival Mülheimer Theatertage 4. bis 25.5.2024
Ereignisse / Jazz Hildener Jazztage 22.5. bis 26.5.2024
Ereignisse / Festival ImpulsTanz Wien 11.7. bis 11.8.2024
Ereignisse / Tanz Dresden Frankfurt Dance Company Dresden / Frankfurt
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Opernhaus Wuppertal
Ereignisse / Festival Bluesfestival Baden 18. bis 25.5.2024
Ereignisse / Theater Radikal Jung München 19. bis 27.4.2024
Ereignisse / Festival Keys To Heaven
Piano Festival
26. bis 28.4.2024
Ereignisse / Festival Musikfest Berlin 24.8. bis 17.9.2024
Ereignisse / Festival Festival Herbstgold Eisenstadt 11. bis 22.9.2024
Ereignisse / Festival Höri Musiktage Bodensee Öhningen, Klosterplatz 1
Ereignisse / Festival Theatertreffen Berlin 2. bis 19.5.2024
Ereignisse / Festival Internationales Musikfest Hamburg 26.4. bis 16.6.2024
Ereignisse / Messe ViennaContemporary 12. bis 15.9.2024
Ereignisse / Festival Festival-Mediaval in Selb 6.9. bis 8.9.2024
Ereignisse / Festival Leitheimer Schlosskonzerte 22.6. bis 13.10.2024
Ereignisse / Konzert Psalm Graz 24.3. bis 1.4.2024
Ereignisse / Ausstellung Nordart im Kunstwerk Carlshütte 1.6. bis 6.10.2024
Ereignisse / Festival Sommermusik im oberen Nagoldtal Oberes Nagoldtal
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Literatur / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Familie+Kinder / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Literatur / Wettbewerb Literarischer März Darmstadt 22. März 2025
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Literatur / Museum Robert Walser-Zentrum Bern Bern, Marktgasse 45
Aufführungen / Theater Theater Konstanz Konstanz, Konzilstraße 11
Aufführungen / Oper Staatsoper Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 3
Ausstellungen / Ausstellung OK im OÖ Kulturquartier LINZ Linz, OK-Platz 1
Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Familie+Kinder / Freizeitpark Kulturinsel Einsiedel

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