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Ereignisse / Theater Radikal Jung München 19. bis 27.4.2024
Aufführungen / Theater Volkstheater München München, Tumblingerstraße 29
Ereignisse / Festival Richard-Strauss-Tage Garmisch-Partenk. 1. bis 11.6.2024
Forum.Regionum | Gespräch

TUNE. Slauson Malone 1. Künstler*innengespräch

Haus der Kunst

Slauson Malone 1 ist das Musik- und Performance-Projekt des Multi-Instrumentalisten, Songwriters, Produzenten und bildenden Künstlers Jasper Marsalis aus Los Angeles. SM1 erforscht die Art und Weise, wie populäre Musik mit Performance-Kunst in Berührung kommt. Sein neues Album „Excelsior“ (Warp Records) folgt auf das von der Kritik hochgelobte „A Quiet Farewell, 2016-2018“ (Crater Speak) und das 2020 erschienene Album „Vergangenheitsbewältigung“ (Crater Speak), das sich mit der gleichzeitigen Unzugänglichkeit und ständigen Präsenz der Vergangenheit auseinandersetzt. Die Mischung aus persönlichen und universellen Themen mit dem Titel „Stone Breakers“ ist ein zentrales Motiv von Marsalis‘ Performance am ersten Abend. Mit einem Ensemble macht Marsalis Anleihen bei der psychologischen Technik der Expositionstherapie, um die Grenze zwischen Spektakel und Zuschauer zu verwischen oder gar aufzulösen, indem er Musikstücke mit unerwarteter Sprache und Geräuschen unterbricht. Das Ensemble Stone Breakers besteht aus lokalen Musikern in München, die der Künstler für dieses Projekt zum ersten Mal treffen wird. Am zweiten Abend werden Marsalis und sein langjähriger musikalischer Mitarbeiter und Cellist Nicholas Wetherell eine Mischung aus dem Musikmaterial aus allen drei Studio-Projekten aufführen. Der Eintritt zum Künstler*innengespräch ist frei. Eine Anmeldung vorab ist nicht nötig. TUNE 2024 wird unterstützt von der UNITEL Musikstiftung
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TUNE. Jim C. Nedd. Künstler*innengespräch und Screening

Haus der Kunst

Anlässlich der Veröffentlichung von Jim C. Nedds Debütmonografie „Remembering Songs" lädt TUNE den Künstler dazu ein, ein Live-Programm zu kuratieren, das eng mit den Themen des Buches verbunden ist. Nedds Arbeit verwischt die Grenze zwischen Fiktion und Dokumentarfotografie und lässt sich von Geografie, Identität und Populärkultur inspirieren. Beeinflusst von Erinnerungen und den Erzählungen der Vallenato-Musik, fertigt er Bilder an, die persönliche Erzählungen mit dem kollektiven Gedächtnis verweben und mündliche Archive nutzen, um Geschichten und Erfahrungen festzuhalten. Bei der Veranstaltung wird Nedd drei neue Videoarbeiten präsentieren, die in seiner Heimatstadt Valledupar entstanden sind, sowie eine neu in Auftrag gegebene Komposition, die er gemeinsam mit dem Musikschriftsteller Bandera Canta geschrieben hat. In dieser Performance, die Akkordeon, Gitarre und Live-Poesie vereint, werden Genres aus der kolumbianisch-karibischen Region vorgestellt. Nedd wird mit elektronischen Instrumenten auftreten, begleitet von Carlos Russo am Akkordeon und peruanischen Cajon, Hansel Casto an der Gitarre und Flor Barcenas Feria mit Live-Poesie. Die Veranstaltung umfasst auch eine Lesung von Beatriz E. Balanta und eine Hörsitzung von Edna Martinez. Darüber hinaus wird Nedd zwei einleitende Diashows mit Outtakes und Fotos aus dem Buch sowie Fotos aus dem Familienarchiv aus den 1970er bis 1990er Jahren zeigen. Die Veranstaltung findet in drei Räumen des Haus der Kunst statt: Westgalerie, Auditorium und Terrassensaal. Das Programm wird an zwei Tagen, dem 26. und 27. April, präsentiert. Sprache: Englisch Eintritt: 8 € regulär | 6 € ermäßigt | Freier Eintritt mit „365 Live“ Bitte kaufen Sie das Ticket im Voraus online.
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Fashion the gaze - Nazis auf Tiktok, rechte Inszenierungsstrategien

Radikal jung

Rechtsextremistische Inhalte sind in den sozialen Medien und vor allem bei Tiktok omnipräsent. In dem Live-Podcast analysieren wir den Bildkanon, den die AfD und andere Rechte nutzen, um ihre Ideologien zu propagieren. Das Sprechen über die Inszenierungsstrategien, Männlichkeitsbilder und verschlüsselten (Emoji-)Botschaften verstehen wir dabei als notwendige Arbeit am Widerstand in unserer Gegenwart.
Forum.Regionum | Gespräch

A new hope

Radikal jung

Ein Pep Talk für alle die mehr als die Demokratie retten wollen und gerade verzweifeln. Wir bringen die besten Aktivist*innen der Republik zusammen und lassen sie von ihrer Arbeit erzählen: Wie schaffen sie es, die Narrative zu drehen und uns immer wieder Hoffnung zu geben? Ein Abend gegen Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit.
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TUNE. Puce Mary. Künstler*innengespräch

Haus der Kunst

TUNE präsentiert im März zwei Konzerte mit Puce Mary und Leila Bordreuil. Außerdem findet ein Künstler*innengespräch mit Puce Mary und Kuratorin Sarah Miles statt. Puce Mary ist das Soloprojekt der dänischstämmigen experimentellen Musikerin, Komponistin und Klangkünstlerin Frederikke Hoffmeier. Mit einer langen Karriere in der experimentellen elektronischen Musik ist Puce Mary bekannt für intensive Live-Auftritte, die von fesselnden Interpretationen filmischer Kompositionen bis hin zur geballten Wucht des improvisierten Harsh Noise reichen. Mit unzähligen Veröffentlichungen (PAN, Posh Isolation, Ascetic House), Auftritten und Kollaborationen mit Künstler*innen wie Drew McDowall, Kali Malone, Varg2TM, Dan Johansson und Loke Rahbek hat Puce Mary weithin Anerkennung für ihre kraftvolle und einzigartige Mischung aus moderner experimenteller elektronischer und Noise-Musik gefunden. Leila Bordreuil ist eine in Brooklyn ansässige Cellistin, Komponistin und Klangkünstlerin aus Frankreich. Ihr Cellospiel ist oft improvisiert und konzentriert sich hauptsächlich auf Variationen der Textur sowie eine Collage aus Phantom-Obertönen und tonalen Äußerungen. Durch ein eigenes Vokabular erweiterter Techniken, Vorbereitungen und einfallsreicher Verstärkungsmethoden benutzt sie ihr Instrument als abstrakten Resonanzkörper, der die konventionelle Cellopraxis herausfordert. Ihre komponierten Werke greifen eine ähnliche texturbasierte musikalische Ästhetik auf, konzentrieren sich jedoch auch auf die Beziehung zwischen Klang und Raum. In ihren standortspezifischen elektroakustischen Kompositionen bildet die Architektur das Fundament des Stücks, und die Musikalität entsteht aus einer organisierten räumlichen Anordnung des Klangs. Für TUNE wird Puce Mary als Hommage an die Traditionen der DIY-Kunstgemeinschaften und die Unmittelbarkeit der Underground-Musikkultur eine Live-Audioinstallation präsentieren, in der Ausschnitte aus der Aufführung live aufgenommen, zusammengesetzt und als einzigartige Fragmente in Echtzeit verbreitet werden. Begleitet wird Puce Mary von Leila Bordreuil. Das Künstler*innengespräch ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich. TUNE 2024 wird unterstützt von der UNITEL Musikstiftung TUNE 2024 wird unterstützt von der UNITEL Musikstiftung Sprache: Englisch Eintritt: Frei
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Volksshow #5

Münchner Volkstheater

Ein vielversprechender Freitagabend mitten im März – willkommen beim Frühlingsfest der Volksmusik, äh: der Volksshow! Die Tage werden länger, die Luft wärmer, die Alpen sind langsam wieder passierbar. Und deshalb lädt Moderator Moritz Hürtgen aus St. Gallen in der Schweiz JULIA KUBIK ein. Aus dem Europaparlament in Brüssel hingegen saust mit dem Porsche-Cabrio der Schwabe CORNELIUS W. M. OETTLE herbei. So kommt ein weiteres Mal ein idealer Volksshow-Mix auf die Bühne: Comics und Satire, Cartoons und Politik! JULIA KUBIK ist Comiczeichnerin und Autorin aus St. Gallen. Sie schreibt Witze für eine Fernsehsendung, macht Comics für ein Ostschweizer Kulturmagazin, spielt in der Band Hundefutter, co-hostet eine Talkshow und macht erstklassige Instastorys über Abgründe und Freuden der Provinz. Kubik freut sich sehr, endlich mal in einer richtigen Großstadt auftreten zu dürfen. CORNELIUS W. M. OETTLE ist Satiriker und faul. Schon als Student untersuchte er in seiner Masterarbeit die Möglichkeiten maschineller Komik-Erzeugung. Heute schreibt er für "Titanic", "Postillon", "taz", "Late Night Berlin", "Die Anstalt" und den EU-Abgeordneten Martin Sonneborn. All diese Jobs will er künftig eine künstliche Intelligenz machen lassen.
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Heckelphon-Symposium

Richard-Strauss-Tage

Beiträge und Präsentationen, Aufführung kurzer Stücke mit dem Heckelphon Holger Hoos Der aktuelle Stand der Heckelphon-Datenbank Ralf Reiter und Gunther Joppig Die Heckelphon-Klarinette (Präsentation) Kalevi Aho Zum Heckelphon in meinen Werken (Video) Werner Schulze Zum Heckelphon in meinen Werken Eintritt frei
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Vorgestellt!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Gast: Rubén Dubrovsky Moderation: Christoph Wagner-Trenkwitz Eine besondere Reihe von Gesprächskonzerten wird in der Spielzeit 2023/2024 angeboten. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz, von Künstler:innen des neuen Opernstudios bis hin zu prominenten Gästen, bisweilen auch wichtige »Unsichtbare«, präsentieren sich mit Musik, die ihnen am Herzen liegt, aber auch im entspannten Talk. Rege Publikumsbeteiligung erwünscht! Werdegang und Visionen, Herkunft und Künstleralltag – das sind nur einige der Gesprächsthemen, die durch vielfältige musikalische Darbietungen ergänzt werden.
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Volksshow #4

Münchner Volkstheater

Ausgabe #4 der Volksshow, langsam kehrt Routine ein. Moderator Moritz Hürtgen erscheint mittlerweile stets fünf Minuten vor Showbeginn, lässt sich in der Maske eilig die Augenlider straffen und stolpert vollkommen unvorbereitet auf die Bühne. Wie gut, dass heute zwei Stargäste geladen sind, die alles heraus- und abreißen: EL HOTZO, – der größte Star des deutschen Internets kommt mit einer eigens für diesen Abend vorbereiten Performance. Und SOPHIA SÜSSMILCH, die erste Künstlerin, der ein eigenes Sanatorium gebaut wurde, wird das Münchner Publikum zum Schluss vollends in den Wahnsinn treiben. SEBASTIAN HOTZ, Internetsüchtigen besser bekannt als EL HOTZO, ist so etwas wie der gefragteste Dealer der sozialen Medien in Deutschland. Mehr als 1,5 Millionen Menschen, darunter Jugendliche, sind von seinem Stoff abhängig – und niemand schreitet ein! Kein Wunder also, dass auch sein Podcast "Hotz und Houmsi" (mit Salwa Houmsi) irrsinnig erfolgreich ist und sein Debütroman "Mindset" ein Bestseller erster Güte. Bei der Volksshow nimmt El Hotzo ein ganz und gar analoges Bad in der Menge. SOPHIA SÜSSMILCH wurde als deutsche Staatsbürgerin im letzten Jahrtausend geboren und stirbt in diesem. Sie ist sowohl studierte Bildhauerin als auch Malerin und dennoch die Königin des Pfusches. Süßmilch arbeitet multimedial; sie malt Ölbilder zur Beruhigung und ist gern nackig in ihren Foto- und Videoarbeiten. Ihre Arbeiten pendeln dabei zwischen ironischer Distanz und aggressiver Nähe, was auch ihrer Persönlichkeit entspricht. Selbstverständlich schreibt sie gerade ihren ersten Roman, denn Sophia Süßmilch kann alles, ein bisschen. Sie lebt in München, Wien und Berlin. Sie hasst diese Städte.
Forum.Regionum | Gespräch

Künstler*innengespräch mit Marta Minujín

Haus der Kunst

Marta Minujín gilt als Wegbereiterin von Happenings, Performance und Pop Art. Sie ist eine der anerkanntesten Nachkriegskünstlerinnen Lateinamerikas und wird oft als argentinischer Andy Warhol bezeichnet. Ihre konzeptuelle und performative Praxis stellt die Beteiligung und Erfahrung des Publikums in den Vordergrund. Durch die Schaffung überraschender und manchmal unbequemer Situationen will die Künstlerin die Neugier der Besucher*innen wecken. Für die Ausstellung „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1965-1976“ hat Minujín ¡Revuélquese y viva! nachgebildet, ein Environment, welches das Publikum zum Schlafen, Nachdenken und Träumen anregt. Die Kurator*innen der Ausstellung, Marina Pugliese und Andrea Lissoni, heißen Minujín willkommen, um über ihr vielfältiges und sprudelndes Werk zu sprechen und das Publikum einzuladen, in die bunte und lebendige Welt der Künstlerin einzutauchen. Sprache: Englisch Eintritt: 10 € | Frei für Jahreskartenbesitzer*innen
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Open Haus - Frei rein, fein raus

Haus der Kunst

Frei rein, fein raus: An jedem letzten Freitag im Monat ist Open Haus mit freiem Eintritt von 16—22 Uhr. Hier gibt es Raum für Begegnungen und kreativen Austausch. Unser Vermittlungsprogramm wird euch an jedem Open Haus mit (Familien-)Führungen und einem offenen, generationenübergreifenden Programm willkommen heißen. Ein Ticket oder eine vorherige Anmeldung sind nicht erforderlich. Bitte beachten Sie, dass es beim Einlass in die Ausstellung „In anderen Räumen“ zu Wartezeiten kommen kann. Aufgrund des großen Andrangs sind einige Werke nur von außen sichtbar. 16:00 - 22:00 Eintritt frei
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Vorgestellt!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Mit: Lucian Krasznec Gäste: Inka Albrecht Moderation: Christoph Wagner-Trenkwitz Im Gespräch mit der neuen Geschäftsführenden Direktorin Inka Albrecht und dem Tenor Lucian Krasznec – der natürlich auch singen wird – nimmt Christoph Wagner-Trenkwitz am 23. Januar die Arbeit der Theaterverwaltung in den Blick und erkennt: Auch Zahlen sind Kunst! Darüber hinaus erwartet Sie noch eine musikalische Überraschung … 20 €
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Present Futures. Ein Gespräch über die Zukunft der zeitgenössischen Kunstinstitutionen

Haus der Kunst

Andrea Lissoni, künstlerischer Leiter des Haus der Kunst München, rief 2022 ein beratendes Expertengremium namens Sounding Board ins Leben und ernannte Doryun Chong, Bice Curiger Elvira Dyangani Ose, Isabel Lewis, Jessica Morgan und Sir Nicholas Serota zu dessen Mitgliedern. Unter der Führung von Andrea Lissoni trifft sich das Sounding Board zweimal jährlich im Haus der Kunst mit der spezifischen Aufgabe, neue Visionen und Programme für die sich im Wandel befindenden Institution zu erarbeiten und zu lenken. Anlässlich des Round Tables „Present Futures“ wird dieses Expertenforum erstmals öffentlich über die Herausforderungen und Chancen, die sich für internationale Zentren zeitgenössischer Kunst ergeben, diskutieren. Vor dem Hintergrund aktueller politischer und finanzieller Zwänge und den Bedürfnissen und Wünschen einer sich radikal verändernden Gesellschaft werden neue Formen des Engagements, der Gemeinschaftsbildung, der transdisziplinären Programmgestaltung und Ansätze zur Sanierung von Gebäuden debattiert. Die Diskussion wird von Andrea Lissoni moderiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Sprache: Englisch
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Challenging the Narrative: Conservation and Replication of Immersive Artworks

Haus der Kunst

Das Symposium „Challenging the Narrative: Conservation and Replication of Immersive Artworks“ zielt darauf ab, neue Perspektiven in Bezug auf die Erhaltung, Reproduktion und Replikation von immersiven Kunstwerken zu vorzustellen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956—1976“ statt, die bis zum 10.3.24 im Haus der Kunst zu erleben ist. Das Haus der Kunst präsentiert mit „In anderen Räumen“ eine Ausstellung, die sich mit der Reproduzierbarkeit und Erhaltung von Environments von Künstlerinnen auseinandersetzt. Die dreidimensionalen immersiven Kunstwerke befinden sich an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Design. Sie erschaffen und verändern Räume und laden die Besucher*innen ein, sie zu betreten und mit ihnen zu interagieren. Im Laufe der Jahre sind Environments, die in den späten 1970er Jahren als „Installationen“ definiert wurden, zu einem bedeutenden Merkmal der internationalen Kunstwelt geworden. Aufgrund ihrer experimentellen und/oder ortsspezifischen Natur wurden die meisten Environments nach ihrer Ausstellung zerstört. Daher ist ihre kunsthistorische Einordnung von einem Gefühl des Verlusts geprägt und die Materialität dieser Werke ist oft unklar. Für die Ausstellung im Haus der Kunst wurden die meisten Kunstwerke mithilfe unterschiedlicher Ansätzen rekonstruiert. Bei Werken von lebenden Künstlerinnen wurde der Replikationsprozess an die Anforderungen der Künstlerinnen angepasst. Für Environments, die zuvor noch nicht reproduziert wurden, erfolgte die Rekonstruktion durch sorgfältige Archivrecherche, bei der verschiedene Quellen wie Fotografien, architektonische Pläne, Rezensionen, Materiallisten und Rechnungen von Lieferanten konsultiert wurden. Für bereits reproduzierte Werke wurde derselbe archivarische Prozess angewendet, wobei auf Konsistenz mit vorhandenen Quellen geachtet wurde. Beide Ansätze werfen Fragen der Zugänglichkeit, Nachhaltigkeit und Wissensübertragung auf. Für das Symposium ist keine vorherige Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei. Das Symposium wird vom Haus der Kunst und dem Getty Conservation Institute gemeinsam organisiert. Sprache: Englisch Eintritt: Frei
Forum.Regionum | Gespräch

Ein Gespräch zwischen Hilton Als und Meredith Monk

Haus der Kunst

Es ist dem Haus der Kunst, der Oude Kerk und der Hartwig Art Foundation eine große Freude, anlässlich der Ausstellung „Meredith Monk. Calling“ ein Live-Online-Gespräch zwischen der sich allen Genre- und Genderzuschreibungen widersetzenden Künstlerin Meredith Monk und dem preisgekrönten Kritiker, Journalisten, Kurator und öffentlichen Intellektuellen Hilton Als auszurichten. In einem mit Spannung erwarteten Dialog werden sie in Meredith Monks facettenreiches Werk eintauchen, das von ortsspezifischen Performances über abendfüllende musikalische Bühnenproduktionen und Filmen bis hin zu Installationen reicht. Sie werden sich dabei mit Überlegungen auseinandersetzen, die ihrem Werk zugrunde liegen, etwa hinsichtlich Ästhetik, Faschismus, der AIDS-Krise, Natur und Spiritualität. Sowohl Monk als auch Als sind tief in der New Yorker Kunstszene verwurzelt und haben diese über Jahrzehnte mit ihren Stimmen mitgeprägt. Sie werden ihre jeweils eigene Sicht auf Themen wie Identität, Gender, Race, Verlust und Liebe äußern. Hilton Als (geb. 1960 in New York) ist ein preisgekrönter Journalist, Kritiker und Kurator. Seit 1994 schreibt er für den „New Yorker“, davor war er Mitarbeiter bei der „Village Voice“ und Editor-at-Large bei „Vibe“. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pulitzer-Preis für Kritik, dem Windham-Campbell Literature Prize der Yale University und dem George Jean Nathan Award for Dramatic Criticism; darüber hinaus war er Guggenheim-Fellow. 1996 erschien sein erstes Buch, The Women. Sein zweites Buch, White Girls (2013), war Finalist für den National Book Critics Circle Award und Gewinner des Lambda Literary Award. Sein jüngstes Buch, My Pinup (2022), dreht sich um Liebe, Begehren und Verlust, und um den Musiker Prince. Derzeit ist er Teaching Professor an der University of California, Berkeley. Weitere Lehraufträge hatte er an der Columbia University School of the Arts, der Princeton University, der Wesleyan University und der Yale School of Drama. Sprache: Englisch Eintritt: Frei Bitte melden Sie sich vorab für die Veranstaltung an. Das Gespräch wird online über Zoom stattfinden.
Forum.Regionum | Gespräch

Super BOOKS 4

Haus der Kunst

Freitag, 3.11.23, 16 – 22 Uhr 17 Uhr | Künstler*innengespräch mit Monika Huber, Bernhart Schwenk und Sabine Brantl zum Archiv Einsdreissig Samstag, 4.11.23, 12 – 20 Uhr 12 Uhr | Gymnastikstunde mit Andreas Maus vom Kunsthaus Kat18 14 Uhr | Diskussion mit Annette Gilbert, Andreas Bülhoff, Lilian Landes und Sabine Brantl Mit der diesjährigen Ausgabe von Super BOOKS leitet das Haus der Kunst den Münchner Bücherherbst 2023 ein. Seit dem Auftakt im Jahr 2019 erhält die sehr lebendige und aktive Künstler*innenbuchszene zum vierten Mal die Fläche für einen gemeinsamen Auftritt. Am 3. und 4. November zeigen über 50 Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen sowie drei Hochschulen ihre aktuellen Produktionen im Haus der Kunst. Neben Produzent*innen aus Deutschland sind in diesem Jahr auch Aussteller*innen aus Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, England, Belgien, den Niederlanden und Südkorea vertreten. Die Teilnehmenden sehen sich in der Tradition der 1960er Jahre, als sich im Umfeld der postavantgardistischen Kunstszene neue Kommunikations- und Distributionsnetze bildeten. Ihre Produkte wie Künstler*innenbücher, Magazine oder Zines sind autonome Kunstwerke. Der Schwerpunkt von Super BOOKS liegt auf Publikationen, die die Grenzen des Mediums Buch hinterfragen, neu denken und deren Themen, Formate und Techniken sich ständig erweitern. Mit ihrer Ethik der Zugänglichkeit, die in Preisgestaltung und der Direktheit von Vertriebswegen zum Ausdruck kommt, bilden sie ein Gegengewicht zu den gängigen Spielregeln des Kunstmarkts. Zusätzlich zu den Präsentationen finden an beiden Tagen verteilt Workshops für alle Altersgruppen mit den Teams von kultur und spielraum e.V. / pirat:innenpresse, Kunsthaus KAT18 und Haus der Kunst statt. Radio 80000, ein nichtkommerzielles Onlineradio aus München, baut während der Veranstaltung sein Studio auf und sendet live aus dem Haus der Kunst mit Sound und Talks. Am 3. November, 17 Uhr, führen Bernhart Schwenk, Sammlungsleiter Gegenwartskunst an der Pinakothek der Moderne und Sabine Brantl (Haus der Kunst) mit Monika Huber ein Künstler*innengespräch zum Archiv Einsdreissig und zur gleichnamigen Publikation, die 2023 erschienen ist. Seit über zehn Jahren fotografiert die Künstlerin Monika Huber täglich Bilder aus Nachrichtenbeiträgen, die von Protest, Aufruhr, Krieg, Gewalt und deren Folgen zeugen. Sie speichert die Bilder digital, druckt sie aus und überarbeitet sie mit den Mitteln der Malerei und Zeichnung. Über die Jahre ist so ein Archiv entstanden, das eine „Grammatik“ der Nachrichtenbilder offenlegt und uns zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Krisenberichterstattung in Fernsehnachrichten einlädt. Zur Einstimmung in den zweiten Super BOOKS Tag lädt Andreas Maus vom Kunsthaus Kat18, einem inklusiven Kunstraum in Köln, am Samstag, den 4. November um 12 Uhr zu einer gemeinsamen Gymnastikstunde ein. Um 14 Uhr diskutieren Lilian Landes, Kuratorin der Sammlung Künstlerbücher an der Bayerischen Staatsbibliothek, und Sabine Brantl vom Haus der Kunst mit der Literaturwissenschaftlerin Annette Gilbert und dem Medienkünstler und -wissenschaftler Andreas Bülhoff über die künstlerischen Potentiale von Print-on-Demand, das im Grunde nichts anderes ist als der Matrizenabzug des dritten Jahrtausends. Im Anschluss werden die beiden ihre mit Mitteln der DFG erarbeitete „Library of Artistic Print on Demand“ der Bayerischen Staatsbibliothek als Schenkung übergeben. Super BOOKS ist ein Kooperationsprojekt zwischen Haus der Kunst, AAP Archiv Künstlerpublikationen, Bayerischer Staatsbibliothek, Akademie der Bildenden Künste München und Kunsthochschule Kassel. Projektleitung: Sabine Brantl Aussteller*innen: [k ɔn] Paper, München AAP Archive Artist Publications, München AG Minimales Reisen, Berlin / Below Akademie der Bildenden Künste München Albert Coers, München Andreas Maus / Kunsthaus KAT18 & StrzeleckiBooks, Köln Ankerwechsel Verlag, Hamburg antonio menchen, Madrid apa press, Paris / Madrid Artner, München autopress, Dachau / München AVARIE + Labor Neunzehn, Paris Bastian Weiss, München Bayerische Staatsbibliothek München Bernt Scholten, Amsterdam Betraying Gestures, Kopenhagen bleu., Berlin BRANDstiftung, Mainz c8400, Eschborn Celine Pierre, Reims Chillichicks, München Comsec Books, Leipzig Damocle Edizioni, Venedig Der Greif, München DISTANZ Verlag, Berlin Dutch Independent Art Book Publishers (DIABP), Amsterdam Eda Aslan, Nurgül Dursun, Hamburg Edition Metzel / che casino!, München Edition Taube, München Forum Queeres Archiv München e.V. From Me To You Publications, Borgerhout G.Urban platform, München Haus der Kunst, München Heidemarie von Wedel UNDEINS, Stuttgart Hochschule München. Fakultät für Design - Studienrichtung Fotodesign Hugo Bonamin & Linea Jensen, Brüssel icon Verlag Hubert Kretschmer, München INSTITUT für KUNST und FORSCHUNG / ZORN, München InterViews, Berlin Kunsthochschule Kassel KRAUTin Verlag, Berlin kultur und spielraum e.V. / pirat:innenpresse, München Lubok Verlag, Leipzig MAKERMAKER, Seoul million books, München Mira Mazumdar, Gerd Lohmeyer, München Serena Smith, Leicester SHIFT Books, Berlin so-VIELE.de, München Sorry Press, München Spector Books, Leipzig Stefania Kuszlik, München The Artist and the Others, Maastricht TheHiddenRiver publishing, München tomatolocos Igittesisters, München Ujhelji Kristian, Wien Verlag für Handbücher, Stuttgart (Stand: 21.09.23) Eintritt frei
Forum.Regionum | Gespräch

Vorgestellt - Theatertalk mit Christoph Wagner-Trenkwitz

Staatstheater am Gärtnerplatz

Eine besondere Reihe von Gesprächskonzerten wird in der Spielzeit 2023/2024 angeboten. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz, von Künstler:innen des neuen Opernstudios bis hin zu prominenten Gästen, bisweilen auch wichtige »Unsichtbare«, präsentieren sich mit Musik, die ihnen am Herzen liegt, aber auch im entspannten Talk. Rege Publikumsbeteiligung erwünscht! Werdegang und Visionen, Herkunft und Künstleralltag – das sind nur einige der Gesprächsthemen, die durch vielfältige musikalische Darbietungen ergänzt werden. 20 €
Forum.Regionum | Diskussion

Gespräche gegen das Vergessen

Münchner Volkstheater

Der Völkermord an den Sinti und Roma gilt immer noch als „vergessener Holocaust“. Spätestens seit den sogenannten Nürnberger Gesetzen im Jahr 1935 betrachteten die Nationalsozialisten von ihnen abfällig als „Zigeuner“ stigmatisierte Menschen ebenso wie Juden offiziell als "fremdrassig". Antisemitismus und Antiziganismus waren fortan nicht nur legal, sondern gesetzlich verordnet. Die perfiden „Rassengesetze“ entrechteten Minderheiten und bildeten die Legitimationsgrundlage für den systematischen Völkermord der Nationalsozialisten. Rassistische Vorurteile gegenüber Sinti und Roma sind bis heute weit verbreitet. Warum ist das so? Und wie kann man Antiziganismus in der Gesellschaft begegnen? Gäste: Christian Pfeil, Holocaust-Überlebender und Zeitzeuge Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma und Bürgerrechtsaktivist Marcella Reinhardt, Vorsitzende des Regionalverbands Deutscher Sinti und Roma Schwaben e. V. Dr. Frank Reuter, Antiziganismusforscher Moderation: Prof. Andreas Bönte (BR) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und BR alpha
Forum.Regionum | Gespräch

TUNE. Alex Zhang Hungtai. Künstler*innengespräch

Haus der Kunst

Der taiwanesisch-kanadische Komponist und Musiker Alex Zhang Hungtai erforscht in seiner Klangpraxis Verbundenheit und Transformation. Dadurch entsteht Musik, die über Genre und Medium hinausgeht. Sein Projekt „Dirty Beaches“ erlangte 2010 mit der Veröffentlichung von Badlands große Anerkennung von Kritiker*innen. Unter verschiedenen Pseudonymen improvisierte Hungtai oftmals und formte verschiedene Instrumente und Klänge zu einer Art ritueller Musik um. Hungtais Tätigkeit als Filmkomponist begann mit Dokumentationen. Für den Film August at Akiko’s aus dem Jahr 2018 schuf er die Filmmusik und wirkte als Schauspieler mit. In der dritten Staffel von David Lynchs Twin Peaks ist er zudem als Saxophonist zu sehen. Während seiner TUNE Residency wird er das akustische Phänomen des Feedbacks nutzen. Dabei setzt er ein Saxophon, einen Gong und Mikrofone ein, um sich selbst verstärkende Klangräume zu schaffen, die die Plastizität von Zeit und Selbst betonen. Am ersten Abend wird Hungtai eine Solo-Performance präsentieren. Am zweiten Abend der Tune-Residency, Samstag, 7.10., erkunden zwei Performances in zwei verschiedenen Räumen des Haus der Kunst die Dimensionen von Bewusstsein und autonomem Klang. Die Künstlerin Tadleeh wird um 19 Uhr live im Terrassensaal auftreten, wo ihre Klangarbeit "My Bed, My Rules" vom 28.7.23 - 21.1.24 installiert ist. Anschließend wird Alex Zhang Huntai um 20 Uhr im Auditorium auftreten und den Abend mit einem Künstler*innengespräch mit Kuratorin Sarah Miles ausklingen lassen. Die Teilnahme am Künstler*innengespräch ist kostenfrei möglich.
Forum.Regionum | Gespräch

Caroline Kent. Künstler*innengespräch

Haus der Kunst

Die Ausstellung „Hamid Zénati. All-Over“ zeigt die einzigartige Formen­sprache des Künstlers, die sich durch eine schier unerschöpfliche Fülle an Formen, Mustern und der Kombination von Farben, Materialien und Techniken auszeichnet. Im Gespräch mit Kuratorin Anna Schneider spricht die US-amerikanische Künstlerin Caroline Kent über ihre malerische Praxis, ihre Beziehung zu Sprache und zeigt Verbindungen ihrer Herangehensweise mit der von Zénati auf, denn beide verarbeiten die Einflüsse und Auffassungen verschiedener visueller Kulturen. Caroline Kents abstrakte Malerei ist bekannt für bunte Formen, welche ihren Weg aus dem meist schwarzem Untergrund bahnen. Hierbei formuliert Kent ein eigenes Malereivokabular, das sie wie eine Sprache einsetzt, wenn auch eine, die die Grenzen der Lesbarkeit austestet. Diese eigene visuelle Übersetzung von Ideen spielt mit dem Potenzial von Sprache, Bedeutung zu erzeugen, und dennoch zu verbergen. Caroline Kent (geboren 1975, Sterling, USA) lebt und arbeitet in Chicago. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Museum of Modern Art und dem Guggenheim Museum in New York ausgestellt und sind Teil zahlreicher öffentlicher Sammlungen, darunter die des Berkeley Art Museum, des Pacific Film Archive, CA und des Art Institute of Chicago, IL. Darüber hinaus ist Kent Assistenzprofessorin für Malerei am Weinberg College of Arts and Sciences der Northwestern University in Evanston, IL. Künstler*innengespräch auf Englisch Laufzeit: 1 Stunde Eintritt: 3 € | Freier Eintritt für Jahreskartenbesitzer*innen

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